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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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11. Jan. 16:57
Wenn die Stelle für Mila wieder besonders interessant ist hocke ich mich daneben und sage so Sachen wie: „War Kai (Nachbarshund) schon hier? Na sowas.“ „Aha Blondie (Fantasie) war hier? Ist Ok“ Manchmal auch nur aha soso. Wenn ich dann der Meinung bin hier reicht es jetzt stehe ich auf und sage weiter. Hast du irgendwelche Worte, die du nutz um ihr mitzuteilen, dass etwas ok ist. Zum Beispiel, wenn ihr etwas Angst macht, oder es bei euch schellt? Dann würde ich es glaube ich mit den Worten versuchen. So nach dem Motto es ist nicht schlimm, wenn … passiert und es ist uns auch egal wenn … hier markiert.
Grundsätzlich gut das Kommentieren und Beurteilen, ist aber bei einem ängstlichen Hund wahrscheinlich hilfreicher. Bei euch hat der Hund dann schon eine Entscheidung getroffen (ohne euch) da darf dann schon auch so ein Kommentar sein: "egal was du da findest, das gehört erst mal mir, und wenn ich gut drauf und gnädig bin, dann bekommst du vielleicht was ab."
Verbote von so Sachen feuern die Situation eher noch an, aber zu sagen: Ach toll, dass du mir das zeigst. Das gehört aber mir, bestätigt die Leistung des Hundes (Annahme vs Verbot) aber teilt auch die Tatsache mit, dass ihr die Resource Futter verwaltet.
 
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11. Jan. 17:01
Als wayne seine erste Maus gefangen hat, habe ich rein impulsiv einen Satz auf ihn zugemacht und "ey!" gerufen. Er hat sich so erschreckt, dass er sie sofort ausgespuckt hat und erstmal paar Monate lang gar keine Mäuse mehr jagen wollte 😅 Die Maus hat zeitgleich gequiekt, vielleicht hat das noch unterstützend gewirkt. Bei Futter mach ich es aber auch nicht. Da ist mir vor allem wichtig, dass er nicht vor mir weg läuft. Wenn er mal was von der Straße fressen will und eventuell auch ein Stück schon erwischt hat, rufe ich ihn zu mir. Da gibt's auch immerhin ne kleine Belohnung - Wayne bildet aber auch nicht die Handlungskette "ich muss was fressen und bekomme noch was". Je nach Hund wäre ich in der Situation mit Belohnung vorsichtig... Mein Gedankengang ist jedenfalls, auf die Art kann ich ihm auch was größeres gut abnehmen, weil er ja gerne kommt. Und wenn er zb an erbrochenem leckt (Kot findet er zum Glück auch ekelhaft), will ich ihn da hauptsächlich schnell weg von haben.
Genau, da hast du mit dem Schritt nach vorne und dem ey intuitiv deinen "Besitzanspruch" mitgeteilt. Das ist in allen Bereichen und Ländern universell verständlich was du damit gemeint hast.
 
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11. Jan. 17:03
Mascha markiert auch gefühlt jeden Halm. Ich habe gelesen, dass Hündinnen, die im Geburtskanal zwischen mehreren Rüden lag - sie werden sinnigerweise Rüdinnen genannt - die Allüren von Rüden annehmen. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Mascha wurde alleine aufgegriffen. Daher kann ich nicht sagen, ob es da im Wurf noch weitere Welpen gab.
Das könnte für Luna passen 🤣. Wir haben sie oft als Rüdin bezeichnet, bis dann Bozo kam. Da wurden ihr ihre selbst gewählten Aufgaben von Bozo abgenommen.
 
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11. Jan. 17:04
Glaube die Hündin unserer ehemaligen Nachbarn war auch so. Sie hat sich sehr viel vom Dackel meiner Eltern abgeschaut (er war ein Rüde) und hat immer beim pinkeln ein Bein gehoben usw.
Das hat Luna gemacht, solange sie Einzelhund war.
 
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11. Jan. 17:11
Ich hab heute etwas faszinierendes festgestellt 💡 Ich nehme im Moment häufiger Luna mit. Mit Besuchshunden hat sich schon oft abgezeichnet, dass Mira viel häufiger gutes Verhalten zeigt, im Sinne von sehr starker Orientierung. Wenn ich einen Hund zum Gassi mitnehme, gibt sie ihr bestes um mir das Leben so leicht wie möglich zu machen. Von ihrer eigentlich sehr selbstständigen Art, und dass sie normalerweise ihren Spaß und ihr Wohlbefinden an erste Stelle stellt, merkt man kaum etwas. Und das obwohl Luna auch schonmal mit Anrempeln und anfangs häufigen Spielaufforderungen an Miras Ohrfeigenbaum rüttelt 🙈😅 Mira möchte an der Leine tatsächlich lieber „vernünftig“ laufen, als mit dem Jungspund zu zocken und hilft mir damit enorm mit der Leinenführigkeit. Bisher dachte ich immer, je schlechter sie ansprechbar ist, desto schwieriger sind Reize und ähnliches für sie. Mit Luna allerdings zeigt sie top Verhalten, ohne dass ich es groß einfordern muss, und fällt anschließend zuhause direkt in den Tiefschlaf. Es scheint also doch sehr anstrengend zu sein, obwohl sie ihr streberhaftes Verhalten aus eigenem Interesse zeigt(?) 🤔 Auf der andere Seite: Gehe ich mit anderen Hundehaltern und ihren Hunden los (und habe damit keine Verantwortung für den anderen Hund) muss ich stark aufpassen, dass Mira nicht ihr eigenes Ding durchzieht. Da muss ich sie sehr häufig an unsere Regeln erinnern und laufe auch schon präventiv mehr mit Leine, aus gutem Grund. Macht ihr ähnliche Beobachtungen, weil ihr Zweithunde habt, oder wenn ihr auf andere Hunde aufpasst? Was sind eure Theorien und Meinungen dazu? (Das Video dient nur der Aufmerksamkeit)
Absolut, war und ist bei uns genauso. Meine Theorie, meine Aufmerksamkeit liegt auf dem fremden Hund ( funktioniert auch wenn wir mit Kleinkindern unterwegs sind), also weggerichtet von meinen Hunden. Ähnlich wie, wenn ich auf unebenem "gefährlichen" Gelände unterwegs bin, da ist meine Aufmerksamkeit komplett bei mir und meiner Sicherheit, mit dem Gedanken im Hinterkopf: ich brauche euch jetzt hier, ich hab gerade nicht den Kopf für euch. Und da passen die extrem gut auf mich auf, sichern die Umgebung etc.
 
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11. Jan. 17:16
Hallo Zusammen, mein Oreo ist ein toller Hund, er ist zwar territorial aber das kann ich handeln. Was einfach sehr anstrengend ist ist, dass er an 100 Menschen ohne Interesse vorbei läuft und den 101en bellt er ohne Grund an und will ihn vertreiben, glaube, dann ist er agressiv. Dann laufen wir weiter und alles ist wieder gut🤷‍♀️kennt das auch jemand?
Da wird es wohl schon einen Grund dafür geben. Den sehen wir nur nicht und wenn dieser 101. Mensch nur zu komisch kuckt oder innerlich seine Angst wegdrückt.
 
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Kirsten
11. Jan. 17:18
Absolut, war und ist bei uns genauso. Meine Theorie, meine Aufmerksamkeit liegt auf dem fremden Hund ( funktioniert auch wenn wir mit Kleinkindern unterwegs sind), also weggerichtet von meinen Hunden. Ähnlich wie, wenn ich auf unebenem "gefährlichen" Gelände unterwegs bin, da ist meine Aufmerksamkeit komplett bei mir und meiner Sicherheit, mit dem Gedanken im Hinterkopf: ich brauche euch jetzt hier, ich hab gerade nicht den Kopf für euch. Und da passen die extrem gut auf mich auf, sichern die Umgebung etc.
Spannend!🧐
 
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11. Jan. 17:27
Spannend!🧐
Das war auch tatsächlich ne Weile der Grund warum ich gerne "off-road" inmitten des Waldes gelaufen bin. Als mir das klar wurde. Bis ich verstanden hatte, was ich in mir anders mache als wenn ich gemütlich über Teerstrassen schlendere. Dadurch hatte ich etwas üben können, diese "Konzentration" mit auf einen normalen Gassigang mit zu nehmen. Mache ich auch heute schon mal gerne immer wieder zur Auffrischung.

🙈🙈🙈 Heute habe ich wohl einen sehr schriebigen Tag 🙈🙈🙈
 
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Nadine
11. Jan. 17:33
Das war auch tatsächlich ne Weile der Grund warum ich gerne "off-road" inmitten des Waldes gelaufen bin. Als mir das klar wurde. Bis ich verstanden hatte, was ich in mir anders mache als wenn ich gemütlich über Teerstrassen schlendere. Dadurch hatte ich etwas üben können, diese "Konzentration" mit auf einen normalen Gassigang mit zu nehmen. Mache ich auch heute schon mal gerne immer wieder zur Auffrischung. 🙈🙈🙈 Heute habe ich wohl einen sehr schriebigen Tag 🙈🙈🙈
Das find ich auch total spannend. Bei uns ist es ja genau andersrum. Wenn die Wege matschig sind und ich unsicherer laufe und mich mehr auf die Wege konzentriere, zieht Wayne größer Kreise und kontrolliert die Umgebung genau. Aber immer mit Blick zu mir und ansprechbar ist er auch. Bei Begegnungen übernimmt er dann deutlich früher, weil er mir das wohl dann nicht zutraut.

Mit Besuchshund ist bisher immer nur mein Freund mit gelaufen und hatte Wayne an der Leine und ich den anderen Hund. Aber auch da war Wayne deutlich mehr im Außen und hat für den unsicheren anderen Hund mit aufgepasst.
 
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Kirsten
11. Jan. 17:36
Das war auch tatsächlich ne Weile der Grund warum ich gerne "off-road" inmitten des Waldes gelaufen bin. Als mir das klar wurde. Bis ich verstanden hatte, was ich in mir anders mache als wenn ich gemütlich über Teerstrassen schlendere. Dadurch hatte ich etwas üben können, diese "Konzentration" mit auf einen normalen Gassigang mit zu nehmen. Mache ich auch heute schon mal gerne immer wieder zur Auffrischung. 🙈🙈🙈 Heute habe ich wohl einen sehr schriebigen Tag 🙈🙈🙈
Oh, das ist auch sehr interessant, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber es könnte auch etwas dran sein.

Mit Mira allein oder auch wenn der kleine Pepe dabei ist, mache ich mir nie Sorgen um meine Standfestigkeit. Mira wiegt ja nur ca. 9kg und Pepe ist eh ein Fliegengewicht. Meistens bin ich wirklich mit Kleinhunden unterwegs, wenn ich genau drüber nachdenke und brauche keine große Standfestigkeit. Ich mache mir also keine Sorgen, dass ich mal fallen könnte.

Luna dagegen zieht schon ab und an etwas mehr in die Leine.
Allerdings weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich diese Art von Konzentration mitnehmen kann.
Konzentriert bin ich eigentlich immer, nur eben anders 😅