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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Christina
1. Mai 09:41
Da bin ich froh, dass wir damit nicht alleine sind. Wir zweifeln manchmal sehr an uns.
Das kenne ich. Diese Gruppe gibt mir immer wieder neuen Mut. Ich höre (lese) manchmal nur zu und lerne. Alle sind sehr wertschätzend, ohne erhobenen Zeigefinger. Du bist genau richtig hier🙋‍♀️
 
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Christina
1. Mai 10:25
Das kenne ich. Diese Gruppe gibt mir immer wieder neuen Mut. Ich höre (lese) manchmal nur zu und lerne. Alle sind sehr wertschätzend, ohne erhobenen Zeigefinger. Du bist genau richtig hier🙋‍♀️
Heute hat Jonne sich fürs Pöbeln entschieden
 
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Melanie
1. Mai 12:23
Hundetobewald
Ihr wohnt eindeutig alle zu weit weg. Wir brauchten dahin auch knapp ne Stunde von Hamburg aus. War echt schön da!
 
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Melanie
1. Mai 12:25
Da bin ich froh, dass wir damit nicht alleine sind. Wir zweifeln manchmal sehr an uns.
Das kenne ich. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gezweifelt oder geweint hab. Aber es gibt sooo viele schöne Momente. Ich vergesse sie dann nur immer.
 
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Doro
1. Mai 12:43
Hey zusammen. Wir haben Amy letztes Jahr im Oktober direkt aus Rumänien bekommen. Im Gegensatz zu unserer Ersthündin, bellt und jaunert sie aus Unsicherheit jeden Menschen und Hund an, springt in die Leine und lässt sich nicht mehr beruhigen. Sobald wir mal Menschen und Hunde treffen, die freundlich auf sie zugehen und ihre Show ignorieren, wird sie zum liebsten Hund der Welt und fordert sich Streicheleinheiten ein und fordert je nach Sympathie sogar zum Spielen auf. Wenn dann jedoch von manch unreflektierten Menschen aus Spaß "zurückgebellt" wird, ist der ganze Fortschritt wieder hinüber. Genau so ist es mit bellenden Hunden. Wir haben schon über längere Zeit 2 Trainer mit verschiedenen Trainingsmethoden zu Rate gezogen und machen nur minimalste Fortschritte. Wir versuchen es mit positiver Verstärkung (auch Clicker) und Umorientierung in solchen Situationen. Mittlerweile schaffen wir es, dass sie sich in etwa 50 Meter Entfernung vom Reiz lösen und auf Leckerlies reagieren kann, bis die "Gefahr" vorüber ist - damit ist gemeint, dass die 50 Meter Abstand eingehalten werden. Drei funktionierende Hundekontakte, neben unserer Ersthündin, hat sie aber durchaus. Nun meine Frage, habt ihr Tipps, wie ich ihr die Unsicherheit nehmen kann? Die kleine Maus ist erst 2 Jahre alt und wird noch sehr lange bei uns sein, wir wünschen uns alle so sehr ein entspanntes Zusammenleben.
Hi, immer wieder neue Aufgaben stellen. Das soll das Selbstbewusstsein fördern.
Wir haben auch eine zeitlang Mantrailing gemacht. In der Regel macht man das ja mit Menschen die Hundeverstand haben. Wenn sie die gesuchte Person findet hat sie ein Erfolgserlebnis und von den Menschen bekommt sie immer leckere Sachen. Mila hat dabei ein bisschen ihre Angst verloren. Bellt jetzt nur noch besonders gruselige Menschen an.
 
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unbekannt
1. Mai 13:48
Ihr wohnt eindeutig alle zu weit weg. Wir brauchten dahin auch knapp ne Stunde von Hamburg aus. War echt schön da!
Sind nur 697 km. Wäre mal ein schöner Tagesausflug. Bei insgesamt ca 18 Stunden Fahrzeit bleiben 6 Stunden Wuffizeit. 😆
 
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Christina
1. Mai 13:59
Sind nur 697 km. Wäre mal ein schöner Tagesausflug. Bei insgesamt ca 18 Stunden Fahrzeit bleiben 6 Stunden Wuffizeit. 😆
Oder Ausflug an einem verlängerten Wochenende. Übernachtung auf dem Campingplatz und dann im Landpark ein Treffen organisieren 🙂...
 
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Cris Tina
1. Mai 14:00
Heute haben wir mit den Kindern und Enkelkindern den Landpark Lauenbrück besucht. Mit mulmigen Gefühl haben wir Jonne mitgenommen. Er mag ja manchmal so gar nix und mobbert dann übel rum: Radfahrer, Hunde, Leute...Eichhörnchen gehören auf den Baum, Katzen müssen still sitzen, Wild wird angebellt. In Lauenbrück laufen Schafe Esel, Dammwild etc frei herum. Jonne hat sich so wohl gefühlt. Er hat kein Tier jagen wollen, andere Hunde durften überwiegend an ihm vorbei gehen, beim Essen (Außen-Gastro) war er relaxt. Die Menschenmassen haben überhaupt nicht gestört. Was ist mit unserem Rüpel an der Leine passiert? 🤦‍♀️ Dieser Landpark hat einen Hundetobewald (8000 qm!!). Das war natürlich der Hit, ohne Leine durch den Wald. Er kam sogar mit drei sehr aufdringlichen Minis (Spitz) zurecht.
Habe mir so meine Gedanken gemacht. Vielleicht wart ihr heiterer, auf vieles anderes fokussiert und da einfach selbstverständlich durch all die Situationen, so dass Jonne ebenso selbstverständlich mit ist.

Ich merke selbst, dass ich wegen der vielen Schwierigkeiten, die ich hatte, in einer Art Vermeidung bin. Man hat ja im Alltag oft die Ressourcen
nicht bzw nicht täglich für stetige nicht einfache Situationen. Aber tatsächlich hatte ich auch schon Situationen in denen viel los war (ob positiv oder negativ) und ich einfach durch bin uns musste. Tatsächlich latschte mein aus Unsicherheit zum Pöbeln neigender Lorenzo einfach mit.

Ich werde Deine schöne Schilderung zum Anlass nehmen, wieder häufiger bewusst reizvollere (was für ein Wortspiel) Situationen zu suchen. Und dann aus Ausgleich wieder eher gemütlich.

Meine sind 4 bzw fast 5 Jahre hier. Lorenzo ist und wird nie der total selbstbewusste Hund sein. Aber von anfänglicher Panik vor Männern, allen möglichen Gefährten, allem was frontal kommt, vor Walkingstöcken, Heuballen mit erst ängstlichem an mir hochgehen über voll in die Leine gehen sind wir heute soweit, dass all dieses "Gefährliche" es entweder nicht mehr ist oder der Hund mir das Handeln überlässt und damit auch entspannte Begegnungen möglich sind. Wenn Lorenzo dann halt wie heute in die 5m-Schlepp nach hinten schiesst weil ein Frau mit Hund lautlos joggend plötzlich hinter und ist, dann kann ich das heute so stehen lassen, dass er in manchen Situationen an sich ja zu Recht reagiert. Heute hat er nämlich so die Hündin geblockt, die das übrigens auch ohne Mucks akzeptiert hat.

Zeit und Geduld.... irgendwann merkt man, dass dieses Klick gekommen ist, dass man mit Hund ein Team ist und es grundsätzlich gut läuft. Die schlechten Tage werden immer weniger, die guten überwiegen. Das (Selbst-)vertrauen wächst bei Hund und Halter. Ebenso wie Gelassenheit und Akzeptanz, dass der eigene so ist wie er ist.

In einem anderen thread hatte eine Frau geschrieben wie sie lachen musste, als ihr Hund einen bösen Busch mit Grashüpfer anbellte und sich der Hund sofort entspannte. Ja, oft ist es hilfreich, seinen "speziellen" Hund mit etwas Humor zu nehmen. Meinen Lorenzo stelle ich mir in gewissen Situationen vor, wie er die zu grosse und dchwere Lederjacke anziehen möchte... und ich zieh ihm dann im Geist ein Gilet mit Fransen stattdessen an. Oder ich verpasse beiden (real) eine Halskette aus Gänseblümchen oder steck welche ins Halsband. Albernheit entspannt...
 
Beitrag-Verfasser
unbekannt
1. Mai 14:18
Oder Ausflug an einem verlängerten Wochenende. Übernachtung auf dem Campingplatz und dann im Landpark ein Treffen organisieren 🙂...
Müßte dann mal schauen welche Fellnase ich mir ausborge 😅
 
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Christina
1. Mai 14:32
Habe mir so meine Gedanken gemacht. Vielleicht wart ihr heiterer, auf vieles anderes fokussiert und da einfach selbstverständlich durch all die Situationen, so dass Jonne ebenso selbstverständlich mit ist. Ich merke selbst, dass ich wegen der vielen Schwierigkeiten, die ich hatte, in einer Art Vermeidung bin. Man hat ja im Alltag oft die Ressourcen nicht bzw nicht täglich für stetige nicht einfache Situationen. Aber tatsächlich hatte ich auch schon Situationen in denen viel los war (ob positiv oder negativ) und ich einfach durch bin uns musste. Tatsächlich latschte mein aus Unsicherheit zum Pöbeln neigender Lorenzo einfach mit. Ich werde Deine schöne Schilderung zum Anlass nehmen, wieder häufiger bewusst reizvollere (was für ein Wortspiel) Situationen zu suchen. Und dann aus Ausgleich wieder eher gemütlich. Meine sind 4 bzw fast 5 Jahre hier. Lorenzo ist und wird nie der total selbstbewusste Hund sein. Aber von anfänglicher Panik vor Männern, allen möglichen Gefährten, allem was frontal kommt, vor Walkingstöcken, Heuballen mit erst ängstlichem an mir hochgehen über voll in die Leine gehen sind wir heute soweit, dass all dieses "Gefährliche" es entweder nicht mehr ist oder der Hund mir das Handeln überlässt und damit auch entspannte Begegnungen möglich sind. Wenn Lorenzo dann halt wie heute in die 5m-Schlepp nach hinten schiesst weil ein Frau mit Hund lautlos joggend plötzlich hinter und ist, dann kann ich das heute so stehen lassen, dass er in manchen Situationen an sich ja zu Recht reagiert. Heute hat er nämlich so die Hündin geblockt, die das übrigens auch ohne Mucks akzeptiert hat. Zeit und Geduld.... irgendwann merkt man, dass dieses Klick gekommen ist, dass man mit Hund ein Team ist und es grundsätzlich gut läuft. Die schlechten Tage werden immer weniger, die guten überwiegen. Das (Selbst-)vertrauen wächst bei Hund und Halter. Ebenso wie Gelassenheit und Akzeptanz, dass der eigene so ist wie er ist. In einem anderen thread hatte eine Frau geschrieben wie sie lachen musste, als ihr Hund einen bösen Busch mit Grashüpfer anbellte und sich der Hund sofort entspannte. Ja, oft ist es hilfreich, seinen "speziellen" Hund mit etwas Humor zu nehmen. Meinen Lorenzo stelle ich mir in gewissen Situationen vor, wie er die zu grosse und dchwere Lederjacke anziehen möchte... und ich zieh ihm dann im Geist ein Gilet mit Fransen stattdessen an. Oder ich verpasse beiden (real) eine Halskette aus Gänseblümchen oder steck welche ins Halsband. Albernheit entspannt...
Wir waren beim Betreten des Parks total angespannt. Während der Fahrt hatten wir ein äußerst schlecht gelaunten 4jährigen Enkel auf der Rückbank. Wir waren skeptisch, wie Jonne sich mit so vielen Menschen und Tieren fühlt. Im Eingang rechts ein Goldi, links ein Mini...Zwei Esel gerade durch. Jonne war davon so beeindruckt, dass er zunächst nicht wusste wohin er zuerst pöbeln sollte...😂 Der Blick war köstlich. Dann musste er plötzlich sein Häufchen machen. Ganz ungewöhnlich ohne Busch in der Öffentlichkeit. Unsere Tüte lag (natürlich) im Auto. Von allen Seiten wurden uns Kottüten angeboten und eine Schaufel. Ich glaube die Gelassenheit der anderen und das Jonne noch immer paralysiert war, hat uns entspannt. Der vierjährige hat sich auch beruhigt...
Wirklich interessant war, dass er zwischen Rehen und Schafen laufen konnte, ohne jagen zu wollen.
Letztendlich weiß ich aber, was Du meinst. Situationen auch mal hinnehmen ist total wichtig. Wenn nachts bei mir jemand dicht aufläuft, bekomme ich auch Angst...Und wenn Jonne vor seinem Angstgegner steht, muss ich eigentlich auch lachen: ein kleines Porzellanschaf mit Gummistiefeln