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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Nadine
6. Feb. 18:51
Genau das hab ich mich auch schon so oft gefragt. Es will mir gar nicht in den Kopf dass so ein Jäger anscheinend wenig oder gar keine Bindung zu seinem Hund hat,dass er ihn dann einfach so es entsorgen kann. Die sehen das Tier wohl wirklich nur als Arbeitsgerät. Selbst wenn sich der Hund irgendwann mal nicht mehr für die Jagd eignet, gibt es ganz sicher noch andere Möglichkeiten. Ich würde auch unheimlich gerne mit meinen Hunden mal an so einem Galgo Marsch teilnehmen.
Mein Verständnis ist folgendes: Die Galgeros sind keine Jäger, wir wir uns das vorstellen. Die Galgos gehen nicht wirklich auf die Jagd, sondern es sind quasi Rennen, in denen der Hase verfolgt wird. Damit ist die Ausbildung natürlich auch weniger intensiv als bei "echten" Jagdhunden. Der Galgo muss eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreichen, damit es eine Chance auf das Preisgeld gibt. Und wenn der Galgo langsamer ist als der Champion, alt oder verletzt, ist er nur noch ein Kostenfaktor. Übrigens darf der Galgo auch nicht zu schlau sein, er darf nämlich keine Haken antizipieren, die der Hase schlägt.

Mir will dieser "Sport" nicht in den Kopf, ich seh das auf einem Level mit Stierkämpfen. "Tradition" ist oft eine schlechte Rechtfertigung...
 
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Kerstin
6. Feb. 20:06
Mein Verständnis ist folgendes: Die Galgeros sind keine Jäger, wir wir uns das vorstellen. Die Galgos gehen nicht wirklich auf die Jagd, sondern es sind quasi Rennen, in denen der Hase verfolgt wird. Damit ist die Ausbildung natürlich auch weniger intensiv als bei "echten" Jagdhunden. Der Galgo muss eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreichen, damit es eine Chance auf das Preisgeld gibt. Und wenn der Galgo langsamer ist als der Champion, alt oder verletzt, ist er nur noch ein Kostenfaktor. Übrigens darf der Galgo auch nicht zu schlau sein, er darf nämlich keine Haken antizipieren, die der Hase schlägt. Mir will dieser "Sport" nicht in den Kopf, ich seh das auf einem Level mit Stierkämpfen. "Tradition" ist oft eine schlechte Rechtfertigung...
Ah, okay. Ich bin da auch nicht richtig informiert darüber. Dachte bis jetzt immer dass es sich dabei um richtige Jagd handelt. Aber trotzdem bleibt ja die Frage, wie die Leute sowas fertig bringen...
 
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Christina
6. Feb. 20:20
Im spanischen Tierschutzgesetz fallen sie unter Nutztiere und haben keinerlei Schutz. Dafür hat die Jagdlobby gesorgt. Sie werden behandelt wie unsere Schweine, Hühner und Rinder in der Massentierhaltung Haltungstufe 1 o.ä. Im Netz gibt es Aufrufe die spanische Regierung aufzufordern die Jagdhunde richtig in den Tierschutz aufzunehmen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 05:18
Im spanischen Tierschutzgesetz fallen sie unter Nutztiere und haben keinerlei Schutz. Dafür hat die Jagdlobby gesorgt. Sie werden behandelt wie unsere Schweine, Hühner und Rinder in der Massentierhaltung Haltungstufe 1 o.ä. Im Netz gibt es Aufrufe die spanische Regierung aufzufordern die Jagdhunde richtig in den Tierschutz aufzunehmen.
Das liest sich auch überall tatsächlich so. Und betrachtet man die Zucht und Haltungsbedingungen bei uns in der Massenzucht einmal, mag es dem Spanier vielleicht sogar sonderbar vorkommen, dass wir uns aufregen. Dennoch: Rinder, Schweine und Hühner werden zum Verzehr und nicht zum Vergnügen des Menschen gezüchtet (bei uns zuhause eh nur selten, dann in Bio oder aus Hofschlachtung vom Bauernhof nebenan). Ihnen werden weder die Beine gebrochen noch werden sie mit Säure übergossen, in Brand gesteckt, erhängt oder auf ähnlich sadistische Weise gequält. Es ist und bleibt grauenhaft und damit jeder Menschlichkeit fern!
 
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Christina
7. Feb. 05:41
Das liest sich auch überall tatsächlich so. Und betrachtet man die Zucht und Haltungsbedingungen bei uns in der Massenzucht einmal, mag es dem Spanier vielleicht sogar sonderbar vorkommen, dass wir uns aufregen. Dennoch: Rinder, Schweine und Hühner werden zum Verzehr und nicht zum Vergnügen des Menschen gezüchtet (bei uns zuhause eh nur selten, dann in Bio oder aus Hofschlachtung vom Bauernhof nebenan). Ihnen werden weder die Beine gebrochen noch werden sie mit Säure übergossen, in Brand gesteckt, erhängt oder auf ähnlich sadistische Weise gequält. Es ist und bleibt grauenhaft und damit jeder Menschlichkeit fern!
Ich will das eigentlich selbst nicht glauben, aber es gibt sadistische Menschen, die sich am Leid anderer ergötzen oder das Leid ist ihnen egal. Bis zu narzisstischen Persönlichkeitssrörungen. Und ich mag es oft nicht fassen, dass es den Generationen weitergegeben wird.
 
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Marion
7. Feb. 05:48
Hi ihr lieben, wie schön, dass es hier so viele Gleichgesinnte gibt ☺️ Das ist Ginny sie kommt aus Rumänien 🥰 Sie ist noch nicht lange Teil unserer Familie aber gehört schon voll dazu ☺️
Hallo wir haben einen Hund aus Spanien und einen aus Ungarn ❤
 
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Manuela
7. Feb. 06:11
Meine Nova ist jetzt 6 und kommt aus Rumänien
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 09:00
Das liest sich auch überall tatsächlich so. Und betrachtet man die Zucht und Haltungsbedingungen bei uns in der Massenzucht einmal, mag es dem Spanier vielleicht sogar sonderbar vorkommen, dass wir uns aufregen. Dennoch: Rinder, Schweine und Hühner werden zum Verzehr und nicht zum Vergnügen des Menschen gezüchtet (bei uns zuhause eh nur selten, dann in Bio oder aus Hofschlachtung vom Bauernhof nebenan). Ihnen werden weder die Beine gebrochen noch werden sie mit Säure übergossen, in Brand gesteckt, erhängt oder auf ähnlich sadistische Weise gequält. Es ist und bleibt grauenhaft und damit jeder Menschlichkeit fern!
Na ja so "human" gehen wir mit unseren Nutztieren " nun auch nicht um!
Ferkel werden ohne Betäubung kastriert, der schwanz abgeschnitten.
Sauen werden in kastenhaltung gefercht, damit können sie nur (!) liegen, aber Gott sei dank ja nicht die Ferkel erdrücken. Da die sau aber inzwischen fast doppelt so viel Ferkel wie zitzen hat, werden die schwächlichen Ferkel oft lebendig in den Müll geworfen.
Und weil wir das Fleisch essen rechtfertigt das solch eine tierquälerei?
 
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Bia.
7. Feb. 19:40
Na ja so "human" gehen wir mit unseren Nutztieren " nun auch nicht um! Ferkel werden ohne Betäubung kastriert, der schwanz abgeschnitten. Sauen werden in kastenhaltung gefercht, damit können sie nur (!) liegen, aber Gott sei dank ja nicht die Ferkel erdrücken. Da die sau aber inzwischen fast doppelt so viel Ferkel wie zitzen hat, werden die schwächlichen Ferkel oft lebendig in den Müll geworfen. Und weil wir das Fleisch essen rechtfertigt das solch eine tierquälerei?
Nein, definitiv nicht. Ich glaube , vielen ist das gar nicht bewusst, wie das Tier lebt und getötet wird.
Zum Beispiel war letztens eine Reportage, wo Leute gerne Bratwurst kaufen wollten, die Reporter haben dann das Ferkel in eine Box gesperrt und Schweineschreie abgespielt ....völlig entsetzt Blicke .

Ich bin auf dem Land groß geworden, wir haben unsere Tauben, Hühner und Hasen auch zum Verzehr getötet, allerdings kurz, schnell und effektiv ( ohne langes hinauszögern) und sie wurden artgerecht gehalten.
 
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Maik
7. Feb. 20:00
Das ist Marco...er ist vor genau einem Jahr aus Spanien zu uns gekommen. Er ist ca. drei Jahre alt und war ungefähr ein halbes Jahr in Spanien im Tierheim. Sein Schwanz ist kupiert und keiner wollte ihn haben! Unser Glück! Er ist so ein toller Kerl! Wir lieben ihn und er uns sicherlich auch! ❤️