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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 06:46
Naja mir gehts grad noch nicht mal um das Geräusch. Das Problem ist grade eher, dass er aufgrund des hupens einfach allgemein Angst vor dem Fahrzeug hat. Heißt ich muss ihm erst mal allgemein die Angst davor nehmen, bevor ich mich um das Hupen kümmern kann. Weiß jetzt auch nicht warum man morgens um halb 8 die halbe Nachbarschaft wach Hupen muss um freundlich zu grüßen. Aber ich bin wahrscheinlich einfach noch zu sauer grade
Falls du herausfinden kannst, wo die örtliche Deponie ist, dort werden die Autos ja geparkt...also ist natürlich jetzt ein bisschen eine verrückte Idee, aber da Mal herumschleichen und Dodo die Wagen zeigen, wenn sie gerade nicht in Action sind.
 
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Marion
24. Okt. 06:48
Naja mir gehts grad noch nicht mal um das Geräusch. Das Problem ist grade eher, dass er aufgrund des hupens einfach allgemein Angst vor dem Fahrzeug hat. Heißt ich muss ihm erst mal allgemein die Angst davor nehmen, bevor ich mich um das Hupen kümmern kann. Weiß jetzt auch nicht warum man morgens um halb 8 die halbe Nachbarschaft wach Hupen muss um freundlich zu grüßen. Aber ich bin wahrscheinlich einfach noch zu sauer grade
Kann ich voll verstehen
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 07:28
Naja mir gehts grad noch nicht mal um das Geräusch. Das Problem ist grade eher, dass er aufgrund des hupens einfach allgemein Angst vor dem Fahrzeug hat. Heißt ich muss ihm erst mal allgemein die Angst davor nehmen, bevor ich mich um das Hupen kümmern kann. Weiß jetzt auch nicht warum man morgens um halb 8 die halbe Nachbarschaft wach Hupen muss um freundlich zu grüßen. Aber ich bin wahrscheinlich einfach noch zu sauer grade
Hallo Pia,
ich kann dir jetzt nur erzählen wie ich alle meine Angsthunde aus ihrem Loch geholt habe.
Ganz aktuell Ina, die durch eine saublöde Aktion der Züchterin, panische Angst an der Straße hatte.
Rute geklemmt und hingelegt.
Warten und zeigen haben ihre Angst verstärkt.
Also hab ich sie hochgenommen, aus der Situation getragen, runtergestellt und sofort Leckerchen geworfen.
Suchen und fressen baut Stress ab.
Bei den ersten Mal hat sie nur gefressen wenn ich jedes Leckerchen mit "uiiii tooooolll, schau mal" unterstrichen habe.
Dann habe ich den Fress/Spieltrieb genutzt.
Bin auf ruhige Parkplätze und hab Futter um die stehenden Autos verteilt, denn die waren auch unheimlich.
Als sie in der gewohnten Umgebung nach 7 Wochen einigermaßen entspannt lief, hab ich sie zum Mantrail mit genommen
Industriegebiet, Glasfronten, Fahnen, riesen Lkw. Ich glaub sie dachte das ist die Hölle.
Also ganz kleine Suchstrecken.
Sie hat sich ihre Angst abgearbeitet.
20 Meter waren für sie so anstrengend dass sie danach 3 Stunden schlief.
Ich hab Ina jetzt genau ein Jahr. Kurz vor der Läufigkeit im April viel sie uns alte Muster. Da wir aber eingespielt waren, konnte ich sie ohne Probleme durch diese Phase bringen.
Nach der Läufigkeit ist sie jetzt sehr stabil.
Ich bin ein aktiver Mensch, habe sehr temperamentvolle Hunde. Diese nehmen aktives, positives handeln eher an, als das zeigen, warten und schauen.
Ging bei ihr gar nicht, da sie dann alles versucht hätte mir zu entwischen.
Wäre auch ein Vertrauensbruch für den Hund, ihn in eine gefährlichen Situationen zu zwingen.
Sie weiß jetzt, dass Angst keine Lösung ist, sie weiß aber auch, dass sie mir vertrauen kann.
Dieser Hund zeigt es durch eine ganz tolle Bindung. Vertrauen das war mein Ziel, ist erreicht.

Ich konnte viele schreckliche Dinge für sie nicht verhindern.
Also habe ich den Weg der sanften Konfrontation, der positiven Auflösung gewählt.

Gerade waren wir direkt hinterm Müllauto, sie schaut mich an, sitz, Leckerchen und läuft dann entspannt weiter.
Klappernde sehr laute Anhänger oder riesige LKW.... Kein Thema mehr.

Hoffe ich konnte dir eine etwas andere Lösung aufzeigen.

Wichtig! Kein bemitleiden, kein bedauern...
 
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unbekannt
24. Okt. 07:46
Wenn du die Möglichkeit hast, das Dodo mit einer weiteren Person auf Abstand bleibt, könntest du dich vor das Müllauto hocken und es streicheln.
Hat bei Jimi gut geholfen. Zumindest um die größte Panik abzulegen.

PS: mit Leckerlie oder Spielzeug zu arbeiten war nicht möglich.
 
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betty
24. Okt. 08:06
Naja mir gehts grad noch nicht mal um das Geräusch. Das Problem ist grade eher, dass er aufgrund des hupens einfach allgemein Angst vor dem Fahrzeug hat. Heißt ich muss ihm erst mal allgemein die Angst davor nehmen, bevor ich mich um das Hupen kümmern kann. Weiß jetzt auch nicht warum man morgens um halb 8 die halbe Nachbarschaft wach Hupen muss um freundlich zu grüßen. Aber ich bin wahrscheinlich einfach noch zu sauer grade
Kann ich verstehen. Das größte Problem beim Training sind andere Menschen, die das Training versehen.
Was meinst du: findest du nach solchen doofen Begegnungen etwas, was dir und deinem Hund Spass macht? Z. B. Bällchen werfen oder ein kleines Suchspiel? Vlt. Hilft das euch beiden sowas Doofes zu vergessen?
 
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Pia
24. Okt. 08:10
Hallo Pia, ich kann dir jetzt nur erzählen wie ich alle meine Angsthunde aus ihrem Loch geholt habe. Ganz aktuell Ina, die durch eine saublöde Aktion der Züchterin, panische Angst an der Straße hatte. Rute geklemmt und hingelegt. Warten und zeigen haben ihre Angst verstärkt. Also hab ich sie hochgenommen, aus der Situation getragen, runtergestellt und sofort Leckerchen geworfen. Suchen und fressen baut Stress ab. Bei den ersten Mal hat sie nur gefressen wenn ich jedes Leckerchen mit "uiiii tooooolll, schau mal" unterstrichen habe. Dann habe ich den Fress/Spieltrieb genutzt. Bin auf ruhige Parkplätze und hab Futter um die stehenden Autos verteilt, denn die waren auch unheimlich. Als sie in der gewohnten Umgebung nach 7 Wochen einigermaßen entspannt lief, hab ich sie zum Mantrail mit genommen Industriegebiet, Glasfronten, Fahnen, riesen Lkw. Ich glaub sie dachte das ist die Hölle. Also ganz kleine Suchstrecken. Sie hat sich ihre Angst abgearbeitet. 20 Meter waren für sie so anstrengend dass sie danach 3 Stunden schlief. Ich hab Ina jetzt genau ein Jahr. Kurz vor der Läufigkeit im April viel sie uns alte Muster. Da wir aber eingespielt waren, konnte ich sie ohne Probleme durch diese Phase bringen. Nach der Läufigkeit ist sie jetzt sehr stabil. Ich bin ein aktiver Mensch, habe sehr temperamentvolle Hunde. Diese nehmen aktives, positives handeln eher an, als das zeigen, warten und schauen. Ging bei ihr gar nicht, da sie dann alles versucht hätte mir zu entwischen. Wäre auch ein Vertrauensbruch für den Hund, ihn in eine gefährlichen Situationen zu zwingen. Sie weiß jetzt, dass Angst keine Lösung ist, sie weiß aber auch, dass sie mir vertrauen kann. Dieser Hund zeigt es durch eine ganz tolle Bindung. Vertrauen das war mein Ziel, ist erreicht. Ich konnte viele schreckliche Dinge für sie nicht verhindern. Also habe ich den Weg der sanften Konfrontation, der positiven Auflösung gewählt. Gerade waren wir direkt hinterm Müllauto, sie schaut mich an, sitz, Leckerchen und läuft dann entspannt weiter. Klappernde sehr laute Anhänger oder riesige LKW.... Kein Thema mehr. Hoffe ich konnte dir eine etwas andere Lösung aufzeigen. Wichtig! Kein bemitleiden, kein bedauern...
Danke dir für deine Erfahrungen! Eigentlich hat es Dodo bisher immer geholfen sich die Situation aus der Entfernung anzugucken. Hinsetzen, ich knie hinter oder neben ihm und signalisiere ihm „Ich bin da!“ es kommt aber auch immer auf die Situation an bei ihm. Wenn er wirklich Panik hat, so wie vorhin, bringt das auch nichts. Leckerlies und spiel ist in dem Moment komplett egal. Er ist „leider“ sowieso sehr reizempfindlich. Egal ob „positiver“ oder negativer Reiz. In dem Moment ist alles erst mal egal und man kommt nicht an ihn ran. Selbst mein Trainer sagt er ist ein harter Brocken 😅 Hätte das Auto nicht gehupt hätte er das unglaublich gut gemacht! Also ich finde er hat es trotzdem sehr gut gemacht und bin mächtig stolz auf ihn. Denn für die dumme Hupe konnte er nun überhaupt nichts. Mitleid oder bedauern hab ich ihm noch nie gezeigt. Wenn er skeptisch und „leicht“ ängstlich ist musste er auch da durch. Ich hab ihm natürlich gezeigt, dass er nicht alleine da durch muss und ich vorweg gehe und mich schützend vor ihn stelle. Höchstens ein ruhiges streicheln wenn ich merke es bringt etwas.
 
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Pia
24. Okt. 08:12
Wenn du die Möglichkeit hast, das Dodo mit einer weiteren Person auf Abstand bleibt, könntest du dich vor das Müllauto hocken und es streicheln. Hat bei Jimi gut geholfen. Zumindest um die größte Panik abzulegen. PS: mit Leckerlie oder Spielzeug zu arbeiten war nicht möglich.
Das wäre eine gute Idee. Wenn mein Freund mitkommt. Dann hoffe ich nur, dass die Müllmänner da mitmachen. Die sind hier teilweise nämlich leider nicht so freundlich. Da muss ich wohl den richtigen Menschen am richtigen Tag erwischen 😅 Aber danke dir ! ☺️
 
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Pia
24. Okt. 08:13
Kann ich verstehen. Das größte Problem beim Training sind andere Menschen, die das Training versehen. Was meinst du: findest du nach solchen doofen Begegnungen etwas, was dir und deinem Hund Spass macht? Z. B. Bällchen werfen oder ein kleines Suchspiel? Vlt. Hilft das euch beiden sowas Doofes zu vergessen?
Wenn ich das Geschirr und die Schleppleine bei gehabt hätte, wäre ich direkt ins Feld und wir hätten was gemacht. Leider war es wie gesagt nur die kleine Pipi Runde 😵‍💫
 
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unbekannt
24. Okt. 08:47
Das wäre eine gute Idee. Wenn mein Freund mitkommt. Dann hoffe ich nur, dass die Müllmänner da mitmachen. Die sind hier teilweise nämlich leider nicht so freundlich. Da muss ich wohl den richtigen Menschen am richtigen Tag erwischen 😅 Aber danke dir ! ☺️
Klingt als wären Dodo und der junge Jimi sich sehr ähnlich in ihrem Angstgebaren. Völlig im Tunnel und null ansprechbar für Leckerlies. Wir hatten ein Mischung aus beobachten lassen, alles streicheln was nicht fliehen konnte und in Einzelfällen die etwas härtere Hand mit einfach mitten durch.

Auch haben uns diverse Aktivitäten geholfen, in denen Jimi sein Selbstvertrauen stärken konnte oder haben 'Kids for Dogs' passiv besucht. Einfach nur zugucken wie Kinder mit Hunden ungehen und eventuell doch nicht das Böse schlechthin sind.

Gibt so viele verschiedene Wege Wege wie Fellnasen....
 
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Pia
24. Okt. 09:07
Klingt als wären Dodo und der junge Jimi sich sehr ähnlich in ihrem Angstgebaren. Völlig im Tunnel und null ansprechbar für Leckerlies. Wir hatten ein Mischung aus beobachten lassen, alles streicheln was nicht fliehen konnte und in Einzelfällen die etwas härtere Hand mit einfach mitten durch. Auch haben uns diverse Aktivitäten geholfen, in denen Jimi sein Selbstvertrauen stärken konnte oder haben 'Kids for Dogs' passiv besucht. Einfach nur zugucken wie Kinder mit Hunden ungehen und eventuell doch nicht das Böse schlechthin sind. Gibt so viele verschiedene Wege Wege wie Fellnasen....
Ja so haben wir das in der Vergangenheit auch immer gemacht. Unterscheiden ob er nur skeptisch ist oder ängstlich und wenn ja wie sehr und dann nach Situation entschieden. Kids for Dogs kenn ich noch gar nicht 🤔 Kinder findet er nämlich auch eher gruselig, besonders wenn sie was lauter sind und sich schnell bewegen (was Kinder nun mal so machen 😅)
Aber ja, das stimmt es führen so viele Wege nach Rom