Was hat Fjäll denn gemacht bekommen, wenn ich fragen darf?
Angefangen hat es mit Röntgen Ultraschall mehrfach Röntgen (Kontrastmittel) 2 Gastroskopien und einer OP bei der Magen und Darm geöffnet wurden und dann folgten eigentlich nur etliche TA-Besuche zur Kontrolle und Ursachenforschung. Die OP war echt heftig mit einer Mortalitätsrate von ca. 80% laut TA und danach durfte ich Fjäll alle 1.5h füttern, Nachts alle 3h die Zeit war schon heftig aber jetzt ist alles durchgestanden und seit heute haben wir vorläufig eine quasi Diagnose mit der ich eigentlich ganz ok bin.
Weil das jetzt ein wenig verwirrend klingt eine ausführlichere Erklärung die man lesen darf muss aber nicht 😅;
Fjäll hat in einer Samstagnacht gekotzt und dann den ganzen Sonntag nichts gefressen (bis zu 16 Uhr nichts fressen ist bei ihr normal von daher waren wir leider nicht so zackig mit der Reaktion) am Montag morgen gingen wir dann notfallmässig zum TA und dachten selbst schon and Fremdkörper/Magendrehung. Der Ultraschall und das Röntgen waren unauffällig also der Versuch mit dem Kontrastmittel, hier hat sich dann innert mehreren Stunden ganz klar gezeigt, dass das Kontrastmittel den Magen nicht verlässt, da aber kein Fremdkörper zu sehen war dachte der TA es könnte ein weicher sein den man hoffentlich mit einer Magenspiegelung entfernen. Sie fanden allerdings keinen Fremdkörper vielleicht einfach weil das Kontrastmittel milchig weiss war, schauten aber auch in einen Teil des Dünndarms und da war auch alles ok. Also kam Fjäll mit uns nach Hause mit einem Venenkatheter im Schlepptau (sie musste beim TA auch an den Flüssigkeitstropf da sie ziemlich dehydriert war) am Dienstag ging es wieder zum Arzt, Fjäll sollte nüchtern sein, sie hatte also seit Samstag Abend nichts mehr gefressen... nach einem Röntgen auf dem man sah das das Kontrastmittel nicht mehr im Magen war bis auf ein kleiner Rest der aber aussah wie ein Fremdkörper beschlossen wir noch einmal eine Gastroskopie zu machen um hoffentlich den Fremdkörper zu entfernen und wenn das nicht klappt, gehts eben nicht ohne OP. Bei der OP dann sah im Magen alles ok aus da war nichts allerdings konnte man beobachten dass der Dünndarm wahnsinnig krampft also wurde der Dünndarm auch geöffnet. Hier bot sich ein überraschendes Bild um den Dünndarm herum war die Bauchhöhle stark entzündet auch Lymphknoten waren entzündet bist zum Teil sogar eitrig. Der TA entnahm 5 Biopsien und beendete die OP wobei bei so entzündetem Gewebe eben allerhöchste Vorsicht geboten ist... danach wurde Fjäll mit Schmerzmittel Antibiotika und Kortison behandelt. Mittlerweile wissen wir nun dass ihr Kortisonspiegel so niedrig war, dass sie sehr viel anfälliger auf Infekte ist.
Die Diagnose lautet Morbus Addison.