Hallo in die Runde, ich wollt uns mal kurz vorstellen.
Das hier ist unsere Ronja, die Räubertochter aus Rumänien.
Sie ist jetzt knapp 3 Jahre alt und seid etwas über 2 Jahren bei uns. Viele Typische Tierschutzhunde Baustellen kennen wir nur zu gut. Sie ist ängstlich, zurückhaltend, introvertiert. Menschen sind doof, Männer mit Hüten der Endgegner. Andere Hunde ignoriert sie meistens lieber und taut nur langsam auf.
Aber man merkt auch das es von Jahr zu Jahr besser wird. Sie achtet mehr auf mich und meinen Mann, kommt schneller zur Ruhe, knallt nicht mehr panisch ins Geschirr bei Menschenbegegnungen.
Die letzten 3 Tage hat sie echt Meisterleistung gezeigt. Wir haben auf einem Campingplatz an der Ostsee 2 Nächte im Bulli geschlafen, waren viel am Hundestrand und sogar (nach einem erfrischenden Regenschauer, Straßen wesentlich leerer) in Eckernförde in der Fußgängerzone. Ich bin mega stolz auf unser Schneckchen, wie gut sie das gemeistert hat.
Am Strand fiel allerdings mal wieder auf, das sie als ehemaliger Straßenhund nie wirklich gelernt hat zu spielen. Sie aportiert nichts, Stöckchen, Ball und anderes Spielzeug sind ihr egal... sie rennt freudestrahlend zum Wasser, einmal bis zum Bauch rein und dann steht sie da und guckt blöd... und was jetzt? Langweilig... doch lieber irgendwo rum schnuppern... hat da spontan jemand nen super Tipp mit was man so einen genügsamen introvertierten Hund etwas aus der Reserve locken könnte? Liebe Grüße und schöne Urlaubszeit Euch allen. Gruß Ronja & Eve
Unsere Polli hat auch erst mühsam das Spielen lernen müssen: da musst Du echt gucken, was Ronja von sich aus anbietet. Wir haben mit nem Dummy angefangen, aber es hat ewig gedauert, bis sie das Ding überhaupt nur in die Schnauze genommen hat!
Wir haben dann erstmal gezergelt, das ging gut. Dann den Dummy in den Weg gelegt, wenn sie irgendwo saß und auf das Komm-Kommando gewartet hat. Dann war schonmal die Bewegung zu mir dabei und sie hat als Strassenhund schnell verstanden, dass es sich für sie lohnt, auf dem Weg den Dummy mit leckerem Zeug drin mitzubringen.😀
Der nächste Schritt waren Stöckchen… die liebt sie einfach. Damit ist sie dann auch ins Wasser! Aber erst nachdem wir ihr durch selber Schwimmen-Gehen & Überreden klargemacht haben, dass Wasser sie echt nicht umbringt…
Inzwischen geht auch der Ball (am liebsten gekullert…) und wenn sie Lust hat, kommt sie damit auch wieder. Kein sauberes Apportieren, aber das muss sie auch nicht. Mir reicht‘s, wenn sie den Ball hingebungsvoll „durch die Gegend buddelt“ und freudig hinterherstürzt! Sie soll einfach Spaß haben und den hat sie inzwischen!
Bleib dran… es lohnt sich!!!🤗