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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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R
5. Dez. 14:56
Hallo ihr Lieben uch habe folgendes Problem mit unserem " neuen" Hund aus dem Tierschutz er ist jetzt 2 Wochen bei uns im Rudel seit ein paar Tagen fängt er an zu randalieren wenn keiner Zuhause ist er hat uns jetzt schon den 2. Tisch zernagt hat meine Pflanze gefressen und markiert immer wieder im Haus ich weiss mir nicht mehr zu helfen es leben noch 3 weitere Hunde bei uns . Vielleicht hat jemand noch einen Tipp für uns danke schon mal
Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten ihr etablieren könnt. Der wauz braucht offensichtlich allein sein Training von der pike auf neu. Dabei wäre vielleicht eine Box hilfreich, je nach Situation auch ein anbindeplatz(andere Variante statt Box) um die Wohnung erstmal zu schützen. Fressschutzmauli könnte vielleicht auch erstmal Abhilfe schaffen. Das er nicht allein sein kann ist leider auch nicht mit den anderen Hunden gut zu reden. So lange er es nicht gelernt hat, benötigt er einfach noch Training und Betreuung. Das steigern der Probleme also anressen und markieren , machen ja nur noch aufmerksamer, dass ihm die Anwesenheit von Hunden nicht die Trennungsproblematik nimmt
 
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Marion
5. Dez. 14:57
Wie lange muss er denn (im Rudel) alleine bleiben? Vielleicht hat er es einfach noch nicht gelernt. Bei Wayne ging das über Vertrauen in die Umgebung und dass ich immer wieder zurück komme. Zusätzlich hab ich viiiel geübt mit Schlüsselreizen, raus und wieder rein gehen etc. Konditionierte Entspannung hat uns auch sehr geholfen. Dabei ist allerdings wichtig, dass er nie länger alleine bleiben muss, als er halbwegs entspannt kann. Mit Schreckreizen würde ich nicht arbeiten, bei Wayne hätten wir uns damit das allein bleiben total kaputt gemacht, weil es ja das Vertrauen in die sichere Umgebung zerstört. Außerdem leidet der Hund dann vermutlich weiter, nur eben (vielleicht) still. Kamera haben wir aber auch und finde ich super hilfreich.
Danke für deine Antwort er muss ca.5 Stunden alleine sein kommt aber von der pflegestelle dort war er öfters länger allein und hat sowas nicht gemacht dort sind auch noch 3 weitere Hunde
 
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Nadine
5. Dez. 14:58
Mhm vielleicht ist dein resistenter Opa (ich weiß geenaauu was du meinst, ich hab auch so einen😑) aber auch zwischendurch genau das, was Wayne braucht, um zu lernen..eigentlich ja winwin, das dein Opa sich freiwillig als Probeopfer meldet. Wayne lernt und wenn Opa mal gebissen wird könnt ihr sagen "Tja 🤷🏻‍♀️ wir haben dich gewarnt" Tut mir leid, ich empfinde bei sowas kein Mitleid mehr, wie gesagt, ich habe auch so einen Opa 🙈
Ich glaub das würde für Opa nicht gut ausgehen, er läuft nicht mehr sicher und nur von Wayne mit Wucht angesprungen werden und blöd fallen, würde mit Krankenhaus enden. Da will ich doch nicht für verantwortlich sein 🙈
Mein Vater kommt aber nach ihm und hat auch schon mehrere blaue Flecken vom Maulkorb. Aber offenbar ist er lernfähig, war gestern vorbildlich 🤣

Wir haben beim Gassi hier genug Leute zum "üben". Heute erst, Mutter mit Kind kommt zum baum wo wir Leckerlis suchen, wir gehen 3m weg, die bleiben da stehen, kommen n Meter näher zu uns, wir gehen wieder weg und warten dass wir zurück zum Baum können, rennt die Mutter einfach direkt auf uns zu 🙈
 
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Nadine
5. Dez. 14:59
Danke für deine Antwort er muss ca.5 Stunden alleine sein kommt aber von der pflegestelle dort war er öfters länger allein und hat sowas nicht gemacht dort sind auch noch 3 weitere Hunde
Nur weil er es am einen Ort kann, heißt das nicht dass er es woanders auch kann. Könnt ihr euch eine Betreuung organisieren, die auf ihn aufpasst, während ihr trainiert? Sonst werdet ihr vermutlich im Training immer wieder zurück geworfen 🙈
 
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Marion
5. Dez. 15:00
Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten ihr etablieren könnt. Der wauz braucht offensichtlich allein sein Training von der pike auf neu. Dabei wäre vielleicht eine Box hilfreich, je nach Situation auch ein anbindeplatz(andere Variante statt Box) um die Wohnung erstmal zu schützen. Fressschutzmauli könnte vielleicht auch erstmal Abhilfe schaffen. Das er nicht allein sein kann ist leider auch nicht mit den anderen Hunden gut zu reden. So lange er es nicht gelernt hat, benötigt er einfach noch Training und Betreuung. Das steigern der Probleme also anressen und markieren , machen ja nur noch aufmerksamer, dass ihm die Anwesenheit von Hunden nicht die Trennungsproblematik nimmt
Er war aber auf der pflegestelle auch alleine mit 3 anderen hinden und hat sowas nicht gemacht . Bix habe ich schon versucht hat er komplett verbogen und war dann draussen aus der Box
 
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Marion
5. Dez. 15:01
Hm, habt ihr die Möglichkeit mit Kamera und LuftOderWasserhalsband zu arbeiten?
Leider keine Kamera er macht nichts wenn wir Zuhause sind
 
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Nadine
5. Dez. 15:01
Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten ihr etablieren könnt. Der wauz braucht offensichtlich allein sein Training von der pike auf neu. Dabei wäre vielleicht eine Box hilfreich, je nach Situation auch ein anbindeplatz(andere Variante statt Box) um die Wohnung erstmal zu schützen. Fressschutzmauli könnte vielleicht auch erstmal Abhilfe schaffen. Das er nicht allein sein kann ist leider auch nicht mit den anderen Hunden gut zu reden. So lange er es nicht gelernt hat, benötigt er einfach noch Training und Betreuung. Das steigern der Probleme also anressen und markieren , machen ja nur noch aufmerksamer, dass ihm die Anwesenheit von Hunden nicht die Trennungsproblematik nimmt
Fressschutz Maulkorb wurde ich vermeiden, das kann richtig schlimm ausgehen, mit den Teilen kann der Hund nicht ordentlich hecheln oder sich übergeben. Wenn man sowas macht, besser mit einem ordentlichen Maulkorb und definitiv dauerhafter Kamera Überwachung. Besser wäre aber, einen dedizierten Bereich abzusperren, wo er bleibt und nichts mehr zerstören kann.
 
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R
5. Dez. 15:05
Er war aber auf der pflegestelle auch alleine mit 3 anderen hinden und hat sowas nicht gemacht . Bix habe ich schon versucht hat er komplett verbogen und war dann draussen aus der Box
Was er dort für einen Alltag hatte und ob er dort im Rudel eine andere Bindung hatte,oder ob es dort routinierte fünf Stunden allein sein gab , ist ja jetzt nicht relevant. Eventuell hat er immer nur 1-2 Stunden allein verbracht? Wer weiß das schon.
Jetzt, wo er bei dir ist, müsst ihr einen Weg füreinander finden. Scheinbar bist du wichtiger als der Rest des rudels . Ich weiß nicht, wie lange ihr euch schon habt. Ich weiß auch nicht, wie angekommen er ist und wie ihr das allein sein aufgebaut habt. Im Prinzip klingt es aktuell wie, vorab wurde davon ausgegangen und bäm fünf Stunden klappt nicht, der Hund setzt sich zur Wehr. Gut wäre eine Cam um Mal zu schauen, ab wann er unruhig wird. Auch könnte jetzt im Winter was gesundheitliches dahinter stehen, wie eine leicht verkühlte panische blase. Es gibt viel zu spekulieren. Fakt ist, ihr müsst trainieren
 
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Karin
5. Dez. 15:18
Hehe Lobrede(!) Umweltreize! Sind für meinen, ehemals nur in einem Raum aufgewachsenen Hund(lebenslang ein Prägungsverlust ), immer wieder eine Herausforderung. Anfangs waren wir mit Treppenhaus und Gassi gehen, auch ohne Hindernisse, schnell überfordert. Auch jetzt ist ein bloßer Wetterwechsel für meinen Hund ein Schicksalsschlag🙄(kenne und kannte noch nie so ein wetterunfestes Hundetier) Aber wir haben unsere Einstellung dazu angepasst. Wir nehmen die Herausforderung an. So geht Leben. Es geht auch Mal an die Grenze und sicher auch Mal drüber. Dafür kann ich mir den Kopf zerbrechen, aber es hilft nichts sie in Watte zu packen. Dann wird selbst Normales ein gehobenes Level bleiben. Sicher beruht alles auf Beobachtung und lernen. Schritt für Schritt, soweit man sich das zutrauen kann. Sowohl von meinem Hund, als auch von mir- Reizgrenzen zu wahren und einen Umgang damit zu finden. Dazu konnte bislang kein Trainer, oder Hundekenner direkte Tipps geben. Es ist zu individuell gestrickt, wie sie ist, wie wir damit losgegangen sind und wo wir lang gekommen sind. Ausgleichen von lieb und unlieb hat uns beide zusammengeschweißt und abgesichert. Routinen werden berücksichtigt und der Zwerg wächst im alltäglichen und außergewöhnlichen(man weiß nie was kommt) Geschehen immer mehr. Aktuell ist in der Umgebung viel los. Es wird zu Fußball gefeiert, gestern gab es Adventsfeiern , es gab den Laternenumzug der Kinder, die Leute sind plötzlich vermummt und bewegen sich anders und es gibt die städtischen Gemeinheiten von Baustellen und straßensperren usw. Die Kurze ist gestern ungeplant an einer Gastronomischen Feierei mit Karaoke und Glühwein und lauter Musik vorbeigekommen. Selbst ich fühlte mich wie auf dem Weihnachtsmarkt. Die Leute waren betrunken und gut gelaunt. Und Akira hat beobachtet, sich gefügt und ist ohne Zucken durch da. Vertrauen🍀❤️ Der ehemalige Angsthund, bitte mit Doppelsicherung führen, ist locker zwar an der Leine aber ohne Zug, mit mir da durch. Hat schon bei Kindergeburtstagen gezeigt, dass sie zwar nicht gegen ihre Grenzen kann(Angst vor Kindern), aber auf alle Fälle interessiert ist dabei zu sein. Für mich mein Heldenhund! Und ich bin sehr sehr sehr stolz darauf 🤗. Das anstrengenste ist der Ausgleich. Nichtigkeiten können schon viel von so einem Hund abverlangen und aus normalität immer wieder anstrengende Baustellen entstehen lassen, die im Prinzip keinen Sinn ergeben und Verlässlichkeit in Frage gestellt wird. Es gibt Zeiten, da würde ich sie gerne als überheblich einstufen und zu Konfetti verarbeiten 🙈✌🏼 Aber im Verlauf wird sich ein Ausgleich für die Schwachstellen finden und dann ist es auch wieder gut. Ein auf und ein ab. Tierschutzhund , jaaa ist nicht leicht! Ist aber auch nicht schwer. Ist einfach individuell! Allerdings zeitlich muss man schon geduldig sein, auch wenn man es mal eilig hat. Das zahlt sich dann aus.
Ja, ich bin auch der Meinung das man sich auf die Ebene des Hundes bzw. des aktuellen Hundestandes begeben sollte. Auch wenn man deshalb evtl. das gewohnte Leben einschränken muss.
Das sollte man in jedem Fall bedenken wenn ein Tier einzieht denn es gibt nicht nur die Sonnenseiten.
Es ist irgendwie so ein Zwischending. Hund fordern aber nicht überfordern, nicht in Watte einpacken aber trotzdem etwas aus der Angst puschen.
Man findet sich ein und lernt täglich dazu. Vor allen Dingen ist es immer wieder toll zu sehen wie sie sich entwickeln und neue Herausforderungen meistern. LG 👋
 
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Maja
5. Dez. 15:44
Ich muss euch mal wieder von unserem Erfolg erzählen, die meisten Hundebesitzer schütteln wahrscheinlich darüber nur müde den Kopf und verstehen nicht warum ich mich so freue - aber ihr versteht mich 😉 Gestern hatte meine Mutter Geburtstag und wir haben keinen Sitter bekommen, also musste Wayne mit. Es waren 10 Leute eingeladen, außer meinen Eltern kannte er keinen (2x getroffen, und meinen Vater findet er auch nicht so brickelnd - solange er sitzt alles ok, aber sobald er sich bewegt ist er für Wayne bedrohlich, Männer sind für ihn ja generell nicht so toll). Wayne findet fremde Menschen erstmal generell doof und ist sehr territorial - wenn er 5 Minuten wo ist, ist es seins und er will gerne bestimmen, wer sich wie bewegt (ist damit aber total überfordert). Wir haben uns schon drauf eingestellt, nach spätestens 2 Stunden wieder zu gehen, aber abgesehen von anfänglichem Quengeln und gelegentlichem bellen, wenn jemand kurz gegangen ist und wieder kam (und auch hier nur so in 30% der Fälle) war Wayne wirklich ruhig. Nicht 100% entspannt und ist hoch geschreckt, wenn jemand aufgestanden ist, aber viel liegen geblieben 😊 Mit etwas Übung klappt es sicher, dass er auch richtig entspannt - das hätten wir noch vor paar Wochen (oder sogar vor der Anreise) nicht erwartet! Es haben sich auch wirklich alle (außer mein beratungsresistenter Opa) an meine Anweisung gehalten, den Hund komplett zu ignorieren. Meine Eltern waren dann auch positiv überrascht, was das ausmacht 😊 Dafür hat er auf Spaziergängen alles angebellt, was sich bewegt hat. Aber das ist ok, er war schon den ganzen Tag hibbelig und hat seine Impulskontrolle innen arg verbraucht, abgesehen davon war es für ihn extrem anstrengend.
Ich versteh dich auch zu gut. Das ist doch super.
Neidvoll hab ich gelesen was ihr schon geschafft habt. Ist bei uns noch ein riesen Thema. Besuch und besuchen 🙈