Dann mach ich das ja prinzipiell gar nicht mal so falsch. Das Problem was ich bei Dodo nur grade noch sehe, dass es vielleicht nicht so klug ist ihn auch zu belohnen wenn er nicht gemeint war. Wir hatten zum Beispiel heute so 2 Situationen wo mir das aufgefallen ist. Situation 1 war kurz vor dem Bild wo die beiden auf dem Feldweg sitzen. Sie sollten sich beide hinsetzen. Dodo hat es gleich anstandslos gemacht und wurde natürlich auch gelobt. Die kleine Diego Prinzessin wollte keinen nassen Po und wollte sich nicht setzen, also musste ich da ein bisschen „eindringlicher“ werden und das Kommando wiederholen. Dodo saß hinter mir und hat dann immer mit den Vorderbeinen gegen mein Bein getippt. Das hab ich dann einfach ignoriert und er hat auch aufgehört dann. Situation 2 war dann als mir der Schuh aufgegangen ist und ich beide zu mir ran gerufen habe. Dodo kam gleich an, natürlich gelobt. Diego hat sich wieder bitten lassen und ich hab ihn dann körpersprachlich versucht einzuladen (kennt er nicht, fällt ihm sehr schwer) aber das hat weniger zum erwünschten Erfolg geführt, weil Dodo immer wieder aufgesprungen ist und dachte er sei gemeint. Da hab ich ihn dann körpersprachlich wieder dahin geschickt wo er war. Ich denke wenn ich das jetzt noch belohnt hätte, hätte er es vielleicht erst recht so aufgenommen als sei er gemeint 🤔
Ich hab mir im Vorfeld aber auch keine großen Gedanken gemacht und war alleine mit den beiden unterwegs. Vielleicht braucht das auch einfach noch ein bisschen Übung, ist ja für beide eine eher ungewohnte Situation jetzt gewesen. Leckerchen suchen werden wir eh nicht machen, da hat Diego nicht so Spaß dran wie Dodo, hat mich schon gewundert, dass er überhaupt Leckerchen genommen hat 😅
Dodo liegt auf jeden Fall grade im Bett nebenan und träumt, da arbeitet also wahrscheinlich was im Kopf
Ich würde auch immer auf die Situation und mein Bauchgefühl eingehen, wie du es schreibst.
Schwierig wird es zB, wenn ich eine Sache von einem Hund möchte, der andere aber das nicht tun soll. Da kann es sein, dass ich zwiespältige Signale sende, die vom "empfindlicheren" Hund aufgenommen werden, der dann verunsichert ist, was er nun tun soll.
Als konkretes Beispiel (Luna ist sehr verfressen) ich reiche Bozo ein Leckerchen, dieser muss aber wie immer kurz noch überlegen und die Umgebung checken, bevor er sich dazu entschließt, es zu nehmen. In dieser Zeit sagt Luna, ja wenn du nicht willst, ich nehme es schon. In diesem Augenblick, muss ich innerlich auf ein Verbot umschwenken (und eventuell Luna auch körperlich und verbal abbremsen) was Bozo dann verunsichert - bekomme ich das jetzt oder verbietest du es....
Das sind dann die typischen Missverständnisse. Das kann ich etwas besser regulieren, wenn ich die beiden Hunde klarer um mich positioniere, heißt, den Hund, den ich meine vor mich und den anderen hinter mich. So wende ich mich klar verständlich (auch für die Hunde) nur einem Hund zu.