Hallo in die Runde …. Das ist Mojo 👋🏻er kommt aus Rumänien und lebt seit 2021 bei mir. Heute ist er 4 Jahre und er ist es gewohnt an der Schleppleine zu laufen. Er lässt sich nur schwer bis gar nicht abrufen. Gerüche und vor allem Hasen und Rehe sind das Größte für ihn. Aber wir geben das Training nicht auf. Habe jetzt eine Pfeife etabliert und hoffe, dass es damit besser klappt. Zumindest klappt aber das Stop-Kommando und Seite-Kommando, wenn Autos oder Radfahrer sich nähern. Für den Freilauf muss ich meine Angst überwinden, weil er mir schon zwei Mal abgehauen ist und ich ihn suchen musste. Das war so schlimm. Er trägt deshalb einen Tracker. In meiner Umgebung in den Feldern ist es auch schwierig zu üben. Zu viele Autos, zu viele Hasen. Dort ist er schlechter ansprechbar, als an Orten, die er nicht kennt. Ich hoffe, dass er irgendwann mal in den Freilauf gehen kann. Dafür muss ich aber noch viel Vertrauen aufbauen und das fällt mir sehr schwer. Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Tierschutzhunden im Freilauf? LG
Polli läuft eigentlich immer frei, auch in der Stadt. Wir hatten allerdings das extreme Glück, dass sie als ehemaliger Strassenhund den Bordstein direkt als Grenze akzeptiert hat -> sie läuft so gut wie nie auf die Straße… außer gestern: da hat sie ne Katze gesichtet und wir waren nicht schnell genug! Aber auch da üben wir und es wird besser!!!😀
Das Schwerste war der Anfang, sprich: die vermeintlich sichere Verbindung durch die Schlepp wegzulassen.
Aber frag Dich mal selber: würdest Du in jeder Situation (überraschender Hase etc) den Hund über die Schleppleine noch stoppen können? Bei uns schliff sie recht oft hinterher und wenn der Hund dann spontan Gas gibt, kriegt man sie eh nicht mehr.
Also haben wir sie abgemacht. Und freuen uns jetzt jeden Tag dran, dass wir unserer Hundine eigentlich fast immer vertrauen können (oder einfach früher sehen, was sie als nächstes vorhat und entsprechend früh stimmlich eingreifen?🤔).
Und die restlichen Situationen müssen wir halt noch trainieren… aber auch da ist schön zu sehen, dass sie sehr genau weiß, dass wir das nicht wollen. Es ist ihr hinterher auch quasi „peinlich“, dass sie sich nicht beherrschen konnte. Zumindest interpretier ich ihren bedröppelten Blick hinterher mal so.😉
Aber das erste Mal „ohne“ kostet definitiv die meiste Überwindung!