TierschutzhundeStammtisch🐕

Nivy ist auch ein Tierschutzhund aus Süd Italien (Kalabrien). Habe gedacht es sei schwerer ein Erwachsenen Hund aus dem Ausland zu Resozialisieren. Würd es jeder Zeit wieder machen. 😇

Erinnert mich an Dodo, der hat sich auch erst mal gleich auf den Boden geschmissen und sich genüsslich den Bauch kraulen lassen als er mir aus dem Transporter übergeben wurde 🤣

Das finde ich ja süß 😂
Am Übergabeort hat es urplötzlich in Strömen geregnet, als der Transporter kam. Dann kam eine Frau aus dem hinteren Teil des Transporters, fragte nach meinem Ausweis und ließ sich bestätigen, welchen Hund ich abhole. Dann verschwand sie wieder, kam mit einem braunen Fellbündel im Arm wieder raus, fragte, welches mein Auto sei und setzte mir den Hund ins Auto. Dann war sie weg. Da saßen wir dann erstmal. Und haben beide verdattert geguckt.
War eine Erfahrung, würde ich persönlich aber nicht nochmal in der Art wiederholen wollen.

Ich barfe meine Katzen und habe früher auch den Hund gebarft. Ursprünglich angefangen habe ich bei unserem ersten Kater, weil ich eine müllarme Alternative zu Dosenfutter wollte.

Sowohl für die Katzen als auch für den Hund habe ich mich am Anfang recht intensiv eingelesen (wobei mir sowas auch Spaß macht) und zusätzlich habe ich auch den Luxus eines kompetenten Barf-Ladens, mit dem ich mich beraten konnte. Einfach loslegen würde ich nicht, da kann schon viel schiefgehen. Wenn man allerdings die Muße hat, sich damit intensiver zu beschäftigen, dann hält sich danach der Aufwand in Grenzen (wobei ich alle 2 Wochen große Säcke gekauft habe und die dann portionsweise abgewogen und eingefroren).

Tatsächlich fand ich den Umstieg auf Trockenfutter (habe ich bei Cathan aus Trainingsgründen gemacht) fast genauso kompliziert, weil ich eher aus der Barf-Perspektive herangegangen bin (also mit der Vorstellung, was ungefähr in welchen Verhältnissen drin sein sollte) und ich es dann relativ kompliziert fand herauszufinden, was denn jetzt wirklich in welcher Qualität drin ist. Da habe ich bei Barf eher das Gefühl, darüber Kontrolle zu haben.

Im Urlaub sind wir auf Trockenfutter umgestiegen (Zelten) oder haben was mitgenommen (Ferienwohnung mit Tiefkühler)

Klingt alles sehr interessant, welches Hunde Trofu füttert ihr, warum und wie finde ich die ideale Zusammensetzung für meinen verfressenen kleinen Schlinger?🤔

Beim Trockenfutter bin ich aktuell bei VeggieDog und InsectDoc von GreenPetfood. Da bin ich aber auch unentschieden, ob ich damit so zufrieden bin und beobachte da aktuell quasi noch kritisch.

Zur Zusammensetzung habe ich bei einem Buch über Barf angefangen, in dem am Anfang auch die "Theorie" erklärt wurde und mich dann noch in weiteren Quellen (Laden, Internet) schlau gemacht. Da hängt viel von Alter, Größe und teilweise auch Rasse ab (z.B. haben windhundartige einen leicht anderen Stoffwechsel). Zusätzlich kommen dann noch verschiedene Randbedingungen. So hatte unser erster Kater Nierenprobleme, weswegen wir den Kalzium aus den Knochen viel durch Eierschalenpulver ersetzt, um weniger Phosphor zu füttern. Aber das fühlte sich teilweise wirklich wie Detektivarbeit an. Die Antwort ist also leider nicht ganz einfach, aber ich fand das Buch am Anfang gut, um erst mal die Zusammenhänge zu verstehen.

Was bei den Nachforschungen im Barf-Kosmos manchmal anstrengend ist, ist die häufige Überzeugung, dass nichts anderes gut sein kann. Das spiegelt sich oft auch in den Informationen wieder, weswegen ich die häufig für mich bewerte und nicht davon ausgehe, dass die objektiv geschrieben sind. (Im Laden, wo ich das Barf für meine Katzen kaufe, erwähne ich auch bewusst nicht, dass mein Hund Trockenfutter bekommt, weil ich auf die Diskussion einfach keine Lust habe 😬)

Mein Hund 🐕 kommt auch aus Rumänien. Er lebte auf einem privaten Hof mit über 600(!) Hunden. Schlimme Zustände herrschten dort. Kämpfe untereinander um Stellung und die viel zu wenige Nahrung. Jetzt ist er traumatisiert was andere Hunde betrifft. Ich möchte ihn so gerne wieder an andere Hunde heranführen. Das ist jedoch äußerst schwierig. Das ist sein einziges Manko. Er ist ein toller und kluger Freund und Begleiter, der seit Dezember 2023 bei mir lebt

Wow okay krass. Bei uns war das anders, wir wurden schon rechtzeitig an den Treffpunkt beordert (waren mehrere Leute, teilweise auch von etwas weiter weg)
Dann wurde jeder gefragt welcher Hund denn bei uns einzieht und wie der Ablauf sein wird (alle bleiben an Ihren Autos bis sie aufgerufen werden, sonst ist zu viel Hektik) und uns wurde ein Umschlag gegeben mit Medikamenten (Vorsorglich für Giardien) und einem Brief sowie noch mal eine „Anleitung“ für die ersten Tage. Der Transporter stand leider echt oft im Stau. Angedacht war 23:30, angekommen ist er glaube ich um kurz vor 1, aber das weiß ich nicht mehr genau. Ich hab ständig geheult vor Freude 🤣
Als dann der Transporter kam wurden alle nach und nach aufgerufen (die mit dem längsten Fahrtweg zuerst), dann wurde der Hund raus geholt, entweder gleich in eine Box, ins Auto oder in die Hand der zukünftigen Familie. Vorher wurde noch der Chip ausgelesen, mit dem Impfpass abgeglichen und dieser auch übergeben. Dann konnte man sich verabschieden und fahren. Fand das wirklich sehr angenehm und würde das bei dem Verein auch jederzeit wieder machen was die Übergabe angeht. Kein Autobahnrastplatz (für mich persönlich völlig unverständlich) sondern ein abgelegener Parkplatz an der Skihalle

Echt jetzt? Komische Übergabe 🤔

Hallo, na dann ist er doch noch gar nicht lange bei dir. Warte mal ab, das wird sicherlich.
Er wird mit der Zeit sicherer werden und vielleicht ergibt es sich auch das ihr mit einem souveränen Hundekumpel spazieren geht. Das ist oftmals sehr hilfreich.