Da stimme.ich dir zu. Von vielen Vereinen wird man da wirklich in stich gelassen. Sehe ich bei meiner Schwester die einen kleinen Mann aus Spanien hat. Die war ganz überfordert mit der Panik, obwohl es hieß er ist nur ein wenig ängstlich, wir hatten viel zu tun. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten haben wir es zusammen geschafft, aber vom Verein kam gar nichts.
Doch auch da sind nicht alle gleich, denn wir bspw haben einen Trainer mit der Vermittlung an die Hand bekommen.
Dieser steht entweder direkt schon am Abholpunkt (wenn man den Hund am Endpunkt und nicht bei einem Zwischenstopp abholt) oder dann über WhatsApp und Telefon mit Rat und Tat zur Seite und hilft, aus der Ferne, so gut wie er nur kann. Uns wurde von ihm schon sehr geholfen, und kosten tut er uns auch nichts!
Jedoch zu deinem "Vermittlung unter falschen Tatsachen" kann ich nur zustimmen.
Uns wurde Skadi als ein Traum Familienhund verkauft, die gerne Zuhause liegt und kuschelt.
Skadi ist Zuhause jedoch total unentspannt, dafür draußen der entspannteste Hund der Welt. Wenn wir bei der Oma im Garten sind haben wir einen Traumhund. Zuhause in der Wohnung ist sie unruhig und unentspannt, da kann sie selten Mal lange liegen.
Finde ich für den Hund schade, denn es wurde unsere Wohnung angeguckt und sie haben gesehen wir haben keinen Garten.
Da hätte man gerne sagen dürfen, das sie lieber draußen als drinnen ist. Und uns nicht versichern dass sie ein Tier ist, welches drinnen nur kuscheln und schmusen will, denn Skadi ist absolut kein drinnen und kein Kuschelhund. Uns stört es nun nicht, aber es war halt anders beschrieben
Bei Wayne war es auch so, dass uns wichtige Infos vorenthalten wurden. Er hat schon mehrmals Menschen gebissen und zu uns hieß es nur "er ist problematisch an der Leine, wenn andere Hunde kommen, und mag keine Katzen". In der Beschreibung stand von all dem gar nix. Vom Verein kam auch gar keine Unterstützung, keinerlei sinnvolle Tipps, im Gegenteil - ich wurde dann später gefragt, ob ich nicht noch nen Problemhund nehme, der sofort wieder die Stelle verlassen musste.
Aber es gibt auch gute Vereine! Eine Freundin ist im Tierschutz in Rumänien aktiv und kümmert sich vor Ort um die Hunde (Streunerfreunde e. V.). Die Auskunft ist dort sehr ehrlich, es gibt viele Vorgespräche und man wird auch mehrfach gewarnt, dass der Hund sich vor Ort anders zeigen kann. Ich hätte von dort fast mal einen Hund auf Pflege genommen und habe mit der vorherigen Stelle und der Betreuung vom Verein bestimmt mindestens 4 Stunden nur wegen diesem Hund telefoniert. Davor gab es natürlich auch Vorkontrolle etc.
Also: Augen auf beim Hundekauf, den Verein gut unter die Lupe nehmen und idealerweise sogar Leute finden, die Hunde von dort haben und berichten können.