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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Kirsten
12. Jan. 08:52
Guten Morgen alle zusammen, ich hatte ja gestern Abend schon einmal kurz berichtet über meine Adoption meiner Podengo Hündin, 2 Jahre jung. Folgendes: Vorab , sie ist seit 10 Dezember bei mir und meiner Tochter. Eine wirklich liebe und wunderschöne Seele. Keine Aggressionen oä. Zu Hause ist sie entspannt und ausgeglichen. Es macht wirklich Spaß mit ihr. Nun aber folgende Problematik: sobald ich die Wohnung verlassen möchte, das geht keine 2 Minuten , bricht das Chaos aus. Sie randaliert. Also das üben zwecks allein bleiben gestaltet sich schon fast unmöglich. Sie lebte ja schon in einer pflegestelle daher dachte ich das sie ein paar Grundkommandos kann. Dem ist nicht so. Treppengehen, Sitz und Platz, langsam das leckerli nehmen habe ich ihr beigebracht. Das größte Drama sind aber die Gassirunden. Mitlerweile wird jeder Hund angepöbelt. Ob Gros oder klein. Sie bleibt schon von weitem stehen und visiert. Kommt der besagte Hund näher geht’s ab. Teilweise springt sie sogar hin. Ich habe sie am Schutzgeschirr mit doppembeleinung. Einmal am Halsband und einmal am Geschirr um meinen Oberkörper. Sie macht mitlerweile echte Flaxxen wenn ein Hund kommt. Dreht sich im Sprung, springt hoch oder in Richtung Hund. Also Gassigehen macht wenig Spaß und ich bin klitschnass wenn ich zu Hause ankomme 😅 ich würde gerne in Freilauf mit ihr zum austoben - aber das nächste … sie steigt nicht ins Auto. Leckerli und die ganze Bandbreite probiert keine Chance. Ich bin ziemlich ratlos. Eine gassirunde mit anderen Hunden wäre ja auch unmöglich da sie dann ja garnicht gehen würde sondern nur zu Gange ist den Hund anspringen, auffordern zu wollen. Ich hoffe sehr das hier jemand Rat weiß. Die Dame der Vermittlung macht es sich leider sehr einfach und sagt es sei alles "schuld“ des jeweiligen Halters. Ich bin da anderer Meinung. Freue mich über einen guten Austausch 🙏
Ich seh das wie Nadine, Kommandos sind praktisch, nett und gut wenn sie funktionieren, aber es gibt wichtigeres im Zusammenleben.

Sagmal wie ist denn deine Enja sonst ohne Menschen und Hunde auf den Spaziergang? Nimmt sie da Leckerchen? Ist sie sehr bei den Reizen außerhalb oder schafft sie es auch sich auf dich zu konzentrieren? Womit beschäftigt sie sich und wie intensiv nimmst du das wahr?

Mira ist anfangs bei Hundesicht hüfthoch in die Luft gesprungen mit Pöbeln und allem drum und dran. Später kam es auch vor, dass sie uns rückgerichtet getackert hat, gerade wenn sie sich stark eingeschränkt gefühlt hat.
Wir sind inszwischen soweit, dass es nur noch selten vorkommt und meistens dann, wenn ich sehr unachtsam war.
Du kannst es sicher hinbekommen, manchmal braucht man nur ein Weilchen bis man seinen Weg gefunden hat.

Leichter gesagt als getan, aber:
Lass dich von deinem Umfeld und Schaulustigen nicht verunsichern. Ihr habt nunmal gerade den Stand, den ihr habt und das ist auch in Ordnung 🌸
Hunde sind Lebewesen mit eigenen Vorstellungen, Bedürfnissen. Da läuft nicht von Anfang an alles nach Plan, wir müssen ihnen erstmal in Ruhe erklären, wie die Welt um uns herum funktioniert ☺️
Das kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen, der es so noch nicht erlebt hat. Aber das musst du nicht zu deinem Problem machen.
 
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Anna
12. Jan. 09:29
Ich seh das wie Nadine, Kommandos sind praktisch, nett und gut wenn sie funktionieren, aber es gibt wichtigeres im Zusammenleben. Sagmal wie ist denn deine Enja sonst ohne Menschen und Hunde auf den Spaziergang? Nimmt sie da Leckerchen? Ist sie sehr bei den Reizen außerhalb oder schafft sie es auch sich auf dich zu konzentrieren? Womit beschäftigt sie sich und wie intensiv nimmst du das wahr? Mira ist anfangs bei Hundesicht hüfthoch in die Luft gesprungen mit Pöbeln und allem drum und dran. Später kam es auch vor, dass sie uns rückgerichtet getackert hat, gerade wenn sie sich stark eingeschränkt gefühlt hat. Wir sind inszwischen soweit, dass es nur noch selten vorkommt und meistens dann, wenn ich sehr unachtsam war. Du kannst es sicher hinbekommen, manchmal braucht man nur ein Weilchen bis man seinen Weg gefunden hat. Leichter gesagt als getan, aber: Lass dich von deinem Umfeld und Schaulustigen nicht verunsichern. Ihr habt nunmal gerade den Stand, den ihr habt und das ist auch in Ordnung 🌸 Hunde sind Lebewesen mit eigenen Vorstellungen, Bedürfnissen. Da läuft nicht von Anfang an alles nach Plan, wir müssen ihnen erstmal in Ruhe erklären, wie die Welt um uns herum funktioniert ☺️ Das kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen, der es so noch nicht erlebt hat. Aber das musst du nicht zu deinem Problem machen.
Lieben Dank für deine Worte 🙏 also zu Hause nimmt sie mich oder meine Tochter sehr gut wahr und macht auch gut mit wenn man mit ihr übt. Draußen ist das anders. Da ist sie das Wildpony 🫶 hier und da und dort 😂 sie nimmt eher die Reize auf als alles andere und mich nimmt sie nicht wahr. Sie hat auch richtig Druck auf der Leine . Ich hoffe ja das es mit hubdekontakten, Spielwiese besser wird. Sie mag ihren Teddy, Stöcker und Taue. Draußen juckt sie das aber nur solange bis sie einen Hund sieht 🙄😅 dann ist alles vergessen und da nimmt sie auch kein leckerli mehr an
 
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Kirsten
12. Jan. 09:32
Pixels Glatteis-Konzentrationstheorie scheint übrigens nicht für Mira zu gelten.

Ich bin heute wie ein Pinguin vor die Tür gegangen, weil es hier sowas von Glatt ist.
Mira hat sich gefreut, dass sie ungehindert neben mir die nächste Katzenspur verfolgen konnte, so lang sie nicht zieht 😅

Von der Art wie sie mir mit Luna zuarbeitet, war da nicht viel zu spüren.
 
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Anna
12. Jan. 09:35
Versuch etwas zu machen bevor sie bellt, denn wenn es schon soweit ist, dass sie die Entscheidung getroffen hat zu Bellen, dann hast du vielleicht schon weniger Einfluss Möglichkeit. Das mit dem Verfolgen in der Wohnung würde ich auch als erstes angehen. Wenn sie aufdreht, wenn du dich zum Gassi fertig machst, dann sofort aufhören und dich mit was anderem wieder beschäftigen. Erst wenn wieder Ruhe eingekehrt ist weiter machen. Das kann auch schon mal gut ne halbe Stunde dauern bis ihr endlich raus kommt, aber es lohnt sich immer die Ruhe zu belohnen. Und schalte die Gedanken gerne aus: was die anderen wohl denken. Lass sie denken. Du hast den Hund gerade mal 4 Wochen. Es dauert bis man sich gegenseitig kennenlernt. Mach dir keinen Druck, bleib ruhig und unterstütze deinen Hund so gut es geht. Vielleicht kannst du zu Zeiten gehen wo wenig los ist, oder an reizarme Orte, so dass ihr beide euch einfach mal "eingrooven" könnt ohne schön die Königsdisziplin absolvieren zu müssen.
Also komischerweise verfolgt sie auch nur mich. Bei meiner Tochter macht sie das nicht
 
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F.
12. Jan. 09:49
Das kommt mir alles soooo sehr bekannt vor. Besonders das in die Leine springen und alles anpöpeln was Beine und Fell hat. Ich habe absolut kein Patentrezept dafür. Mittlerweile maule ich sie schon mal gezielt an, wenn sie meint, sich da wieder aufregen zu müssen. Das funktioniert ganz gut. Aktuell meistert sie Hunde Begegnungen aber wirklich gut, wir weichen dann aus und sie sitzt neben mir.
Auto fahren bzw einsteigen war auch ein Thema. Sie hasst es immer noch aber sie erträgt es. Steigt selbstständig ein, mittlerweile auch in die Box. Sie ist auch ein Hund, der keine leckerlies nimmt. Dafür aber Leberwurst. Die hat uns schon einiges erleichtert.

Allein bleiben haben wir schrittweise geübt. Das hat dann recht schnell ohne Probleme funktioniert. Einfach mal anziehen, raus gehen, wieder kommen. Die Zeitspanne verlängern.
Ella weiß inzwischen genau die Abläufe. Wann geht es wohin, wann gehe ich Arbeiten. Wenn sie weiß, ok, sie geht nur arbeiten, steht sie gar nicht erst auf.
 
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Kirsten
12. Jan. 09:50
Lieben Dank für deine Worte 🙏 also zu Hause nimmt sie mich oder meine Tochter sehr gut wahr und macht auch gut mit wenn man mit ihr übt. Draußen ist das anders. Da ist sie das Wildpony 🫶 hier und da und dort 😂 sie nimmt eher die Reize auf als alles andere und mich nimmt sie nicht wahr. Sie hat auch richtig Druck auf der Leine . Ich hoffe ja das es mit hubdekontakten, Spielwiese besser wird. Sie mag ihren Teddy, Stöcker und Taue. Draußen juckt sie das aber nur solange bis sie einen Hund sieht 🙄😅 dann ist alles vergessen und da nimmt sie auch kein leckerli mehr an
So war es bei uns auch.
Vielleicht fangt ihr erstmal dabei an, anstatt euch direkt an die Endgegner heranzuwagen?

Nadine hat schon öfter mal etwas von Inseltraining erzählt, was sich ganz gut und hilfreich anhörte. Vielleicht kann sie das nochmal wiedergeben oder hat einen passenden Link parat?

Ansonsten ist es möglicherweise sinnvoll die Spaziergänge eher von der Strecke her kurz zu halten und dafür mehr Zeit zu geben die Welt mit all den Sinnen zu erkunden. Mal stehen zu bleiben und schauen zu lassen, falls das bei der Kälte überhaupt möglich ist. Sodass Enja über die Zeit lernt ein wenig zu filtern, was wirklich wichtig ist und was man erstmal vernachlässigen kann. Es klingt so, als wäre sie von den ganzen Reizen, die auf sie einprasseln ein wenig überfordert.

Dort, wo alles ein wenig einfacher ist und sie auch besser ansprechbar für dich ist, wäre eine gute Gelegenheit mit dem Training zu starten.
 
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F.
12. Jan. 09:53
Was mich aber schon wieder viel mehr beschäftigt, das sie abends manchmal hustet. Nicht so schlimm, als die Luftröhrenentzündung hatte, deutlich abgeschwächt. Aber es ist zu hören. Werde das mal beobachten und ansonsten halt zum Tierarzt gehen.
So ist sie wie immer.
Hat sich vorhin auch mit der Nachbarin angefreundet. Die eigentlich ein Katzenmensch ist aber sie hat sich streicheln lassen.
 
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Laura
12. Jan. 09:58
Also komischerweise verfolgt sie auch nur mich. Bei meiner Tochter macht sie das nicht
Das hatten wir bei Emma auch. Sie ist nur mir hinterher meiner Frau nicht. Ich konnte nicht mal aufs Klo gehen ohne, dass sie mit wollte.
Wir haben das über Deckentraining hinbekommen. Also haben sie auf die Decke geschickt und wenn sie alleine wieder aufgestanden ist, haben wir sie wortlos am Halsband bzw. am Anfang an der Hausleine genommen und zurück gebracht. Das hat super funktioniert und nach 1 Woche hat das ständige hinterherlaufen aufgehört. Sie hat es dann nach einiger Zeit zwar wieder angefangen, da haben wir sie wieder vermehrt auf die Decke geschickt und ich hab den Spieß mal umgedreht und bin ihr die ganze Zeit hinterher bis sie von alleine auf die Decke ist. Seitdem hatten wir das Problem nie wieder
 
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Karin
12. Jan. 10:11
Guten Abend , ist diese Gruppe noch aktiv?
Aber sowas von 🤣😂👍
 
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Anna
12. Jan. 10:16
Danke für all eure Tipps 🙏 hier wurde was von inseltraining erwähnt. Hat jemand Infos oder einen Link?