Seid ihr auch manchmal genervt von den "schlauen" Erziehungstipps von Fremden, oder Leuten mit "normalen" Hunden?
Meine Ellie kam als absolute Panikattacke zu mir und es hat viel Liebe und besonders Geduld gebraucht, bis sie zur stolzen, kleinen Kuschelmaus wurde, die sie inzwischen ist.
Das Einzige was noch etwas problematisch ist, ist dass sie noch immer Angst beim Fressen hat. Anfangs durfte ich weder im Raum sein, noch zuschauen, sonst ist sie in ihre Höhle geflüchtet. Das hat sich zum Glück gelegt, aber wenn etwas unvorhergesehenes passiert, wenn sie endlich am Napf ist, flieht sie und bleibt lieber hungrig.
Leckerlis dürfen nur so groß sein, dass diese mit einem Haps weg sind, oder werden mit in die Höhle genommen. Wenn sie grad kein Versteck findet, lässt sie es lieber fallen/liegen.
So viel zu ihrem Verhalten und jetzt zum Erziehungstipp, den ich vorhin in einer namhaften Zoohandlung bekommen habe, als ich auf der Suche nach kalorienreichem Futter war;
Die Dame erzählte, dass ihr Chihuahua mäkelig war und auch nicht fressen wollte. Dann hätte sie ihn ein paar Tagen hungern lassen, danach hat er alles und sofort gefressen.
Ich habe ihr erklärt, dass das bei einem so kleinen, schlanken Angsthund, der ewig gebraucht hat Vertrauen zu fassen keine Option und gefährlich ist, da sie dann auch nicht genug trinkt und sie zudem sehr aktiv ist.
Daraufhin wurde mir erklärt, dass sie sicher nur schauspielt und sie nach dieser Lektion schon irgendwann sofort fressen wird, weil der Überlebensinstinkt stärker ist 😱🤬
Ich musste mich sehr zusammenreißen und bin gegangen....
Was meint ihr dazu und wie reagiert ihr in solchen Situationen?