Gibt ja so Hunde, die genau merken, wenn die Schlepp dran ist oder nicht. Hast Du‘s mal mit nem kurzen Stück versucht? Einfach damit sie was hinterherzieht…
Wir hatten heute auch so eine Situation an der Havel: Polli ist ganz souverän an der Ente am Ufer vorbei… so wie sie auch schon an den Tauben in der Stadt vorbei ist. Sonst ist sie schonmal gerne mitten rein („die flattern so lustig!“).
Plötzlich höre ich aber hinter mir wildes Spektakel: hat Hundine noch ein paar Enten weiter weg vom Ufer entdeckt… da war die Versuchung dann einfach zu groß!
Aber ich halt’s wie Karin: ja, ist doof… zum Glück ist Polli aber kein erfolgreicher Jäger und verliert dann auch schnell die Geduld und dreht ab.
Einmal blieb ne Taube sitzen, weil krank. Polli blieb nen Meter vorher hilflos davor stehen und schaute mich an: „Frauchen, warum fliegt die nicht weg?“.
Einfach immer weiter üben und jede Gelegenheit nutzen, die sich bietet!
Hühner lässt Polli z.B. inzwischen komplett links liegen, egal wie die vor ihrer Nase rumgackern… hat mich letztes WE auf dem Bauernhof jedenfalls sehr gefreut!😀
Mit einem kurzen Stück Leine habe ich noch nicht versucht. Aber egal ob 5 Meter oder 10 Meter, dass macht für sie keinen Unterschied. Die 10 Meter sind eher für meine „Sicherheit“. Mich würde es auch nicht so stören, wenn sie hier und da mal was hochscheucht. Ist nicht schön, aber wäre dann eben so. Sie war schon jagen hatte bei uns, aber noch keinen Erfolg und war nicht mal 5 Minuten am Stück weg, sondern kam immer gucken. Früher hat sie extrem auf Bewegungsreize reagiert. Das ist mit Leine nicht mehr so. Ohne Leine scheint die bloße Anwesenheit der Tiere zu reichen und bei Langeweile, und ihr wird schnell langweilig, geht sie aktiv suchen. Auch mit Leine, wenn ich nicht aufpasse.