Hallo ihr lieben Mit-Tierschützenden!
Wir haben unsere beiden aus Kroatien, wo wir für 8 Monate je eine Frau in zwei privaten Tierheimen unterstützt haben. Bei Interesse berichte ich gerne von unserer Erfahrung und auch von der Kooperation dieser mit einer deutschen und österreichischen Tierschutzorganisation.
Ich möchte hier aber meine Idee teilen, wie ich denke, dass effektiv mehr Fokus auf Tierschutz und weg von Zucht und vor allem Qualzucht, gelenkt werden kann.
Meine Idee:
Hundesteuer dafür nutzen, wofür sie da ist, zu steuern. Weg für Hunde aus dem Tierschutz (wie ansatzweise in Berlin), so wie jetzt (gering) wenn sie kastriert/sterilisiert sind und massiv viel höher, wenn Hunde nicht nachweisbar kastriert sind (also zur Zucht genutzt werden). Ich denke an 5-10 tausend Euro pro Jahr. Angesichts dessen, dass heutzutage schon viele Rassewelpen für 2-4 tausend Euro verkauft werden und ein Wurf meist aus >4 Welpen besteht, finde ich das mehr als fair und die Preise würden weiter steigen und diese Zuchten unattraktiv werden. Qualzuchten sollten knallhart sanktioniert werden und mit Zuchtverbot und ähnlichem belegt werden, zusätzlich zu den Strafen und der Übernahme rassebedingter OP-Kosten durch den Züchter.
Das gute ist, dass für die Hundesteuer die Kommunen zuständig sind. Dort kann man sehr schnell Einfluss gewinnen und durch Petitionen oder Bürgerbewegung Veränderungen bewirken. Was haltet ihr davon?
Dass mein Bodi und Pepe kastriert worden sind, war ein Verbrechen und absolut tierschutzwidrig. Unsichere und oder ängstliche Hunde dürfen nicht kastriert werden, das gehörte unter Strafe gestellt, bzw. besser geahndet.
Aus Beziehung Erziehung Bindung
Zitat:
Einfluss von Sexualhormonen Einerseits wirken, wie viele Erfahrungsberichte in unserer Praxis, aber auch systematische Studien an verschiedenen Tierarten gezeigt haben, die Sexualhormone im Gehirn stressdämpfend sowie angst- und furchtmindernd. Andererseits wächst gerade der Teil des Gehirns (Dach des Mittelhirns), der mit Fähigkeit zu aktiver Problemlösung (und infolgedessen mit wachsender Selbstsicherheit) zu tun hat, auch mit seinen Aufgaben, das heißt, mit jeder erfolgreich bewältigten, neuen Situation. Versuchen wir unseren Hund zu sehr vor allen möglichen alltäglichen (Kontakt zu Hunden der Umgebung) und aufregenden (Ärger auf der Hundewiese) Momenten in seinem Leben zu „schützen“, dann verhindern wir damit die Ausbildung der Fähigkeit, Stress auszuhalten und Situationen flexibel begegnen zu können. Es entstehen Angstzustände, die der Hund auch aufgrund der fehlenden Hormone nur schwer selbst bewältigen kann.
Zitatende