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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Ivonne
28. Feb. 17:28
Schön das die Adoptionsverfahren bei euch deutlich mehr Qualität hatten wie bei Jimi damals. Aber den haben wir auch zu einem Hund hinbekommen.
Warum? Wie war es denn bei euch?
 
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Nadine
28. Feb. 17:37
Schön das die Adoptionsverfahren bei euch deutlich mehr Qualität hatten wie bei Jimi damals. Aber den haben wir auch zu einem Hund hinbekommen.
Würde ich leider nicht verallgemeinern. Ich hab Wayne ja unter anderem behalten, weil ich dem Verfahren nicht getraut habe, versucht wurde Dinge zu verschweigen - die hab ich dann aber direkt in den ersten Sätzen ausgeplaudert - und ich alle (meiner Meinung nach wichtigen) Fragen selbst stellen musste.
Aber es gibt natürlich auch viele tolle Vereine mit wirklich tollen Vorkontrollen und generell sehr durchdachtem Prozess, wo sichergestellt wird, dass Hund und Mensch zueinander passen 😊
 
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unbekannt
28. Feb. 17:48
Warum? Wie war es denn bei euch?
Als erstes. Wir waren 2006/07 naiv und schlecht vorbereitet.
Die Vorkontrolle brachte eine Art Hundekatalog mit. Kleine Stadtwohnung ohne Garten kein Problem. Hund braucht in der Wohnung ca 3 qm. Von Angst, Panik etc kein Wort. "Passt doch bei euch!"

Jimi war eine Woche bei der Vermittlerin, kein Foto oder ähnliches. Zu erst wurde uns der kleine, noch panischere, Bruder vorgestellt. Keine Nachkontrolle oder weiteres Interesse.

Allerdings stand auf Seiten der Orga nie ein finanzielles Interesse sondern falsch verstandener Tierschutz. Hauptsache raus aus dem Isolator. Hier dann die Hunde fast unvermittelbar auf Halde.
 
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Christina
28. Feb. 17:58
Mein Mann hat lange gesucht, weil wir darauf angewiesen sind, dass unser tierischer Familienzuwachs mit Kleinkindern zurecht kommt. Im Umkreis von 80 km rund um Bremen gab es nur Jonne. Wir haben einige Tierheime und Tierschutzorganisationen kontaktiert. Netterweise stießen wir mit unserer Anfrage auf durchweg positive Resonanz. Eine Organisation hat sich dann von selbst gemeldet und gefragt, ob wir Jonne (hatte einen anderen Namen, auf den er gar nicht reagiert hat) kennenlernen möchten. Wir sind zur Pflegestelle gefahren. Bei Jonne und meinem Mann war es Liebe auf den ersten Blick. Wir haben dann viele Fragen gestellt. Am nächsten Tag sind wir mit einer befreundeten Hundetrainerin nochmal hingefahren. Die Pflegestelle konnte uns kaum Fragen beantworten, waren aber total lieb zu ihren Schützlingen. Die Organisation ist zu uns nach Hause gekommen, hat festgestellt, dass unser Garten nicht eingezäunt ist, aber wir wohl die richtige Familie für Jonne wären. Wir haben dann einen Vertrag abgeschlossen.
Entweder hat die Organisation enorme Menschenkenntnisse oder es ist die pure Not, Hunde unterzubringen.
 
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David
28. Feb. 18:28
Hallo zusammen ☺️ Hätte mal ein paar Fragen an die jenigen die einen Hund aus dem Tierschutz haben und der auf einer Pflegestelle war oder die jenigen die auch Pflegestelle sind😊 Wie habt ihr das mit dem Besuchen gemacht? - Wie oft geht man hin? - Was ist zu beachten oder zu fragen? - Wie lange lange dauert so ein Vermittlungsprozess vom Kennenlernen und einziehen? Bin sehr gespannt auf eure Antworten. LG Ina😊
Wir waren insgesamt drei mal da. Es war Liebe auf den ersten Blick und hat sofort gepasst. Auch die Kids fand Lotte sofort klasse. Deutlich öfter war also unserer Meinung nach nicht nötig. So ein gigantisches Glück wie wir haben aber sicherlich die wenigsten.

Ich habe nach den Einreisepapieren gefragt und mir die auch zeigen lassen. Impfheft genauso.
Eigenheiten habe ich versucht rauszufinden aber das ist natürlich relativ schwer, weil die entweder kaum bekannt sind / verschwiegen werden oder sich erst zeigen wenn man mehr Kontakt hat. Je nach Hund halt.
Unsere Lotte hatte bereits eine Tassomarke am Hals. Das hab ich geprüft, ob’s auch ihr Chip / ihre Marke ist.
Ein paar Situationen hab ich mit ihr durchgespielt. Laute Kindergeräusche, Schlüssel neben ihr fallen lassen, Tür lauter schließen, so alltägliche Sachen, die immer passieren können.

Sowohl bei uns als auch allen anderen die wir jetzt kennengelernt haben, ging das schnell. Paar mal Gassi gehen. Selbstauskunft ausfüllen. Vorbeikommen und eine kleine Anzahlung leisten. Danach konnten wir bis zu zwei Wochen das Zusammenleben testen. Ich hab mich regelmäßig gemeldet ( was ich jetzt auch noch mache ) und unsere Erlebnisse geteilt. Nach den zwei Probewochen haben wir sie dann auch direkt übernommen. Haben extra sogar einen Wochenendtrip mit bereits gebuchten Hotel abgesagt. Für dessen Dauer sollte Lotte eigentlich nochmal fix zurück gehen. Ich denke, dadurch hatten wir auch einen kleinen Stein im Brett und haben „bewiesen“, dass wir auch zurückstecken.

Bei weiteren Fragen, nur raus damit.

LG.
 
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Sabrina
28. Feb. 18:32
Meine Melodie aus Italien
 
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Kerstin
28. Feb. 18:33
Ja klar, sowas kann man bei einem Telefongespräch ja auch klären und fragen...aber so einen 3Seitigen Fragebogen vorab.. Nö😂
Naja,ich glaube so ein Fragebogen ist halt für den Verein etwas praktischer um überhaupt erstmal zu sehen,zu wem der Hund vielleicht am besten passen könnte.
Ich musste auch erstmal einen relativ langen Fragebogen ausfüllen und danach wurde dann telefoniert.
Die wollten von mir aber auch nicht wissen wieviel ich verdiene und wie groß mein Garten ist ( nur ob ich einen habe war die Frage,es sei aber auch keine Voraussetzung hieß es). Bei solchen Fragen wäre ich nämlich sonst auch stutzig geworden. Ich finde die Orga wo meine Hunde herkommen auch wirklich super gut und bin auch immer noch in Kontakt mit meiner Vermittlerin, die mir immer wieder mal mit Rat und Tat zur Seite steht.
 
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Karin
28. Feb. 19:11
Bevor Roxy kam habe ich mich ziemlich oft für Hunde aus dem TS beworben. Immer ist es daran gescheitert das wir keinen eigenen Garten haben.
Das war irgendwie immer das wichtigste. Bin berentnet und immer zuhause, Hund muss also nicht alleine bleiben. Das war ziemlich egal. Muss ich zwar nicht verstehen...
Bei Roxy war das dann scheinbar nicht so wichtig und nun hab ich nen HSH in der Wohnung 😂.
Vorkontrolle kam auch zur Besichtigung, finde ich auch sehr wichtig. Die angekündigte Nachkontrolle fand bis heute nicht statt. Der Hund kam und von da an hab ich nix mehr von denen gehört. Finde ich ein bisschen seltsam aber ist halt dann jetzt so. 🤷‍♀️
 
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Nicole
28. Feb. 19:19
Hallo zusammen ☺️ Hätte mal ein paar Fragen an die jenigen die einen Hund aus dem Tierschutz haben und der auf einer Pflegestelle war oder die jenigen die auch Pflegestelle sind😊 Wie habt ihr das mit dem Besuchen gemacht? - Wie oft geht man hin? - Was ist zu beachten oder zu fragen? - Wie lange lange dauert so ein Vermittlungsprozess vom Kennenlernen und einziehen? Bin sehr gespannt auf eure Antworten. LG Ina😊
Merlo ist unser 3.Tierschutzhund. Es kommt sicher immer auf den Hund und den Verein an.
Unsere Mandy war damals fast 700 km von uns entfernt, da war natürlich nichts mit grossen Probe Gassigehen. Es gab eine Vorkontrolle bei uns zuhause von einem Tierschutzverein hier vor Ort, dann viele Telefonate und Schriftwechsel da Mandy nicht so einfach war. Dann sind wir hin gefahren und es hatte einfach gepasst und wir konnten sie direkt mitnehmen.
Bei Micky war es anders, sie haben wir direkt am Flughafen abgeholt. Da hatten wir damals nach Spanien angerufen und alles besprochen. Bei unserem Merlo hatten wir ebenfalls Schriftwechsel und Telefonate. Dann sind wir zu ihm und mit ihm Gassi gegangen. Am nächsten Tag dann wurden wir gefragt ob wir ihn haben möchten. Die Pflegestelle kam dann einige Tage später zur Vorkontrolle und brachte Merlo direkt mit.
 
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Ivonne
28. Feb. 19:53
Als erstes. Wir waren 2006/07 naiv und schlecht vorbereitet. Die Vorkontrolle brachte eine Art Hundekatalog mit. Kleine Stadtwohnung ohne Garten kein Problem. Hund braucht in der Wohnung ca 3 qm. Von Angst, Panik etc kein Wort. "Passt doch bei euch!" Jimi war eine Woche bei der Vermittlerin, kein Foto oder ähnliches. Zu erst wurde uns der kleine, noch panischere, Bruder vorgestellt. Keine Nachkontrolle oder weiteres Interesse. Allerdings stand auf Seiten der Orga nie ein finanzielles Interesse sondern falsch verstandener Tierschutz. Hauptsache raus aus dem Isolator. Hier dann die Hunde fast unvermittelbar auf Halde.
Mit louis habe ich ja erstmal 2 Monate gearbeitet, bevor ich ihn mitgenommen habe. Zum einen, weil er ja auch sehr viel Angst hatte und zum anderen, weil ich da erst wieder eine Woche Urlaub hatte. Das war mir wichtig bei seinem Einzug. Eigentlich war das so echt klasse, denn er kannte mich schon gut, als er zu uns kam.

Bei Ava hatte ich eine Vorkontrolle und war einmal einen halben Tag da bevor wir dann nochmal hingefahren sind um sie zu holen. Mir wurde eigentlich alles erzählt. Krankenberichte und Röntgenbilder hab ich per Email bekommen. Alle Aussagen über ihren Charakter treffen 1:1 zu. Eine Nachkontrolle gabs nicht, aber ich schicke ständig Fotos und Videos und wenn wir Richtung See fahren, fahren wir sie besuchen ☺️