Ich muss jammern. Tag und Nacht schleppen wir Wasser. Seit dem 24.12 ist es immer schlimmer geworden. Viele Nachbarn mussten ihre Häuser verlassen. Hochwassertouristen versperren die einzigen Wege, die wir mit Jonne noch gehen können. Diese unnützen Leute trampeln auf dem einzigen intakten Deich herum. Mit Rädern und Mopeds Mit Schlauchbooten versuchen sie die Neugierde zu befriedigen. Ein Idiot hat seinen Hund mit Stöckchen zum Schwimmen geschickt. Das sind überschwemmte Wiesen mit Stacheldraht. Teilweise mit Ablaufrohren, die man aber nicht mehr sieht. Natürlich kein Verständnis für meinen Einwand.
Jonne und ich traten heute Abend unsere letzte Runde an und so'n Ar.....ch zündete einen Böller. Ich bin vollkommen ausgerastet. Und habe gebrüllt. Natürlich ohne Erfolg. Die Wildtiere laufen teilweise durch unseren Stadtteil, weil es kein Land mehr gibt und die zünden seit Stunden Böller. Danke für Euer Ohr, musste mal raus.
Also da darf man jammern!😳
Die ständigen Gaffer sind wahrscheinlich auch echt frustrierend. Wenn sie die Live-Erfahrung haben wollen, könnten die doch wenigstens mit anpacken. Dann hatten sie das ganze Erlebnis. Sich am Leid anderer zu ergötzen (und das ist es, auch wenn es vielleicht nicht die Intention dahinter ist) ist einfach widerwärtig.