Unsere Luna ist auch so. Außer ihr darf niemand Rennen oder sonst wie Energie verteilen.
Aber es ist ja auch sehr sinnvoll, dass es solche Hunde gibt, weil die würden in einem Rudel immer aufpassen, dass die Energie und die Dynamik nicht überhand nimmt. Weil dadurch könnten intern Kämpfe ausbrechen, die nicht sein müssen oder es würden Gefahren nicht wahrgenommen, die von außen vielleicht einwirken könnten. Und in der Natur dreht sich nun mal alles ums Überleben. Das kann ein Haushund nicht einfach ablegen.
Naja, teilweise artet das dann aber bei uns auch so aus, dass dann vom Polizisten ein „Opfer“ auserkoren wird, was sich dann nach Möglichkeit gar nicht mehr bewegen darf. Das finde ich dann echt zu übergriffig, da verabschieden wir uns dann.
Für mich macht das auch nicht den Eindruck des Herstellens irgendeiner Ordnung, sondern eher der falschverstandenen Pflichterfüllung.
Und zumindest bei dem Labbi/Mali-Mix bei uns war der selber ganz klar dauer-gestresst! Seitdem er verstanden hat, dass er nicht jede Spielszene „beruhigen“ muss, geht’s ihm auch deutlich besser. Mal abgesehen davon, dass uns nicht mehr die ganze Zeit beim Spielen die Ohren klingeln…😬
Ok, meine Einschätzung mag im Moment von Matt Beisner (US-Trainer mit besonders aggressiven Hunden) beeinflusst sein, da ich mir grad die Folgen der Serie „Zweite Chance für Hunde“ reinziehe…😀
Der macht sehr, sehr viel über gezielte Hundebegegnungen und Sozialisierung. Er hat aber auch den großen Vorteil, dass er immer den passenden „Gegen-Hund“ parat hat. Find ich sehr faszinierend!🤗