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Ivonne
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heute 13:47

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Jule
27. Dez. 19:59
Ich hab gerade mal geschaut, bitte welches der Bücher hattest Du Dir denn gekauft?🤔
Hundesprache erkennen - Verhalten verstehen.
Wenn man sich schon etwas mit dem Thema auseinandergesetzt hat, sind da auch nicht die mordsmäßigen Erkenntnisse drin, aber es sensibilisiert doch nochmal etwas (zumindest mich) und ich mag es auch gern, Sachen einfach nochmal nachzulesen. Ist jedenfalls alles sehr verständlich und kompakt geschildert.
 
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F.
27. Dez. 20:01
Hundesprache erkennen - Verhalten verstehen. Wenn man sich schon etwas mit dem Thema auseinandergesetzt hat, sind da auch nicht die mordsmäßigen Erkenntnisse drin, aber es sensibilisiert doch nochmal etwas (zumindest mich) und ich mag es auch gern, Sachen einfach nochmal nachzulesen. Ist jedenfalls alles sehr verständlich und kompakt geschildert.
Ist das zu empfehlen? Ich habe letztens "Was Hunde sagen wollen" auf den Kindle geladen. Aber noch nicht viel gelesen.
 
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Jule
27. Dez. 20:04
Was ich bei der Trainerin im Social Walk schön fand waren ihre Worte, dass wir die Leckerlies einfach mal stecken lassen sollen und versuchen sozial zu loben. Also spielen (gut, bei der Leinenführigkeit eher nicht so optimal), mit der Stimme loben, streicheln etc. Tatsächlich haben das auch alle Hunde super angenommen ohne dabei zu überdrehen. Einige hatten aber auch das extrem, dass sie bei Leckerligabe hochgepusht wurden. Also falls Ella gar keine Leckerlis nimmt. Weiß immer nicht, warum Trainer dann auch eher dazu raten das Futter anders zu rationieren, als einfach andere Wege des Lobens zu finden, was meiner Meinung nach mehr Sinn machen würde 😅
Stimmt, die Erfahrung haben wir auch gemacht. Unsere erste Trainerin hat uns auch geraten, jeden Blickkontakt und jedes lockere an der Leine gehen zu keksen. Bei Maisie hat das jedoch auch zu einer hohen Erwartungshaltung geführt, sodass nach dem "Lob" ja ihre Pflicht getan war und das Ziehen wieder losging. Ähnlich wie bei einem Kommando. Bei anderen Hunden funktionierte das hingegen gut. Bei uns nicht, dafür ist Maisie z.B. zu dynamisch unterwegs und wird zu sehr hochgepusht. Durch unsere jetzige Trainerin sind wir viel mehr zum sozialen Loben durch Stimme übergegangen und das funktioniert für uns besser in vielen Situationen.
 
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Jule
27. Dez. 20:09
Ist das zu empfehlen? Ich habe letztens "Was Hunde sagen wollen" auf den Kindle geladen. Aber noch nicht viel gelesen.
Ich mag es schon. Aber wie gesagt: Für manche hier mag da nicht viel Neues drinstecken, wenn man sich schon viel mit dem Thema beschäftigt hat. Ich habe bisher halt eher auf Basis von Beobachten, Erfahrung und Gefühl Hunde gelesen, was auch meist irgendwie hinhaute, aber auch da ist es ganz schön, das jetzt mal nachzulesen, ob die eigene Interpretation auch so hinkommt bzw. worauf man noch so achten kann.
 
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Katja
27. Dez. 20:45
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Wir sind mit unserer Maus einige male Gassi gegangen um sie vielleicht ein wenig kennen zu lernen. Einen Hund zu uns zu holen, ohne ihn vorher, ich sag mal, erlebt zu haben, käme mir nicht in den Sinn. Leider hat sich herausgestellt, dass der Hund, den wir im Tierheim besucht haben, ein anderer ist, als der, der sich hier eingelebt hat. Kann passieren. Ist halt ein Lebewesen. Wir haben auch durchaus darüber nachgedacht sie wieder weg zu geben. Ich finde da auch nichts verwerfliches dran. Manchmal passt es halt überhaupt nicht. Aber nach drei Tagen?
Deswegen fand ich‘s so gut, dass Polli auf Pflegestelle war: die hatten 4 eigene Hunde + 3 Katzen… und sie lief im vollen „Hausbetrieb“ mit!
Die Einschätzung der Pflegemama hat uns echt sehr geholfen: sie meinte „Anfängerhund“ und lag damit sowas von richtig!

Würd ich echt immer wieder so machen… und an der Stelle ganz dollen Dank an alle Pflegestellen: ihr macht‘n tollen Job und helft ner Menge Leuten, den richtigen Hund zu finden!
 
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Karin
27. Dez. 23:29
Stimmt, die Erfahrung haben wir auch gemacht. Unsere erste Trainerin hat uns auch geraten, jeden Blickkontakt und jedes lockere an der Leine gehen zu keksen. Bei Maisie hat das jedoch auch zu einer hohen Erwartungshaltung geführt, sodass nach dem "Lob" ja ihre Pflicht getan war und das Ziehen wieder losging. Ähnlich wie bei einem Kommando. Bei anderen Hunden funktionierte das hingegen gut. Bei uns nicht, dafür ist Maisie z.B. zu dynamisch unterwegs und wird zu sehr hochgepusht. Durch unsere jetzige Trainerin sind wir viel mehr zum sozialen Loben durch Stimme übergegangen und das funktioniert für uns besser in vielen Situationen.
Ja genau, das kommt immer auf den Hund an. Wir z.b. wären ohne Leckerli total aufgeschmissen. Da Roxy ja so gut wie gar nicht spielt und ich sie sonst nur schwer motivieren kann muss ich mit Keksen arbeiten um überhaupt an sie ran zu kommen. Mir selbst widerstrebt es absolut aber wir kommen so wenigstens voran. Es muß jeder für sich und den eigenen Hund eine Lösung finden. Man muss lernen das es nicht nur DEN einen Weg gibt sondern auch bereit sein etwas zu experimentieren und verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen. Ganz schlimm war es für uns als die erste Trainerin sagte das muss genau so gemacht werden und egal wie schwierig es ist wir müssen da durch. Einen Weg als eine Lösung . Totaler Quatsch! Alleine durch Beobachtung des Hundes hat man bereits gesehen das es so nix werden kann weil Roxy sich total gesperrt hatte. Da sollte jeder auf seine eigenes Gefühl achten.
 
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Pixel
27. Dez. 23:51
Was ich bei der Trainerin im Social Walk schön fand waren ihre Worte, dass wir die Leckerlies einfach mal stecken lassen sollen und versuchen sozial zu loben. Also spielen (gut, bei der Leinenführigkeit eher nicht so optimal), mit der Stimme loben, streicheln etc. Tatsächlich haben das auch alle Hunde super angenommen ohne dabei zu überdrehen. Einige hatten aber auch das extrem, dass sie bei Leckerligabe hochgepusht wurden. Also falls Ella gar keine Leckerlis nimmt. Weiß immer nicht, warum Trainer dann auch eher dazu raten das Futter anders zu rationieren, als einfach andere Wege des Lobens zu finden, was meiner Meinung nach mehr Sinn machen würde 😅
Streicheln klappt bei meinen z. B. Gar nicht. Die wollen beim Gassi keinen Körperkontakt wenn möglich.
 
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Jule
28. Dez. 05:06
Ja genau, das kommt immer auf den Hund an. Wir z.b. wären ohne Leckerli total aufgeschmissen. Da Roxy ja so gut wie gar nicht spielt und ich sie sonst nur schwer motivieren kann muss ich mit Keksen arbeiten um überhaupt an sie ran zu kommen. Mir selbst widerstrebt es absolut aber wir kommen so wenigstens voran. Es muß jeder für sich und den eigenen Hund eine Lösung finden. Man muss lernen das es nicht nur DEN einen Weg gibt sondern auch bereit sein etwas zu experimentieren und verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen. Ganz schlimm war es für uns als die erste Trainerin sagte das muss genau so gemacht werden und egal wie schwierig es ist wir müssen da durch. Einen Weg als eine Lösung . Totaler Quatsch! Alleine durch Beobachtung des Hundes hat man bereits gesehen das es so nix werden kann weil Roxy sich total gesperrt hatte. Da sollte jeder auf seine eigenes Gefühl achten.
Ach du, beim Rest kommen wir bei Maisie auch mit Keksen am weitesten.😅 Spiel geht manchmal auch, aber das nur, wenn das ihrer aktuellen Bedürfnislage entspricht. Nur bei der Leinenführigkeit mussten und müssen wir immer noch experimentieren. Wobei ich auch da sagen würde - es hat irgendwie alles aufeinander aufgebaut. Dass sie nun auf soziales Lob so reagiert, hat sicher auch besser funktioniert, weil wir anfangs gekekst haben etc.
Stimme dir da auch 💯 zu, dass dieses "so und nicht anders" einfach nicht für alle funktioniert und zu engstirnig gedacht ist. Ich glaube, Roxy und Maisie sind da ein gutes Beispiel, weil die beiden vom Charakter ja schon grundverschieden scheinen. 😅 Unsere erste Trainerin hatte bei der Leinenführigkeit ja auch nur Stehen bleiben parat und "das braucht Zeit". Hat für uns auch nach 6 Monaten nichts gebracht, weil Maisie sich dadurch einfach null beeindrucken lässt. Hat mich auch geärgert, dass da nichts anderes kam. 🤷‍♀️ War also steinig, aber so langsam grooven wir uns ein und wir merken Fortschritte. 💪
 
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Angelika
28. Dez. 05:31
Nachdem das mit leckerlies und so bei ihr ja schwierig ist, weil sie das nicht nimmt, sollen wir einen Teil ihrer Tagesration mitnehmen. Bin echt mal gespannt ob und wie das klappt.
Du wirst sehen, das bringt ganz schnell ganz viel, nur lange genug durchziehen… bei uns gibt es gerade das komplette Frühstück aus der Hand… bei der ersten Runde habe ich zu früh wieder damit aufgehört, daher das Spiel nochmal von vorne… natürlich auch unter professioneller Anleitung. Viel Erfolg und schöne gemeinsame Momente wünsche ich euch
 
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Steffi mit
28. Dez. 06:47
Mit Leckerlies arbeiten hatten wir bei Champ schnell aufgegeben. Erstens hat die meisten mein Mann gefressen und 2. war Champ in seinem Modus daran null interessiert. Wir haben gelernt mit übermäßig viel Liebe zu loben und haben das auch bei den nachfolgenden Hunden so durchgezogen. Es funktioniert bis heute erstaunlich gut.
Nur bei agility arbeite ich gerne mit Leckerlis bzw. Einem geknüpftem Ball, um das Tempo besser steuern zu können. Das funktioniert dann wie ein zusätzlicher trigger.