Ich glaube mit jedem bisschen Zeit, die man miteinander verbringt, lernt man auch, ob es sinnvoll ist irgendwo Kompromisse zu machen bzw. welchen eigenen Prinzipien man ganz besonders treu bleiben sollte 🐾
Zumindest den eigenen Hund kann man ja nach einiger Zeit gut einschätzen.
Mira hatte anfangs die meisten Kontakte an der Schleppleine, auch nicht ideal, gerade wegen der Gefahr, dass die sich immer um die Beine wickeln und zuziehen kann 🫠
Ich denke, es wäre die ersten 1-1,5 Jahre kein Hundekontakt, so wie man sich ihn optimalerweise vorstellt, möglich gewesen.
Hundewiese gibt es hier nicht.
Autofahren kann Mira bis heute nicht wirklich gut.
Die Option irgendwo hinzufahren, war also auch nicht da. Fürs Ableinen, gibt’s hier kaum geeignete Stellen, wenn der Rückruf nicht gut sitzt.
Am meisten wollte Mira rennen, als sie noch richtig aufgedreht hat war. Also anfangs dauerhaft. Wie sinnvoll das ist, in so einem Zustand abzuleinen. Hmmm. Naja 🫠
Mittlerweile rennt sie alleine nur um des laufens Willen gar nicht mehr. Nur wenn ein anderer Hund dabei ist, der ihr lauffreudig erscheint, dreht sie ein paar ausgiebige Runde, und hofft, dass der andere Hund mit einsteigt.
Ansonsten bewegt sie sich so, wie es auch an der Schleppleine gut möglich ist.
Die Augenblicke, wo sie mir am meisten leid tat, dass sie so viel an der Leine sein muss, waren auch genau die Augenblicke, wo es im Nachhinein echt am dümmsten war sie abzuleinen 😅
Auch wenn es am dümmsten ist sie abzuleinen aber wenn es nicht geht dann geht es nicht. Auch wenn die HUNDE einem leid tun aber Sichherheit geht vor.
Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe es selber miterlebt wenn ein Hund 5 Tage verschwunden ist . Es war nicht Leni. Es war die Hündin von meiner Mutter ,eine Angsthündin.
Ich hatte eine scheiss Angst und war 5 Tage nur am heulen...... Es war die Hölle