TierschutzhundeStammtisch🐕

Mit dem gefiepse bin ich total überfordert. Keine Ahnung was ich da noch trainieren kann. Ich habe es auch schon versucht mit sitzen bleiben bis sie ruhig ist. Wenn ich dann die Tür öffne fängt sie wieder an. Also Tür wieder zu. Wieder auf, wieder zu…. Irgendwann hab ich aufgegeben und wir sind ausgestiegen. Sonst hätte ich wohl im Auto schlafen müssen.

Ins Auto klappt mittlerweile hervorragend. Sie weiß auch sehr genau, wann wir mit dem Auto fahren und wann nicht. Das sie dann im Auto auch gesichert ist, passt ihr überhaupt nicht und sie fiept dann oft. Aussteigen haben wir auch trainiert, das darf sie auch erst nach Freigabe. Ansonsten geht's halt nochmal ins Auto. Am Anfang ist sie raus geschossen wie eine Kanonennugel. Da musste man sehr schnell sein. Aber bin froh, das das klappt.

Bei Wayne wäre ich mit sitzen bleiben bis er ruhig ist wohl im Auto verhungert, also auch ohne Tür öffnen 😅 Meine Taktik seit dem Urlaub: ich drehe mich zu ihm um und nehme ihn in eine Art Ruhegriff (er sitzt auf dem Rücksitz). Das kennt er und hilft ihm, etwas runter zu fahren. Je nach Erregung kann er dann innerhalb weniger Sekunden bis 1-2 Minuten wieder leckerli nehmen. Die werden dann gestreut - schnüffeln beruhigt. Auf die Art konnte ich ihn langsam runter fahren.

Fürs üben hab ich mit 500m Strecke angefangen, bis ich parke. Da ist noch keine große Erwartungshaltung aufgebaut. Vorwärts einparken fährt ihn auch weniger hoch als rückwärts. Heute habe ich auf knapp einen Kilometer und rückwärts einparken gesteigert. Beim einparken werfe ich schon ne handvoll Futter auf den Rücksitz. Hat geklappt, er ist bis auf ein einzelnes fiepen ruhig geblieben. Das werde ich jetzt nach und nach steigern.
Und es gibt keinen Spaziergang, sondern nach dem aussteigen bisschen Training (oder höchstens kurz ins Möbelhaus 😅) und dann wieder zurück.

Die Regel nur auf Freigabe aus dem Auto springen haben wir auch und sie hat auch schon lange funktioniert. Aber draußen war er dann total hektisch und hat die nächsten 5-10 Minuten gezogen und alles angekläfft. Wenn er gar nicht mehr so hoch fährt (bzw auch mit der Urlaubstaktik mit Ruhegriff) war das deutlich besser. Möbelhaus direkt nach dem aussteigen wäre einfach undenkbar gewesen.

Wenn sie zu aufgeregt ist um halbwegs vernünftig mit spazieren zu gehen, gehen wir ein bisschen und sie darf überall schnuppern. Dann mache ich so schnell wie möglich eine Pause. Da fährt sie auch innerhalb von Minuten runter und wir können halbwegs manierlich (immer öfter auch richtig manierlich) weiter.
Das Fiepsen im Auto macht sie manchmal auch an der Ampel. Wird halt nicht schnell genug grün. Ein gutes Beispiel ist der Tierarztbesuch. Wenn wir auf den Hof fahren fängt sie an. Wenn es dann aus dem Auto rausgeht ist sie noch aufgeregt. Wenn es dann in die Praxis geht wird sie ganz unterwürfig. Im Wartebereich mal ruhig mal nervös. Kommt halt drauf an wieviele da sind. Zum Tierarzt rein muss sie den Maulkorb tragen, weil sie im Behandlungsraum soviel Stress hat, dass sie den Arzt schon gebissen hat. Ok, war er auch irgendwie selbst schuld. Man kommt nicht von hinten.
Ich weiß nicht womit die Aufregung im Auto zusammen hängt. 🤷‍♀️

Tierarzt waren wir noch nicht, war noch nicht nötig bisher. Hoffe das sie da stressfrei mit geht, sollten wir mal hin.
Meine Spanierin hat den Tierarzt wirklich sehr gemocht. Die war glaube der einzige Hund, der wirklich sehr gern da hin gegangen ist und immer nur drauf gewartet hat, das sie endlich dran kommt. Ob es am Pansen lag, den es dann immer hinterher gab oder an was auch immer... es waren auf jeden Fall immer sehr sehr entspannte Besuche

Wahrscheinlich die Erwartungshaltung, was passiert, was ist los wenn die Tür aufgeht. Eine Trainerin verglich das Fiepen mal mit dem Pfeifen des Dampfkessels auf dem Ofen 😅, irgendwo und irgendwie muss der Druck raus 🤣

Auch wenn sie ihn nicht braucht, könntest ja trotzdem mal da vorbei, ohne dass was passiert. Kurz auf die Waage, alles mal anschauen und wieder gehen.
Meine gehen auch sehr gerne zum Tierarzt. Auch wenn Luna nicht immer nur gute Erfahrungen da machen musste. Bin aber auch froh, dass es so ist. Liegt vielleicht auch an mir, weil ich immer an das Gute denke, was nach dem TA, durch die Behandlung raus kommt.

Bei uns hilft es erst mal einen Spaziergang gemacht zu haben, muss auch kein großer sein, und dann los zu fahren.

Das war auch unser erster Ansatz. Hat zur generellen Entspannung im Auto beigetragen, aber nicht bei der Aufregung beim ankommen leider 😔

Mittlerweile entspannt er im Auto auch so. Aber das parken ist Folter für alle.

Ja das ist eine gute Idee. Könnten wir mal machen.
Das Licht ist heute mal wieder ein Problem. So lange sie unter dem Esstisch liegt (auch total entspannt) ist alles kein Problem. Aber wenn sie läuft, sie schaut immer nach oben.