Meine erste Pflegehündin war Futteraggressiv. Anfangs durfte man sich nicht in ihre Nähe wagen, wenn sie am Napf ist. Das wurde besser, nachdem sie sich etwas sicherer gefühlt hat. Außerdem habe ich dann angefangen, beim fressen immer löffelweise Futter nachzulegen (anfangs auch gerne mit Abstand hinwerfen), damit sie lernt, dass es von Vorteil ist, wenn ich in der Nähe bin. Und wichtig: möglichst nie Futter wegnehmen, vor allem in der Anfangsphase! Falls es gar nicht anders geht (zb etwas gefährliches draußen gefunden), mit etwas höherwertigem tauschen. Wobei sich so Situationen mit Maulkorb mit Fressschutz auch verhindern lassen, was ich in der Trainingszeit sehr empfehle.
Parallel das ausgeben üben, erstmal mit Spielzeug, dann mit minderwertigem Futter etc. Es gibt hier auch mehrere Trainingswege, ich persönlich würde bei futteraggressiven Hunden das "Drop" nach Chirag Patel aufbauen. (auf Youtube, ist allerdings englisch)