Meistens macht sie das, nachdem sie sich gewälzt hat. Unsere Runden sind unterschiedlich, vorhin waren wir ca. 30 Minuten unterwegs. Auf einer Bank sitzen war bisher unmöglich, da hat sie immer sofort weiter gezerrt.
Das wird sie lernen (müssen).
Dodo konnte das am Anfang auch nicht. Der war immer wild, hatte seine 5 Minuten sobald er an der Schleppleine war und hat einem fast den Arm ausgerissen. Wir haben viele Spaziergänge an der kurzen Leine gemacht und immer wieder Pausen. Also stehen bleiben oder auf eine Bank setzen. Der hat auch nur rumgehampelt, gejammert und wollte weiter. Wir haben das aber eiskalt durchgezogen, auch wenn wir dann 30 Minuten auf einer Stelle standen und wir 40 Minuten für 100m Gassi gehen gebraucht haben. Wir haben das allerdings auch Schrittweise gemacht. Ich halte nichts davon was viele Trainer raten, die dann sagen „Zieh das so lange durch bis der Hund entspannt“ das macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn. Dodo zumindest hat unterschiedliche Erregungslevel und nach denen haben wir gearbeitet. Also immer nur ein Level nach unten. Mittlerweile können wir auch mal 10 - 20 Minuten auf einer Bank sitzen und er legt sich einfach selbstständig ab und entspannt. Und selbst das nicht immer, wenn die Erregung davor schon zu hoch war, kann es auch sein, dass er nur sitzt und aufhört zu hecheln. Meiner Meinung nach sollte man seinen Hund da gut lesen können und unterscheiden können wie hoch das Erregungslevel grade ist und was der Hund gerade leisten kann. Wenn der Hund grade am höchsten Punkt seiner Erregung ist, zu verlangen das er sich ablegen, durchschnaufen und entspannen soll find ich ziemlich unfair, besonders wenn der Hund sowieso schon Probleme hat runter zu fahren.