Hallo in die Runde, als Halterin eines ehemaligen Straßenhundes wollte ich mal fragen, ob mir jemand einen Tipp geben kann. Folgende Problematik, dazu ist zu sagen, dass wir die Problematik nur draußen haben. Unsere Hündin ist jetzt knapp 2 Jahre bei uns und wir haben gleich zu Anfang gemerkt, dass sie eine Futteragression hat. Als ehemalige Straßenhündin auch nachvollziehbar. Diese äußert sich in sofern, dass draußen gefundenes ( für sie essbares) mit allen Mitteln verteidigt wird. Wenn ich die Lage vorher klären kann, also wenn ich es vor ihr sehe, bekomme ich sie gut abgehalten, sich das zu schnappen. Hat sie es allerdings schon im Maul, gibt es keine Möglichkeit ihr das wegzunehmen. Also sie lässt sich auf kein Tausch oder Ähnliches ein. Alles schon probiert. Grundsätzlich kann ich damit leben, da ich die Gegend zuverlässig scanne und potenzielle Gefahren von vornherein entschärfen kann. Ich würde sie nur gerne davon überzeugen können, dass mein Futter viel geiler ist, als der dreck auf der Straße. Brauche ich einfach nur noch mehr Geduld oder gibt es ein gut umsetzbares Angebot, was ich nur noch nicht mit ihr entdeckt habe. Vielleicht haben ja andere die gleiche Erfahrung. Vielen Dank!!
Bozo ist auch von der Straße. Er verteidigt sein Futter auch. Das haben wir gleich am Anfang festgestellt, als er mit 9 Monaten hier ankam. Bei Tieren darf er das auch. Wir müssen in neuen Situationen immer wieder von neuem die Resource Futter beanspruchen.
Wir haben aber das Herausgeben gleich beim Futternapf und mit Spielzeug angefangen zu üben. Wobei er allerdings sehr wählerisch ist und so die Sachen erst herumträgt, die er findet, bevor er was frisst.
Wenn er draußen was findet, dann ist meine Devise immer, ich muss es erst prüfen. Wenn ich es OK finde, was doch ab und an vor kommt, dann bekommt er es wieder. Oder ich nehme es heim, koche es aus (meist findet er Knochen) und dann bekommt er es wieder. So ist nicht grundsätzlich ein Verbot im Vordergrund.