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Ivonne
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zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Anja
12. Feb. 09:01
Aber ihr seid doch schon mega weit gekommen...ich glaube, das was jetzt noch da ist, also das sie das Körbchen nicht verlassen will ist tiefe Konditionierung im Welpen und Junghundealter, irgendwas muss beim "anleinen und los" gewesen sein. Vielleicht ist es auch einfach die Erwartung der Schmerzen, die sie früher hatte, man kann sich ja nicht reinfühlen, wie schmerzhaft es war. Ich glaube, das die Zeit in langsamen Schritten es irgendwann besser machen wird. Ich glaube dafür gibt es kein Patentrezept, außer langer Atem und Geduld. Mhm ist sie verfressen oder eher nicht so?
Eben nicht. Sie frisst schon gerne, aber man könnte das weltbeste Leckerchen im Raum liegen lassen. Unbeaufsichtigt. Wenn sie nicht will oder wittert das man mit ihr raus will... steht sie auch dafür nicht auf.
Wenn sie übrigens grad draussen war. Es also schon hinter sich hat, ist sie wie ausgewechselt. Da kommt sie auf Zuruf.
 
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Anja
12. Feb. 09:07
So blöd das jetzt klingt (und ich weiß das X KG jeden Tag mehrfach schleppen eigentlich nicht das ist was man möchte) aber vielleicht ist der Stand jetzt, auch einfach der Stand. Vielleicht ist das einfach so, müssen unsere Hunde alles nach unseren Vorstellungen machen? Wie gesagt, ich kann das verstehen, mich würde das auch nerven den Hund jedes Mal tragen zu müssen, von meinem Rücken mal ganz abgesehen 😅 Aber ich finde mittlerweile einfach, dass „Marotten“ an unseren Vierbeinern gibt, die vielleicht lästig sind, aber nicht dramatisch. So haben wir Menschen auch unsere Eigenheiten und Marotten. Und bevor ich jetzt zich Trainer und co mit den unterschiedlichsten Methoden zu Rate ziehen würde, würde ich mich darüber freuen, was wir bisher erreicht haben. Und wenn der Hund mittlerweile gerne draußen ist und man dort eine schöne Zeit haben kann, warum dann noch mehr wollen ? Man kann es ja trotzdem mit den bisherigen Methoden, die einem schon zu dem Erfolg geführt haben, weiter versuchen. Aber ich bin ehrlich, ich würde keine Energie darin „verschwenden“ nach weiteren Trainern und Methoden zu suchen, nicht das man sich nachher wieder etwas kaputt macht, was man sich bisher mühselig aufgebaut hat
So sehe ich es mittlerweile auch. Nachdem sie an sich, völlig unproblematisch ist, ist das ein Problem mit dem ich mich durchaus arrangieren kann. Verstehen werd ich es vermutlich nie. Wenn dein Hund allerdings vor dir sitzt als würde er Prügel befürchten... Ist das nicht unbedingt ein leichter Anblick. Ich will sie nicht zwingen. Aber es ist meine Aufgabe, da den ganzen Tag einhalten keine Option ist. Und sie hat draussen ja auch Spaß. Ich verstehe ihr Problem nicht.
 
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Anja
12. Feb. 09:09
Da geb ich dir recht, aber ich bin ja eh kein Hundeschulfreak🤣 deshalb enthalte ich mich meist der Stimme, wenn es um Trainer und/oder Hundeschule geht🤭 Das einzige was ich noch versuchen würde, wäre (wenns bislang nicht schon probiert wurde), klappt aber nur bei einem verfressenen Hunden, glaube ich. Ich würde versuchen sie eine zeitlang ausschließlich vor der Wohnungstür/Haustür füttern.
Auch das haben wir schon durch. Sie ausschließlich draussen zu füttern. Es brachte keine Veränderung.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 09:10
Hallo, wir haben einen Tierschutz Hund aus Rumänien seit 9 Wochen.
Es läuft so alles gut sie liebt kuscheln und ist sehr lieb.
 
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Anja
12. Feb. 09:12
Oje blöde Sache. Lotte hatte das auch ganz am Anfang, dass sie das Bett freiwillig nicht verlassen hat. Allerdings hat es da gereicht das Geschirr anzulassen, dann konnte man sie notfalls daran hochziehen. Wir haben mittlerweile ein Kommando aufgebaut, bei dem sie aufstehen soll und dafür gibts dann ein Leckerli. Reagiert Haley denn draußen auf Kommandos? Für mich wäre glaube ich, dass nicht ansprechbar sein, schwerer zu akzeptieren, als dass man sie zur Tür tragen muss. Hundeschule haben wir ehrlichgesagt auch komplett ausgelassen. Mein erster Ansatz wäre wahrscheinlich mit kleinenTricks, die sie schon perfekt beherrscht drinnen zu beginnen und das Kommando zum Aufstehen eventuell draußen langsam aufbauen. Kann natürlich sein, dass das wieder nur in der Theorie klappt😅
Das ist es auch was mir zu schaffen macht. Dieses komplette Ignorieren und nicht ansprechbar sein drinnen.

Draussen ist sie ansprechbar und hört für eine Bulldogge auch sehr gut. Jederzeit abrufbar. Sitz. Platz. Warte.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 09:18
Das ist es auch was mir zu schaffen macht. Dieses komplette Ignorieren und nicht ansprechbar sein drinnen. Draussen ist sie ansprechbar und hört für eine Bulldogge auch sehr gut. Jederzeit abrufbar. Sitz. Platz. Warte.
Wie wäre es mal mit viel einfacheren Sachen? Also ein Blick ins Gesicht, Nasenstupsen in die Handfläche... 🤔
 
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Anja
12. Feb. 09:34
Wie wäre es mal mit viel einfacheren Sachen? Also ein Blick ins Gesicht, Nasenstupsen in die Handfläche... 🤔
Sie sieht mich an, drinnen sogar gefühlt stundenlang. Sie sucht Blickkontakt auch draussen. Kommandos empfinde ich als gar nicht so wichtig. Nur die, die dazu dienen mit Allem da draussen gut zurecht zu kommen. Stress raus zu nehmen. Sitz und Platz musste sie im Rahmen ihrer Physiotherapie lernen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 09:47
Sie sieht mich an, drinnen sogar gefühlt stundenlang. Sie sucht Blickkontakt auch draussen. Kommandos empfinde ich als gar nicht so wichtig. Nur die, die dazu dienen mit Allem da draussen gut zurecht zu kommen. Stress raus zu nehmen. Sitz und Platz musste sie im Rahmen ihrer Physiotherapie lernen.
Stimmt natürlich, erstmal nicht wichtig. Lotte kann ich damit allerdings immer gut ablenken. Wir hatten zb lange (und ein wenig immer noch) Probleme beim Türen durchgehen.

Mit dem Befehl meine Hand mit der Schnauze zu berühren geht es aber mittlerweile super und meistens funktioniert es mittlerweile ohne alles und ich muss nur noch in die Knie gehen und sie traut sich:).
 
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Maddy
12. Feb. 10:58
Hallo.
Emmett ist schon mein 2. Hund aus dem Tierheim.
Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Klar hatte jeder Hund seine Geschichte.
Emmett hat immer Aufmerksamkeit bekommen, kennt es nicht mal Ruhe zu halten oder alleine zu bleiben, er ist sehr distanzlos, springt fremde Menschen an.
Das alles ist aber trainierbar.
Mein 1.Hund Odin hat sehr an der Leine gepöbelt und war sehr unsicher mit anderen Hunden. Aufgrund des Alters von 11 Jahren haben wir ihn „nur noch“ händelbar bekommen an der Leine. Ganz raus bekommen haben wir es nicht.
Würde immer wieder im Tierheim nach einem Hund suchen.
 
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Karin
12. Feb. 11:34
Hund ist nie gleich Hund!!
Das mußte ich erst lernen und verstehen. Man muß den Hund dort abholen wo er gerade in seiner Entwicklung steht, sich darüber freuen was der Hund von sich aus bereit ist zu geben. Ihn fördern und auch fordern das ganze auch noch so das er gleichzeitig nicht überfordert wird und mir vertrauen , eine Bindung zu mir sollte er natürlich auch noch kriegen...
Alles nicht so ganz einfach !!