Ich habe gute Erfahrungen gesammelt mit der (ehrlich gemeinten) Frage, dass mir etwas aufgefallen ist und ob ich einen Hinweis geben darf - kombiniert damit, dass ich dann relativ klar so formuliere, dass das meine Ansicht ist und keinen Anspruch auf Fehlerfreiheit erhebt. Und wenn die Antwort nein ist, dann sage ich auch nichts. So hat der Gegenüber auch die Möglichkeit, seine Meinung gleichberechtigt daneben zu stellen und so auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Ich finde, Ratschläge sollten immer ein Angebot sein, dass man auch ablehnen kann.
Da hast Du Recht, daher habe ich ja gesagt, die Ärztin hätte bestimmt Tipps. Bloß nicht rechthaberisch rüber kommen. Ich will ja niemanden verärgern, sondern vielleicht einem Tier helfen. Wenn mir jemand ganz wertfrei einen Hinweis geben würde, würde ich ja auch gucken, ob da was dran ist. Manchmal ist man betriebsblind, man sieht den Hund jeden Tag und bemerkt die Veränderung vielleicht nicht. Wenn dann jemand anderes etwas sagt finde ich es hilfreich. Emma hatte nach einer OP auch eine Weile Schonung, da habe ich versäumt, das Futter zu kürzen. Ein Nachbar sagte dann, dass die Maus zugenommen hat. Fand ich gut, Zuhause Gewicht gecheckt und Futtermenge geändert. War jetzt minimal, statt 35 kg waren es 35,5. Aber das war fix weg.