Dann macht das ganze ja definitiv Sinn, dass sie dir von weiteren walks abgeraten hat, finde ich wirklich toll! Ich glaube es gibt da auch schwarze Schafe in der Materie. Hatte vor ein paar Tagen erst auf Facebook ein Video von einem Trainer oder einer Trainerin gesehen, wo eben ein solcher Social Walk gezeigt wurde. Das war schon… unschön anzusehen wenn ich ehrlich bin. Am Ende gabs natürlich das tolle „guckt mal wie toll es nachher lief“ Vergleich. Aber ich war mir nicht sicher ob das wirklich nachhaltig war was dort passierte, oder ob die Hunde einfach völlig fertig waren wenn sie 20 Mal an einem anderen Hund vorbei geführt werden und beide komplett eskalieren, plus angespannte Besitzer, rumgezuppel an der Leine, blocken ohne Ende. Ich hab auch schon andere Videos gesehen wo Social Walks gezeigt wurden, die sahen für mich dann schon „nachhaltiger“ aus. Aber da kommt’s wahrscheinlich auch einfach auf die Hunde an. Ist es wirklich ein Hass auf Artgenossen oder eher ein „ich nehm die Sache hier einfach selbst in die Hand, wenn du es nicht machst“, aber auch wie lange das Problem schon besteht. Wenn ich merke, dass wir mit unserem Hundebegegnung Problem nicht weiter kommen, werde ich mir so einen Social Walk auch mal ansehen
Ich bin eigentlich ein großer Fan von social walks (bisher allerdings nur privat organisierte mit höchstens 5 Hunden). Bei uns war es bisher immer so, dass alle Rücksicht genommen haben und wirklich anfangs viel Abstand gelassen haben. Dann kommt Wayne auch nach kurzer Zeit gut runter und es hat für uns einen Lerneffekt.
Wenn allerdings sein bester Kumpel auch dabei ist, geht es überhaupt nicht 🙈 Sobald der sich auch nur minimal versteift, rastet Wayne komplett aus und will "helfen". Wir werden also erstmal schauen, dass wir keine gemeinsamen social walks (in der Gruppe) mehr machen, das ist nämlich nur Stress pur für alle. Auch wenn er gewisse Hunde gar nicht leiden kann, weil er mit ihnen zb schon ne schlechte Erfahrung machen musste, beruhigt er sich gar nicht. Ich werde also in Zukunft auch abbrechen, wenn so ein Hund dabei ist.
Damit social walks klappen ist also auf allen Seiten viel Fingerspitzengefühl gefragt. Und mit der Zeit lernt man ja auch, was man seinem Hund zumuten kann - wenn es zu viel wird, ist Abbruch ja immer auch eine Option, wobei man natürlich dafür über seinen eigenen Schatten springen muss. Wir laufen auch gern am Anfang oder Ende der Gruppe - das kann natürlich nicht jeder, da sind kleine Gruppen für uns einfach super und darum laufen wir auch nicht mit Hundeschulen, weil da immer mehr Hunde dabei sind.