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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Nathalie
22. Juni 06:18
Bei uns sah das auch eher so aus.🤣Ich saß auf der Rückbank und hatte Muck bei mir. Bis zur ersten Ampel war alles gut. Ab da hat er sich allerdings bei jedem kleinen Stopp auf mich übergeben.😭😂Die Pfleger haben ihm extra vorher noch was zu essen gegeben, damit er gut gesättigt die Fahrt antreten kann...war nicht so gut. Mittlerweile ist es tatsächlich so, dass er am besten Auto fährt, wenn er satt ist.
Ich hatte Leni mit meiner Mutter abgeholt & Robin ( mein Sohn) war mit.Mein Mann musste arbeiten & Robin hatte sie auf den Schoß und da hatte sich entleert ... Wir hatten gar nicht zuviele Handtücher im Auto ... Irgendwann mussten wir eine Zwangspause einlegen,ob wohl der Weg ja nicht weit war.Sie wurde vorher aber nicht gefüttert.
Celle & Springe ist ca 60 min Fahrt.
 
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Fee
22. Juni 06:29
Das kenne ich gut, ich habe damals, bevor wir uns Cassy geholt haben Corona gehabt, und mich dadurch intensiver als vorher mit dem Thema Hund holen beschäftigt .dann bin ich auf Cassy gestoßen und war Schock verliebt ❤️. Das lustige an der Geschichte war, dass ich an dem Tag einen besichtigungstermin ausgemacht habe, obwohl noch gar nicht fest stand dass ich negativ war. Eine Stunde später war ich beim testen und war negativ 😁😉
Ich finde, so muss es sein. Nicht unbedingt der Corona-Teil, aber ansonsten, ja!😂
Muck war damals auch einer der letzten, die ich angeguckt habe. Ich bin mehrmals früher aus dem Unterricht verschwunden, nur um dann mehrere Stunden zu Tierheimen zu fahren, nur weil mir da ein einziger Hund gefallen hat. Einmal sind wir nur ausgestiegen und mir war klar, dass selbst wenn es der perfekte Hund wäre, ich von dort keinen mitnehme. War ein absolutes Desaster. Sein Tierheim war dann das letzte, bei dem wir einen Termin hatten. Danach hätte ich erstmal wieder einige Wochen gucken müssen. Mir haben da zwar einige Hunde gefallen, aber es hat keiner gepasst. Nicht zuletzt wegen Willi. Es waren zwar verträgliche dabei, aber die Energie war einfach die falsche. Wir konnten die Hunde zum Glück so kennenlernen, wie sie sich unter normalen Umständen (wahrscheinlich) auch verhalten hätten, da durch Corona das Tierheim geschlossen war und man nur mit Anmeldung und Begleitung über das Gelände durfte. Am Ende war ich dann etwas enttäuscht und wollte gehen. Da hat sich der Leiter eingemischt und gesagt, dass er noch ein Ass im Ärmel hatte. Und das war dann Muck.🤭In der Quarantänestation, in die eigentlich nur Mitarbeiter durften. Er hat Muck dort in den Flur gelassen und er kam wie ein kleiner Blitz herausgeschossen. Erstmal alles durcheinander gebracht, irgendwelche Kisten umgerannt, dann zum Pfleger, zu meiner Mutter und dann NICHT zu mir. Hat mich irgendwie überzeugt.🤣
 
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Barbara
22. Juni 06:47
Klingt wie im Film 😅 Ich hab ja Wayne nicht geplant, sondern mich als Notpflegestelle angeboten. Da hatte ich dann 3 Tage Zeit für "Vorbereitungen", wohlgemerkt in der Arbeitswoche (zu dem Zeitpunkt 100% Home Office). Hab denen gesagt, sie sollen mir sagen welches Futter ich kaufen soll, das haben sie nicht gemacht und wollten es einfach mitbringen. Leine, Geschirr etc sollte mitkommen und auch n Bettchen. Ein improvisiertes (das er bis heute am liebsten mag) hatte ich noch von Urlaubshunden da. Ansonsten hatte ich noch Näpfe und bisschen selbst gemachtes Spielzeug, aber der Rest ist mit meiner vorherigen Pflegehündin gemeinsam ausgezogen. Urlaub hatte ich auch nicht... Wayne wurde mir also an nem Donnerstag (glaub ich) vorbei gebracht, weil ich ohne Urlaub erst am Wochenende entgegen kommen konnte. Hallo sagen am Auto, Hund aus der Box raus, kurz pipi auf der Wiese und dabei alles anbellen. Dann Panik im Hausflur, aber irgendwie in die Wohnung geschafft. Und dann sind die Leute wieder gegangen und ich hab noch schnell angerufen, weil die mir Impfpass und Traces etc gar nicht gegeben haben 🙈 Und weiter mit total unsicherem Hund direkt arbeiten, aber glaub es war ganz gut, dass er dadurch nicht meine volle Aufmerksamkeit hatte. Als 2 Stunden später mein Freund heim kam, haben wir den draußen abgeholt und in der Wohnung wurde er erst mal angeknurrt. Das Futter war übrigens genug für genau 3 Tage und ich hatte keine Info dabei, welches es ist. Hab ihnen also noch hinterher geschrieben um festzustellen, dass es nur online zu kaufen ist und über das Wochenende definitiv nicht reichen würde. Also als erstes mal meinen Freund anderes Futter kaufen schicken und direkt umstellen 😅 Ich würde sagen, gut vorbereitet ist anders. Aber dafür hatte ich kaum Zeit zum Panik schieben 🤷🏼
😱 Nadine, Hut ab, überhaupt, was Ihr allesamt für Eure Hunde leistet und auch schon geleistet habt...Respekt...
 
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Sonja
22. Juni 06:52
Ich denke sie braucht einfach noch viel Zeit um anzukommen. Es sind ja alles Sachen die sie eigentlich nicht kennt bzw nicht kennen lernen durfte. Manchmal läuft nichts nach Plan. Aber es ist gut ,daß sie alleine aus der Panik rauskam . Morgen wird es bestimmt wieder besser.
Ich weiß, sie wird noch oft Panik haben. Sie reagiert auf viele Dinge, und wir leben ländlich, da ist ja nicht mal viel los. Gestern war das erste Mal, dass sie wegen Reizen von Außen, auf die wir keinen Einfluss haben, in Panik geraten ist.

Heute musste ich sie raus tragen, war dabei überrascht, wie entspannt sie auf meinem Arm war. Nicht völlig entspannt, aber eben nur ein bisschen angespannt. Ich habe sie auf den Rasen gesetzt, in ihre Löse-Ecke, und musste noch ein bisschen mit ihr dort hocken bleiben. Dann ist sie vorsichtig losgegangen, und dann war alles wieder gut.
Sie ist nach dem Lösen sogar mit den anderen Hunden gerannt. Ich hab mich gefreut, dass sie so etwas Stress abbauen konnte.
 
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Nathalie
22. Juni 06:53
Das ist unsere Geschichte :

Bei Leni war es damals ( hört sich gut an ,ist aber erst 1,5 Jahre her ) so das wir uns für eine andere Hündin beworben haben .
Wie sind zu der Pflegestelle gefahren, hatten die Hündin von meiner Mutter mit aber irgendwie passte es mit der anderen Hündin nicht.
Finn mein älterer Sohn , dem ging es damals von Psyche nicht so gut ( Mobbing in der Schule ) hat sich hingesetzt und da ist Leni auf sein Schoß gekrabbelt hat sich angekuschelt und ganz doll geschaut .
Da war es dann um uns geschehen.
Die Pflegestelle wusste das Finn Autist ist ,er hat auch nicht viel geredet und hat ihn einfach machen lassen.
Sie sagte mir aber das Leni ,(damals noch Orazia) schon zu 80 % vermittelt wäre.
Würde es bei der anderen Frau nicht klappen, da sollte sie als Bürohund leben, hat sie mir versprochen dass sie sich meldet.
Ich war auch zu meinen Jungs ehrlich, habe den beiden auch alles erklärt . Sie waren enttäuscht 😞 aber haben es verstanden.
Wir sind dann wieder nach Hause ,das war ein Sonntag.
Am nächsten Tag habe ich von der Pflegestelle einen Anruf bekommen ,dass die es so toll fanden mit meinen Jungs und wenn wir möchten können wir Leni adoptieren.
Ich habe mich so doll für die beiden gefreut ,durfte aber allerdings nich nichts sagen bis der Vertrag fertig abgewickelt war
Den Dienstag war dann alles in trockenen Tüchern und ich konnte was sagen.
Finn kam als erster aus der Schule ,hat Hallo zu mir gesagt und wollte wieder in sein Zimmer. Ich hatte ihn dann gerufen und habe ihn gefragt ,ob er nachher mit zum Fressnapf möchte zum einkaufen. Wir müssen doch noch einige Sachen für Orazia besorgen.
Da hat er zum erstmal richtig Gefühle gezeigt, indem er vo Freude Tränen in den Augen hatte. (Autisten tun sich ja sehr schwer damit. )
Am 01.10.2022 haben wir Leni dann abgeholt und bei Finn hat sich damals ein Schalter umgelegt (er hatte zu dem Zeitpunkt ganz doll gestottert und konnte keinen vollständigen Satz sprechen )und er sprach normal und jetzt sind die beiden unzertrennlich 😍
 
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Nathalie
22. Juni 06:55
Ich weiß, sie wird noch oft Panik haben. Sie reagiert auf viele Dinge, und wir leben ländlich, da ist ja nicht mal viel los. Gestern war das erste Mal, dass sie wegen Reizen von Außen, auf die wir keinen Einfluss haben, in Panik geraten ist. Heute musste ich sie raus tragen, war dabei überrascht, wie entspannt sie auf meinem Arm war. Nicht völlig entspannt, aber eben nur ein bisschen angespannt. Ich habe sie auf den Rasen gesetzt, in ihre Löse-Ecke, und musste noch ein bisschen mit ihr dort hocken bleiben. Dann ist sie vorsichtig losgegangen, und dann war alles wieder gut. Sie ist nach dem Lösen sogar mit den anderen Hunden gerannt. Ich hab mich gefreut, dass sie so etwas Stress abbauen konnte.
Super toll , dass es heute besser klappt. Ichvfreu mich für euch
 
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Sonja
22. Juni 06:57
Das kenne ich 1:1. Gut, dass du noch andere Hunde hast, das hilft am allermeisten.
Das stimmt, ohne die anderen Hunde hätten wir es viel schwerer.
Sie kommt noch nicht oft auf uns zu, aber sie möchte auch gestreichelt werden, wenn aie sieht, dass wir einen der anderen streicheln. Allein das bringt schon ganz viel. Und natürlich traut sie sich mehr, was sich auch die anderen trauen.
Ich nutze das auch gezielt zum Trainieren. So setze ich mich in Sichtweite, um einen Hund zu pflegen. So sieht sie schon mal, wie sehr die das genießen.
 
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F.
22. Juni 07:16
Das ist unsere Geschichte : Bei Leni war es damals ( hört sich gut an ,ist aber erst 1,5 Jahre her ) so das wir uns für eine andere Hündin beworben haben . Wie sind zu der Pflegestelle gefahren, hatten die Hündin von meiner Mutter mit aber irgendwie passte es mit der anderen Hündin nicht. Finn mein älterer Sohn , dem ging es damals von Psyche nicht so gut ( Mobbing in der Schule ) hat sich hingesetzt und da ist Leni auf sein Schoß gekrabbelt hat sich angekuschelt und ganz doll geschaut . Da war es dann um uns geschehen. Die Pflegestelle wusste das Finn Autist ist ,er hat auch nicht viel geredet und hat ihn einfach machen lassen. Sie sagte mir aber das Leni ,(damals noch Orazia) schon zu 80 % vermittelt wäre. Würde es bei der anderen Frau nicht klappen, da sollte sie als Bürohund leben, hat sie mir versprochen dass sie sich meldet. Ich war auch zu meinen Jungs ehrlich, habe den beiden auch alles erklärt . Sie waren enttäuscht 😞 aber haben es verstanden. Wir sind dann wieder nach Hause ,das war ein Sonntag. Am nächsten Tag habe ich von der Pflegestelle einen Anruf bekommen ,dass die es so toll fanden mit meinen Jungs und wenn wir möchten können wir Leni adoptieren. Ich habe mich so doll für die beiden gefreut ,durfte aber allerdings nich nichts sagen bis der Vertrag fertig abgewickelt war Den Dienstag war dann alles in trockenen Tüchern und ich konnte was sagen. Finn kam als erster aus der Schule ,hat Hallo zu mir gesagt und wollte wieder in sein Zimmer. Ich hatte ihn dann gerufen und habe ihn gefragt ,ob er nachher mit zum Fressnapf möchte zum einkaufen. Wir müssen doch noch einige Sachen für Orazia besorgen. Da hat er zum erstmal richtig Gefühle gezeigt, indem er vo Freude Tränen in den Augen hatte. (Autisten tun sich ja sehr schwer damit. ) Am 01.10.2022 haben wir Leni dann abgeholt und bei Finn hat sich damals ein Schalter umgelegt (er hatte zu dem Zeitpunkt ganz doll gestottert und konnte keinen vollständigen Satz sprechen )und er sprach normal und jetzt sind die beiden unzertrennlich 😍
Was für eine schöne Geschichte!! 🫠
 
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Nathalie
22. Juni 07:22
Was für eine schöne Geschichte!! 🫠
Ja finde ich auch ,habe selber immer noch Tränen in den Augen wenn ich es schreibe.

Und Finn hat so tolle Fortschritte gemacht und sein Abschluss mit 2,5 gestern geschafft
 
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F.
22. Juni 07:23
Bei uns lief das damals so, ich hatte mich einfach mal beworben. Mir wurden drei mögliche Hündinnen vorgeschlagen (Ella, ihre Schwester und eine etwas kleinere schwarze Hündin). Aus irgendeinem Grund habe ich gemerkt, Ella soll es sein.
Also kamen dann einige Telefonate hin und her. Ein Termin für die VK, die dann recht schnell stattfand. Die Dame war sehr nett und meinte am Ende, sie würde es befürworten das der Hund hier einzieht.
Sie war kaum draußen, klingelt das Telefon und der Verein war dran.
Ja, Ella darf einziehen
😵‍💫🤯😯🥹🥳🥳🥳🥳🥳

Das war wenig spektakulär. Mein Rastplatz Kofferraum Hund, sage ich immer 😂

Meine Spanierin war damals in einem TH hier in der Nähe. Hatte vorab Fotos bekommen von in Frage kommenden Hunden. Sie war allerdings nicht dabei.
Sie hat mich gesehen, hat sich gefreut als würden wir uns bereits ein Leben lang kennen und wären dicke Freunde. Sie hat damals beschlossen, das sie einziehen möchte. Und das durfte sie dann. Eine Woche vor Weihnachten. Kam der Anruf, ich darf sie abholen. Hatte zu dem Zeitpunkt nichts da.
Also auf den nächsten Tag verschoben.
Und dann wurden daraus 11 Jahre.