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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26211
heute 13:47

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Maja
1. Nov. 20:55
Ich meinte, wenn zum Beispiel jemand in der Küche isst, darf sie diese nicht betreten. Sie kann ja in der Zeit mit jemanden anderen im Wohnzimmer liegen, oder im Flur toben, oder was auch immer. Ginge bei einer offenen Küche natürlich nicht. Unser Esstisch steht im Wohnzimmer. Da würde ich sie auch nicht aussperren, während mein Mann und ich essen.
Andrer Raum 🙈 bei uns ist alles eins, das macht es so schwierig.
 
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Barbara
1. Nov. 21:35
Interessant, grade heute Abend hab ich das gleiche bemerkt. Das Leuchthalsband findet sie nicht schlimm. Wir haben grade ein neues mit weißem Licht, das leuchtet für uns beide 😆. Auf jeden Fall hat sie heute ein Blatt total erschreckt, weil es an der Blinden Seite an ihren Kopf geflogen ist.
Nun, ich dachte mir, vielleicht hängt doch einiges ihres für Dich manchmal unverständlichen Verhaltens, beispielsweise wenn sie nach vorne geht oder wenn sie Dich, wie Du es so schön nennst, tackert, daran, sie geht halt nach vorne und meine Lilly zwitschert ab, ist unsicher und schreit...das starke Licht vom Halsband könnte sie ja auch zusätzlich verunsichern, es ist zwar hell am Hals, jedoch blickt sie ja voll ins Dunkle und das mit einem Auge...das behindert sie dann noch mehr...es gibt noch mehrere Situationen, die sie einschränken, hast Du sie mal angeguckt wie sie läuft, also ihr Gangbild, dreht sie ihren Kopf auch so, dass das sehende Auge nach vorne blickt...das Gesuchtsfeld ist halt eingeschränkt und Hunde haben in der Regel wohl ein sehr großes Gesichtsfeld, unsere haben auf einer Seite eine Art Tunnelblick, also so stell ich mir das vor und deshalb lass ich Lilly beim "Fuss laufen", dort laufen wie es ihr, aufgrund ihres Sehvermögens, am besten passt. Hauptsache sie ist dicht bei mir. Wenn unverhofft ein anderer Hund im eingeschränkten Gesichtsfeld auftaucht ist sie ganz oft total überfordert und braucht meine Hilfe, da sie ja mit ihrem gesunden Auge beschäftigt ist die Umgebung zu peilen... herrje, viel Geschreibsel, ich hoffe, Ihr seid deswegen nicht entnervt, ich finde es halt wichtig eine Einschränkung des Hundes jedwelcher Art in unsere Überlegungen mit einzubeziehen, so und jetzt halte ich die Klappe, versprochen✌️
 
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Pia
1. Nov. 21:52
Gibst du ihn dann auch irgendwann an den Verein zurück, weil es dir reicht?
Wenn du schon unterschwellig nen blöden Kommentar abgeben willst dann lies bitte erst richtig. Ich habe nicht vor Dodo abzugeben. Aber wenn ich ihm jetzt noch mehr verbiete und 99% des Tages aus Frust und Diskutieren besteht halte ich das auf Dauer nicht aus!
 
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Pia
1. Nov. 21:54
Ein letzter Gedanke 😉 Habt ihr eine Betreuung oder Pension, wo ihr ihn mal für ein Wochenende hin geben könnt und euch einfach mal Zeit für euch nehmen könnt und durchatmen? Vielleicht braucht ihr alle einfach mal ne Auszeit, um mit neuer Energie von vorne zu starten. Wenn sowohl alle Menschen als auch der Hund gestresst sind, dreht sich das ja zwangsläufig hoch und kann nicht besser werden...
Leider nein. Bevor wir ihn adoptiert haben war ja geplant das meine Mutter auf ihn aufpasst wenn wir nicht können aber das funktioniert gar nicht. Und aktuell möchte ich ihn definitiv auch nicht aus der Hand geben. Mein bester Freund wird nächstes Wochenende zumindest tagsüber auf ihn aufpassen, weil wir bei einem Umzug helfen. Aber leider hat er keine Möglichkeit Dodo zu sich zu nehmen und wir nicht die Finanziellen Mittel mal ein Wochenende weg zu fahren 😫
 
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Pia
1. Nov. 22:00
Ähm, es geht mich zwar nix an aber nicht mehr berühren im Alltag? Wäre für mich/uns ein absolutes No Go. Das darf sich niemand erlauben auch der Hund nicht. Empfinde ich als übergriffig und ich habe hier gelernt, dass Hunde in ihrer Kommunikation und ihrem Verhalten sehr konsequent sind. Müssten wir das dann nicht auch sein, um Grenzen zu setzen damit wir glaubwürdig für unsere Fellnasen sind?🤔
Werden wir auch nicht machen 😅 Ich sag ja auch, dafür passiert es auch zu oft unbewusst im Alltag so nebenbei. Es ist ja nicht so das Dodo uns anfällt wenn wir uns mal berühren. Es ist auch definitiv kein beschützen. Wenn wir irgendwo stehen und uns umarmen oder so kommt er höchstens und guckt mal blöd aber das war’s (haben wir vorhin getestet). Und als ich meinen Freund vorhin ins Bett gebracht hab hat ihn das so gar nicht interessiert und er ist im Wohnzimmer auf dem Sofa geblieben. Hat auch davor in Ruhe bei uns gelegen in seiner Ecke. Wir haben allerdings auch nicht gekuschelt, sondern jeder hat sein Ding gemacht. Ich bin schon sehr konsequent und auch deutlich in der Kommunikation, normalerweise weiß er auch wann Feierabend ist, aber aktuell dreht er einfach hohl. Weiß noch als vor ein paar Wochen der Rütter im Fernsehen lief bei einem Hund der immer die Leute ansprang und die Trainerin meinte „Einmal Schnauzengriff und scharfes Nein und der Hund ist so beeindruckt, der macht das nie wieder“ mein Freund und ich sind in schallendes Gelächter ausgebrochen, von sowas lässt Dodo sich gar nicht beeindrucken, der schnappt dann eher noch mal nach
 
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Nadine
1. Nov. 22:07
Leider nein. Bevor wir ihn adoptiert haben war ja geplant das meine Mutter auf ihn aufpasst wenn wir nicht können aber das funktioniert gar nicht. Und aktuell möchte ich ihn definitiv auch nicht aus der Hand geben. Mein bester Freund wird nächstes Wochenende zumindest tagsüber auf ihn aufpassen, weil wir bei einem Umzug helfen. Aber leider hat er keine Möglichkeit Dodo zu sich zu nehmen und wir nicht die Finanziellen Mittel mal ein Wochenende weg zu fahren 😫
Ach wie doof 😢

Aber vielleicht kann der Freund ihn trotzdem stundenweise mal nehmen, wenn es euch alles zu viel wird? Wenn das am nächsten Wochenende gut klappt?

Ansonsten könnt ihr wohl nur das Beste aus der Situation machen. Mir hat es in so einer Phase sehr geholfen, abends 3 Dinge aufzuschreiben, die gut gelaufen sind. Die gibt es eigentlich immer und es verschiebt ein wenig den Fokus weg von den nervigen Momenten, die uns immer länger im Gedächtnis bleiben, hin zu den guten Sachen.
Und vielleicht versuchen, weniger zu diskutieren und mehr zu managen. Damit ihr alle mehr entspannen könnt. Wenn er die Hausleine durch kaut, könnte zb eine ganz kurze Hausleine auch helfen - an der ihr auch flott ne längere Leine einklinken könnt, wenn nötig. Viel auf Entspannung für ihn und für euch achten. Dann gibt sich das vielleicht von alleine.

Wenn es vorhin beim "Testen" gar nicht passiert ist, ist das doch ein guter Start. Das würde ich dann langsam steigern und austesten, wann es ihm zu viel wird. Vielleicht hilft auch ein Tagebuch, manchmal hängt es auch mit Dingen zusammen, die uns so im Alltag gar nicht auffallen.

Schade, dass hier alle so weit auseinander wohnen, sonst könnte man sich vielleicht auch mit Betreuung etc oder auch Ratschlägen vor Ort gegenseitig unterstützen 😔

Wayne bekomme ich in Situationen, wo er austickt, mit so Korrekturen auch überhaupt nicht beeindruckt. Wenn ich es doch mal versuche, tut mir das danach auch meistens Leid, weil es eh nix bringt und sich auch einfach falsch anfühlt...
 
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Pia
1. Nov. 23:24
Ach wie doof 😢 Aber vielleicht kann der Freund ihn trotzdem stundenweise mal nehmen, wenn es euch alles zu viel wird? Wenn das am nächsten Wochenende gut klappt? Ansonsten könnt ihr wohl nur das Beste aus der Situation machen. Mir hat es in so einer Phase sehr geholfen, abends 3 Dinge aufzuschreiben, die gut gelaufen sind. Die gibt es eigentlich immer und es verschiebt ein wenig den Fokus weg von den nervigen Momenten, die uns immer länger im Gedächtnis bleiben, hin zu den guten Sachen. Und vielleicht versuchen, weniger zu diskutieren und mehr zu managen. Damit ihr alle mehr entspannen könnt. Wenn er die Hausleine durch kaut, könnte zb eine ganz kurze Hausleine auch helfen - an der ihr auch flott ne längere Leine einklinken könnt, wenn nötig. Viel auf Entspannung für ihn und für euch achten. Dann gibt sich das vielleicht von alleine. Wenn es vorhin beim "Testen" gar nicht passiert ist, ist das doch ein guter Start. Das würde ich dann langsam steigern und austesten, wann es ihm zu viel wird. Vielleicht hilft auch ein Tagebuch, manchmal hängt es auch mit Dingen zusammen, die uns so im Alltag gar nicht auffallen. Schade, dass hier alle so weit auseinander wohnen, sonst könnte man sich vielleicht auch mit Betreuung etc oder auch Ratschlägen vor Ort gegenseitig unterstützen 😔 Wayne bekomme ich in Situationen, wo er austickt, mit so Korrekturen auch überhaupt nicht beeindruckt. Wenn ich es doch mal versuche, tut mir das danach auch meistens Leid, weil es eh nix bringt und sich auch einfach falsch anfühlt...
Er kann ihn leider nicht zu sich nehmen, weil seine Stiefmutter einen nicht verträglichen Hund hat den sie gerne mal frei rumlaufen lässt. Möchte ungerne das die beiden aufeinandertreffen. Ich weiß auch nicht wie Dodo sich in einer Fremden Wohnung verhalten würde. Er passt hier bei uns auf ihn auf ☺️
Die alte Hausleine war schon sehr kurz, ging eher schon Richtung Kurzführer. Er hat’s trotzdem geschafft 🤣 Glaube wenn müsste ich ihm ne Kette umlegen 🥴
Es läuft ja auch nicht alles schlecht, es gibt ja durchaus auch positive Dinge. Als mein Freund heute sein Futter fertig gemacht hat ist er ohne Aufforderung einfach auf seinem Platz geblieben und erst los gerannt als mein Freund ihn gerufen hat. Aktuell weiß ich nur wirklich nicht was ich für ihn zur Entspannung noch machen kann. Körperlich auslasten ist grade schwierig weil hier scheinbar neuerdings jeden Tag Hundeversammlung ist und jeder unterwegs ist 😫
Ja genau das ist das eben, erst wenn ich wirklich dann mal nen Brüll ablasse, weil mir irgendwann die Zündschnur reißt, ist er so beeindruckt das Ruhe ist. Ich Versuchs wirklich immer erst mal ruhig, aber bestimmt. Wir arbeiten aktuell auch allgemein wieder an seinem Erregungslevel und seiner Erwartungshaltung. Immerhin musste ich mich heute nur 3 mal an und ausziehen, bis ich ihn dann endlich anziehen konnte zum Gassi gehen, und nicht so wie vor einer Woche noch 8 - 10 mal 🥴
 
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Pixel
1. Nov. 23:52
Nun, ich dachte mir, vielleicht hängt doch einiges ihres für Dich manchmal unverständlichen Verhaltens, beispielsweise wenn sie nach vorne geht oder wenn sie Dich, wie Du es so schön nennst, tackert, daran, sie geht halt nach vorne und meine Lilly zwitschert ab, ist unsicher und schreit...das starke Licht vom Halsband könnte sie ja auch zusätzlich verunsichern, es ist zwar hell am Hals, jedoch blickt sie ja voll ins Dunkle und das mit einem Auge...das behindert sie dann noch mehr...es gibt noch mehrere Situationen, die sie einschränken, hast Du sie mal angeguckt wie sie läuft, also ihr Gangbild, dreht sie ihren Kopf auch so, dass das sehende Auge nach vorne blickt...das Gesuchtsfeld ist halt eingeschränkt und Hunde haben in der Regel wohl ein sehr großes Gesichtsfeld, unsere haben auf einer Seite eine Art Tunnelblick, also so stell ich mir das vor und deshalb lass ich Lilly beim "Fuss laufen", dort laufen wie es ihr, aufgrund ihres Sehvermögens, am besten passt. Hauptsache sie ist dicht bei mir. Wenn unverhofft ein anderer Hund im eingeschränkten Gesichtsfeld auftaucht ist sie ganz oft total überfordert und braucht meine Hilfe, da sie ja mit ihrem gesunden Auge beschäftigt ist die Umgebung zu peilen... herrje, viel Geschreibsel, ich hoffe, Ihr seid deswegen nicht entnervt, ich finde es halt wichtig eine Einschränkung des Hundes jedwelcher Art in unsere Überlegungen mit einzubeziehen, so und jetzt halte ich die Klappe, versprochen✌️
Das ist echt toll, wie gut du dich in ihre Lage versetzen kannst und du sie beobachtest, wie sie ihr handycap kompensiert. Das hört sich nach einem sehr tollen Team an 🥰👍.
 
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Silke
2. Nov. 06:11
Hallo, ja einfach ist das nie, aber ich habe mir immer gesagt das es Pflegis sind und sie brauchen eine eigene Familie. Damit das im Bewusstsein verankert ist😅. Besonders schwer war es bei einem Kranken Vierbeiner. Den hat man aufgepäppelt ein Jahr lang und er hat es geschafft. Hatte immer netten Kontakt zu den neuen Familien und auch treffen kamen zustande😀. Aber es ist nicht einfach sie dann 🐕 ziehen zu lassen.
Das im Bewusstsein verankern ist meine tägliche Trainingseinheit, was White betrifft...
Auf den netten Kontakt hoffe ich auch.
 
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Silke
2. Nov. 06:21
Ich bin zwar keine Pflegestelle, kann mir aber vorstellen, dass es immer schwer ist. Wichtig ist, dass man sich vor Augen hält, dass nur so auch ein neuer Hund nachrücken kann und das eigentliche Ziel erreicht wurde. Der Hund kommt in ein besseres Leben.😄Etwas Distanz und Objektivität muss natürlich gegeben sein. Nicht umsonst gibt es so viele "Pflegestellenversager".
Bei Luna war das für mich auch immer klar. Doch White sprengt alle Mauern nieder. Na, mal schauen, wie es weitergeht.