Welche Erfahrungen hast du als Pflegestelle gemacht? Ich habe es einmal getestet und war unglaublich unzufrieden mit der Tierschutzorganisation und dem Austausch. Für mich kommt es daher aktuell nicht mehr in Frage.
Auch wenn die Frage NICHT an mich ging, aber als Cooper zu uns kam aus La Gomera,, war er hier in der Nähe (Plön) auf Pflegestelle, so dass wir ihn entscheiden lassen konnten, ob er uns überhaupt möchte. Die Dame die ihn als Pflegi hatte, war permanent mit dem TSV in Kontakt und sehr zufrieden. Als Cooper dann bei uns war, bekamen wir etwas unverhofft einen Pflegehund. Auf La Gomera war ein weiterer Gos D Atura Mix reisefertig (Cooper war gerade ca 6 Wochen bei uns!) und die neuen Besitzer und zugleich Flugpaten haben 3 Tage vorher entscheiden, dass es doch kein Hund sein soll. Der Hund sah Cooper farblich ähnlich, etwas kleiner aber gleichalt. Wir wurden gefragt, ob wir einspringen würden als Pflegestelle. Eigentlich war und bin ich überhaupt kein Mensch für 2 Hunde, aber wir dachten, er wird genauso schnell vermittelt wie Cooper. Naja, der kleine Mann blieb volle 6 Monate, aber die Dame vom TSV hat wirklich regelmäßig gefragt, ob es noch geht, was wir an Futter brauchen würden, ob er iwas kaputt gemacht hätte, wofür der Verein dann natürlich aufkommen würde. Mit Tipps gegeben, wie ich ansprende Fotos von ihm machen kann. Futter haben wir natürlich bezahlt, der TSV hat ja genug Unkosten. Bei jedem potentiellen Interessenten kam die Dame vom TSV mit zu uns, um.die Leute auch anzusehen. Das letzte Wort, wo der kleine Mann hingehen soll, hatten aber wir, da wir mit dem Hund zusammen lebten und es besser einschätzen konnten. Da kamen Menschen, das geht auf keine Kuhhaut.
Die 2 heftigsten Fälle waren ein Mann, der am liebsten in unserer Wohnung auch Kette geraucht hätte und dermaßen danach stank, da wurde einem schlecht. Er hat dann Cooper und und unseren Pflegehund beim spielen gesehen, guckte die beiden kurz an und zeigte auf Cooper, dass er "den da" nehmen würde. Hauptsache scheinbar irgendein Hund, der seinem Hund Zuhause Gesellschaft leistet, die anderen wären von seinem Hund massakriert worden. Den Typen haben wir so schnell raus befördert, das glaubt man nicht..zweites war ein sehr nettes Ehepaar mit ca 12 Jahre alter Tochter.....die ungelogen schreiend auf unsere Sofalehne sprang, als ich mit dem Pflegehund auf dem Arm ins Wohnzimmer kam. Erklärung der Eltern: ein Hund sollte das Mädel von ihrer Panik vor Hunden kurieren. Ohne Worte....
Der Hund hatte ja selbst noch ein Päckchen zu tragen bzgl Ängste.
Die Dame vom TSV war erleichtert, dass wir das genauso sahen und ihn noch länger behalten. Das Warten hat gelohnt, er hat ein tolles für immer Zuhause und Cooper und ich waren nach der Eingewöhnung dort einige Male zu Besuch.
Auch zu Cooper hat der TSV lange nachgefragt, wie es denn läuft.....