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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Nadine
28. Dez. 20:32
Mein Mann war heute abend gegen 19 Uhr mit ihr draußen, da hat sie aber nix gemacht. War an der Leine und ist wie ein Border Collie beim Schafe hüten flach über den Boden gelaufen. Jetzt war es seitdem draußen ruhig und ich bin mit ihr raus. Sie hat gerade 1x Pippi gemacht und, wie könnte es anders sein, aus der Ferne knallte es. Sie zog sofort nach Hause. Hatte auch nur das Halsband an der Leine, das Geschirr war so voller Matsch so das ich es heute gewaschen hab. Ist noch ziemlich nass. Hab für morgen das sicherheitsgeschirr wieder parat gelegt. Sicher ist sicher!!!
Arme Roxy 🙁
Wayne war auch gerade 10 Minuten draußen. Trotz einigen Knallern hat er es ganz gut gemacht, sich nur über die sehr lauten aufgeregt, aber immerhin alle Geschäfte erledigt.

Bei ihm muss ich mir wenigstens keine Sorgen machen, dass er nicht mehr raus geht. Mutig ist er ja, immer bis zum nächsten Knall. Trotzdem, hoffentlich geht's morgen tagsüber wieder besser.
 
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Karin
28. Dez. 20:33
Wie doof 😭 Zeigt mal wieder, dass man sich nie zu sicher sein sollte, dass der eigene Hund nicht doch noch Probleme damit entwickelt. Wirklich Tipps zum Umgang sind kompliziert, da den im Endeffekt jedes Team für sich finden muss. Wayne hilft - einfach da sein. Er wird in der Situation nicht ignoriert, aber auch nicht bemitleidet. Sondern beruhigt. Immer so, wie er es braucht: ein "alles gut", kontaktliegen, ruhiges streicheln oder notfalls auch auf dem Arm festhalten (ne Stunde um Mitternacht ist das ganz schön schwer, auch bei 12,5kg 🙈). Letzteres hilft vor allem auch, dass er sich nicht selbst verletzt 🤕 - bei vereinzelten böllern Ablenkung. Da ich ihn aber nicht den ganzen Abend beschäftigen kann, sitze ich jetzt mit Futter in seiner Nähe und markere jeden knall. Auch wenn er los bellt. Das bringt ihm aktuell noch kurz aus dem Tunnel und er dreht dadurch nicht zu sehr hoch und kann noch Futter annehmen, wenn ichs richtig time. - Rückzugsorte anbieten - Akzeptanz: wenn er wo nicht hin will, muss er nicht. Wenn er wieder rein will, treten wir gemeinsam die mehr oder weniger geordnete Flucht an. Und versuchen es erst wieder, wenn er sich beruhigt hat und bereit dazu ist.
Bei Roxy machen wir es ähnlich, ich sitze dann neben Ihrem Platz, hin und wieder stupst sie mich an oder drückt sich an mich und ich lege dann meine Hand auf sie. Sie kann gar kein Futter in der Situation nehmen . Heute mittag beim Spaziergang hat sie das Leckerli genommen und fallen gelassen. Sie kann das dann einfach nicht fressen.
 
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Fee
28. Dez. 20:35
Ach Mensch. Ich weiß auch nicht, ob ich diesmal einfach mehr drauf achte oder ob es echt immer früher doller anfängt mit dem Geknalle. Ich hatte mir erst neulich noch den Tierarzt-Artikel zum Eierlikör abgespeichert. Das wurde mir oft empfohlen, u.a. auch von unserer Trainerin für den Notfall: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21459&fbclid=PAAabbQfRQzvDM8-Gig-6ynf0IUBtP5KV1S5aAlJaf6K92Jn0I6YA2QbJpTrc Vielleicht wäre das sonst auch eine Option, wenn es sehr schlimm wird mit Muck?
Bei uns ist es definitiv früher! Mich nerven diese Knaller nur, weil ich gerne früh im Bett liege, weshalb ich sowas immer relativ schnell mitbekomme. Die letzten Jahre hat es definitiv nie so früh angefangen (bei uns jedenfalls nicht).

Danke für den Link.👍🏻Habe mir das direkt mal durchgelesen.
Ich habe für den Notfall tatsächlich schon Bier kühl gestellt. Kühl deshalb, weil er es so am liebsten mag. Woher ich das weiß, ist und bleibt ein Rätsel.🤫Ich befürchte allerdings, dass er es nicht annehmen wird, da er sobald er Angst/Stress hat, sofort dicht macht. Für den Notfall-Versuch ist es da. Mehr kann man (was das angeht) nicht machen.
 
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Nadine
28. Dez. 20:35
Bei Roxy machen wir es ähnlich, ich sitze dann neben Ihrem Platz, hin und wieder stupst sie mich an oder drückt sich an mich und ich lege dann meine Hand auf sie. Sie kann gar kein Futter in der Situation nehmen . Heute mittag beim Spaziergang hat sie das Leckerli genommen und fallen gelassen. Sie kann das dann einfach nicht fressen.
Wenns schlimmer wird, kann mein staubsauger das auch nicht mehr. Ohne markersignal auch nicht. Aber der Marker ist mittlerweile wohl mit so viel positiven Emotionen verknüpft, dass er ihn rausholen kann.
Wie gesagt - noch. Wenns schlimmer böllert, geht dann auch gar nix mehr.
 
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Karin
28. Dez. 20:37
Alkohol habe ich noch keinem meiner Hunde gegeben. Ich kann mich damit einfach nicht anfreunden.
 
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Nadine
28. Dez. 20:38
Bei uns ist es definitiv früher! Mich nerven diese Knaller nur, weil ich gerne früh im Bett liege, weshalb ich sowas immer relativ schnell mitbekomme. Die letzten Jahre hat es definitiv nie so früh angefangen (bei uns jedenfalls nicht). Danke für den Link.👍🏻Habe mir das direkt mal durchgelesen. Ich habe für den Notfall tatsächlich schon Bier kühl gestellt. Kühl deshalb, weil er es so am liebsten mag. Woher ich das weiß, ist und bleibt ein Rätsel.🤫Ich befürchte allerdings, dass er es nicht annehmen wird, da er sobald er Angst/Stress hat, sofort dicht macht. Für den Notfall-Versuch ist es da. Mehr kann man (was das angeht) nicht machen.
Wenn du schon weißt, wie der Herr sein Bier am liebsten serviert bekommt, musst du ja auch die Verträglichkeit nicht mehr testen 😜 Das hätte ich sonst noch empfohlen, man braucht in der Situation nicht noch zusätzlich nen kotzenden Hund.
Wenn es die nächsten Abende weiter schlimm wird, würde ich schon früh die erste "Dosis" geben, damit er gar nicht erst so weit in den Stress rein rutscht. Man teilt das ja sowieso auf.

Wayne hat es letztes Jahr leider nicht geholfen 😢

Ach ja, und bei uns wurde letztes Jahr definitiv schon Wochen vorher geböllert. Aber nur vereinzelt, mit Verkaufsstart dann aber wohl ähnlich wie jetzt.
 
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Katja
28. Dez. 20:39
Ach Mensch. Ich weiß auch nicht, ob ich diesmal einfach mehr drauf achte oder ob es echt immer früher doller anfängt mit dem Geknalle. Ich hatte mir erst neulich noch den Tierarzt-Artikel zum Eierlikör abgespeichert. Das wurde mir oft empfohlen, u.a. auch von unserer Trainerin für den Notfall: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21459&fbclid=PAAabbQfRQzvDM8-Gig-6ynf0IUBtP5KV1S5aAlJaf6K92Jn0I6YA2QbJpTrc Vielleicht wäre das sonst auch eine Option, wenn es sehr schlimm wird mit Muck?
Also uns hat der Eierlikör letztes Jahr gerettet: Polli noch in Berlin am 29. stocksteif & zitternd im Körbchen… wir sind dann zum Glück nach Tschechien geflüchtet!
Dort ging’s dann am 31. los, aber einen Esslöffel hat sie um neun genommen (war das Einzige, was sie noch annahm!), einen gab‘s noch um viertel vor 12.
Polli war nicht entspannt, aber nicht mehr in Todesangst und gezittert hat sie auch so gut wie gar nicht mehr… so konnten wir‘s zusammen gut abwettern.

Über‘s Jahr haben wir einiges an Schusstraining gemacht und auch jedes Sommerfeuerwerk auf dem Weg mitgenommen. Immerhin geht sie nicht mehr stiften, sondern sucht jetzt bei uns Schutz. Und heute (da war ja bei euch in der Gegend schon ordentlich was los!) lief‘s noch echt gut: Polli war noch ziemlich unbeeindruckt und hat sogar ihre Fährte prima abgearbeitet… auch wenn sie zwischendrin irritiert war!

Morgen geht’s dann aufs Land, in der Hoffnung, dass es da erst am 31. weitergeht… ich bin gespannt, was das Training gebracht hat!
 
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Fee
28. Dez. 20:43
Wie doof 😭 Zeigt mal wieder, dass man sich nie zu sicher sein sollte, dass der eigene Hund nicht doch noch Probleme damit entwickelt. Wirklich Tipps zum Umgang sind kompliziert, da den im Endeffekt jedes Team für sich finden muss. Wayne hilft - einfach da sein. Er wird in der Situation nicht ignoriert, aber auch nicht bemitleidet. Sondern beruhigt. Immer so, wie er es braucht: ein "alles gut", kontaktliegen, ruhiges streicheln oder notfalls auch auf dem Arm festhalten (ne Stunde um Mitternacht ist das ganz schön schwer, auch bei 12,5kg 🙈). Letzteres hilft vor allem auch, dass er sich nicht selbst verletzt 🤕 - bei vereinzelten böllern Ablenkung. Da ich ihn aber nicht den ganzen Abend beschäftigen kann, sitze ich jetzt mit Futter in seiner Nähe und markere jeden knall. Auch wenn er los bellt. Das bringt ihm aktuell noch kurz aus dem Tunnel und er dreht dadurch nicht zu sehr hoch und kann noch Futter annehmen, wenn ichs richtig time. - Rückzugsorte anbieten - Akzeptanz: wenn er wo nicht hin will, muss er nicht. Wenn er wieder rein will, treten wir gemeinsam die mehr oder weniger geordnete Flucht an. Und versuchen es erst wieder, wenn er sich beruhigt hat und bereit dazu ist.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich darauf nicht wirklich gefasst war.😫Mir war klar, dass sowas bei manchen Hunden passieren kann und hatte das im Hinterkopf, aber ich habe natürlich positiv gedacht - gerade weil Muck ja eigentlich ein relativ dickes Nervenkostüm hat.

Genau da bin ich leider überfragt. Muck hat selten Angst und wenn er mal welche hat, schließt sich in seinem Kopf direkt alles. Nichts kommt mehr durch. (Gleiches gilt für Leckerchen, etc., aber Nahrung oder Ressourcen stehen hier sowieso nicht wirklich hoch im Kurs.) Man kann ihn noch ansprechen und er nimmt es wahr, aber er will einen schlichtweg ignorieren. Dafür haben wir einfach noch keine Lösungsstrategie - hauptsächlich auch, weil er "zu selten" komplett blockiert. Jetzt gerade ist seine Lösung gewesen, dass er das Schlafzimmer und damit auch sein Körbchen verlässt und sich alleine in den Flur begeben hat. Er will mich dann auch am besten nicht sehen. Da hört seine Liebe zum Menschen auf. Wenn es ihm helfen würde um den Konflikt zu lösen, wäre das ja ok für mich, aber der Konflikt bleibt leider bestehen und er kann ihn alleine nicht bewältigen. Den einzigen Unterschied den er damit erreicht ist, dass er mit dem Problem alleine ist - was so natürlich nicht sein sollte.
 
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Jule
28. Dez. 20:47
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich darauf nicht wirklich gefasst war.😫Mir war klar, dass sowas bei manchen Hunden passieren kann und hatte das im Hinterkopf, aber ich habe natürlich positiv gedacht - gerade weil Muck ja eigentlich ein relativ dickes Nervenkostüm hat. Genau da bin ich leider überfragt. Muck hat selten Angst und wenn er mal welche hat, schließt sich in seinem Kopf direkt alles. Nichts kommt mehr durch. (Gleiches gilt für Leckerchen, etc., aber Nahrung oder Ressourcen stehen hier sowieso nicht wirklich hoch im Kurs.) Man kann ihn noch ansprechen und er nimmt es wahr, aber er will einen schlichtweg ignorieren. Dafür haben wir einfach noch keine Lösungsstrategie - hauptsächlich auch, weil er "zu selten" komplett blockiert. Jetzt gerade ist seine Lösung gewesen, dass er das Schlafzimmer und damit auch sein Körbchen verlässt und sich alleine in den Flur begeben hat. Er will mich dann auch am besten nicht sehen. Da hört seine Liebe zum Menschen auf. Wenn es ihm helfen würde um den Konflikt zu lösen, wäre das ja ok für mich, aber der Konflikt bleibt leider bestehen und er kann ihn alleine nicht bewältigen. Den einzigen Unterschied den er damit erreicht ist, dass er mit dem Problem alleine ist - was so natürlich nicht sein sollte.
Würde ihm denn vllt. auch zusätzlich eine Box helfen? Maisie mag es z.B. auch nicht, dann bekuschelt und beruhigt zu werden - sie sucht sich lieber ein ruhiges Plätzchen. Mit der Box läuft es da gerade ganz gut. Und Karin hatte ja ähnliche Erfahrungen mit Roxy bei Gewitter gemacht?
Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass ihr gut durch die Tage kommt und Muck sich vllt. auch schnell wieder dran "gewöhnt"? 😟
 
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Fee
28. Dez. 20:47
Wenn du schon weißt, wie der Herr sein Bier am liebsten serviert bekommt, musst du ja auch die Verträglichkeit nicht mehr testen 😜 Das hätte ich sonst noch empfohlen, man braucht in der Situation nicht noch zusätzlich nen kotzenden Hund. Wenn es die nächsten Abende weiter schlimm wird, würde ich schon früh die erste "Dosis" geben, damit er gar nicht erst so weit in den Stress rein rutscht. Man teilt das ja sowieso auf. Wayne hat es letztes Jahr leider nicht geholfen 😢 Ach ja, und bei uns wurde letztes Jahr definitiv schon Wochen vorher geböllert. Aber nur vereinzelt, mit Verkaufsstart dann aber wohl ähnlich wie jetzt.
Ich verweigere die Aussage.🤭😂

Uff, mach mir keine Angst.🫠Wenn das nicht hilft, bin ich aufgeschmissen.

Wochen vorher??? Unfassbar! Vor allem, dass damit ja scheinbar alle, oder zumindest die meisten, auch noch durchkommen. Da müssen definitiv strengere Kontrollen, Regeln und Strafen durchgesetzt werden. So geht es ja echt nicht.