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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Karin
25. Sept. 17:35
Ist bei unserer Hündin auch so. Es kam nur zu Zwischenfällen wenn man direkt frontal auf sie zu gegangen ist, und ich habe jedes mal gesagt bitte nicht machen! meistens leider immer als ich es nicht mitbekommen habe. Aber leider verstehen es viele Leute nicht gerade Kinder akzeptieren kein nein und oftmals bitte ich dann die Eltern darum acht zu geben. Aber auch dann habe ich oft die Schuld bekommen, und mein Hund war böse....🙄
Ja, das ist nicht so einfach zu managen.
 
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Karin
25. Sept. 17:39
Sagt mal, hat einer von euch Erfahrungen mit dem Thema "der Himmel" ist spooky... Erst war es der Mond und auch die Sonne, die durch Wolken durch kommt. Seitdem hier jetzt 2 Heißluftballons übern Grundstück waren, hat es gedauert bis Higgi wieder entspannt im Garten war. Heut hab ich leider wieder 2 nicht rechtzeitig bemerkt und nach lautem Geheule, mag er jetzt nicht mehr das Haus verlassen 🥺
Bei uns waren es die Störche. Wahrscheinlich hat Roxy früher mal den Film " die Vögel " zu sehen bekommen 🤣
Die ist über den Boden gekrochen wie ein Soldat und wollte sich ständig verstecken.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Sept. 18:09
Ja, das ist nicht so einfach zu managen.
absolut😪
 
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Kirsten
25. Sept. 18:37
Hallo Simona und Lilo,

Der Körperbau erinnert mich an meine Mira.
Hast du Videos von ihr in Action? 😍

Ich finde es ganz toll und verantwortungsvoll, dass ihr einen Maulkorb benutzt.
Wo passiert euch das denn? Draußen oder zuhause?
 
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Melanie
25. Sept. 19:19
Eña hatte auch alles was oben unterwegs war angebellt. Sie hat klargestellt, hier nicht auf ihrem Grundstück zu landen.Ich denke mal, dass da ein Erlebnis war, was sehr beängstigend ist für ihn. Vielleicht von Menschenhand gemacht oder von oben attackiert. Ich habe dann, vorausgesetzt, ich sehe die rechtzeitig, sofort reingeholt. Irgendwann hat sie die "Monster" am Himmel akzeptiert.
Er mag auch noch weniger als alle anderen Hunde eine Hand von oben. Danke für deine Antwort, dann mach ich weiter und hoffe auch auf Besserung! 🍀
 
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Andrea
25. Sept. 21:32
Meine Lösung für Sicherheit vermitteln ist, indem ich mich mit der Situation auseinandersetzte, die mir mein Hund anzeigt, und ich sie, in erster Linie, für mich kläre, dass ich nicht aus meiner Ruhe heraus komme. Ich hab entweder einen guten Tag und kann die Konfrontation leisten, oder ich kann es nicht leisten, weil ich nicht bei mir bleiben kann und mein Kopfkino einsetzt. Dann habe ich Strategien parat, wie ich es lösen kann um gelassen bleiben zu können und ohne mich bedrängt zu fühlen. Es ist wie Nadine schrieb, wenn ich zu spät mit meinen Maßnahmen bin und geschlafen hab oder verträumt war, dann bringt es nichts meinem Hund die Reaktion auf die Sache zu verbieten, denn er macht in seiner Welt das richtige.
Aber ich kann den Radler, der von hinten aus einer anderen Straße auf unsere einbiegt und dann an uns vorbeizischt nicht vorher wahrnehmen. Selbst wenn ich ständig die Umgebung scanne,manchmal kommt halt jemand aus dem Off. Da kann ich mich auch nicht mehr dazwischen schieben.
Die Straßenseite wechseln bei frontal kommenden Hunden geht, aber was wenn da auch auf einmal einer auftaucht.
Das sind bei uns halt oft die Situationen. Wenn ich es rechtzeitig sehe kann ich noch ablenken oder nein sagen, das klappt oft schon recht gut. Aber man muss immer konzentriert sein, locker flockig spazieren schlendern und Gedanken nachhängen, Hund trottet gemütlich hinterher, das gibt's wohl nur bei den hiesigen Dackelbesitzern in Rente 😉 Ist jetzt auch nicht mein Ziel, aber Freilauf geht so halt auch nicht.
 
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Pixel
25. Sept. 21:50
Aber ich kann den Radler, der von hinten aus einer anderen Straße auf unsere einbiegt und dann an uns vorbeizischt nicht vorher wahrnehmen. Selbst wenn ich ständig die Umgebung scanne,manchmal kommt halt jemand aus dem Off. Da kann ich mich auch nicht mehr dazwischen schieben. Die Straßenseite wechseln bei frontal kommenden Hunden geht, aber was wenn da auch auf einmal einer auftaucht. Das sind bei uns halt oft die Situationen. Wenn ich es rechtzeitig sehe kann ich noch ablenken oder nein sagen, das klappt oft schon recht gut. Aber man muss immer konzentriert sein, locker flockig spazieren schlendern und Gedanken nachhängen, Hund trottet gemütlich hinterher, das gibt's wohl nur bei den hiesigen Dackelbesitzern in Rente 😉 Ist jetzt auch nicht mein Ziel, aber Freilauf geht so halt auch nicht.
Verstehe ich total, deine Situation. Wenn nicht all zu viel los ist, dann lese ich an meinen Hunden ab, von wo was kommt. Das war spätestens im Herbst und Winter immer notwendig, wenn es früh dunkel wird und wir zwar schauen, dass wir gesehen werden, andere aber liebend gerne ohne Licht auf den unbeleuchteten Feldwegen unterwegs sind. Da verlasse ich mich auf die feinfühlige Wahrnehmung meiner Hunde, denn die merken so einen Radler, von hinter der Ecke, viel früher als wir. Und die Hunde zeigen es immer irgendwie an. Luna wird sehr unruhig und hektisch und Schnauft wie ne Dampflok, als würde sie bald "austicken"... das ist mein Warnsignal. (Die Luna merkt eh immer alles auf 50-100m, wenn nicht noch weiter weg und sie war und ist recht reaktiv, wenn ich nichts unternehme. Ich sage inzwischen, die Hunde haben immer Recht. Wenn sie reagieren und aufgeregt werden und meinen "da ist was", dann ist da zu 100% etwas - kommt nur darauf an, ob ich es auch sehe - da unsere Sicht im Vergleich zu ihren Sinnen doch sehr beschränkt ist.) Aber so nutze ich im "Teamwork" ihre Natur und ihre Kompetenzen für mich und das ist schön, wenn man so im Dialog miteinander ist, da wird es nicht langweilig.

Und ja, verträumt in der Gegend schlendern ist mit Hund nicht. Aber wenn wir das wollten, dann hätten wir keine Hunde, sondern würden alleine spazieren gehen. Aber da würde uns vieles entgehen, denn die Hunde zeigen uns die Welt aus ihrer Sicht. So viele Wildtiere oder kleine interessante Sachen, habe ich vor den Hunden nie entdeckt.
Aber Kopf hoch, irgendwann wird es auch mit der Aufmerksamkeit und Konzentration einfacher. Ich weiß nicht, entweder man gewöhnt sich dran und es wird einem zu Eigen, so präsent im Hier und Jetzt zu sein und auf die Umwelt zu achten, wie es unsere Hundis tun, oder die Hundis werden unaufmerksamer (wobei zweiteres eher unwahrscheinlich ist😉) aber auf jeden Fall werden sie bedächtiger mit ihrem Alter.

Und wegen der Konzentration, da schaue ich halt drauf, dass ich mich nicht überfordere. Heißt, ich laufe nicht länger als ne 3/4 h am Stück und lege spätestens dann eine Pause ein - für mich - denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir Menschen nicht fähig sind, eine lange Zeit am Stück konzentriert zu sein, so sind ja auch die Schulstunden aufgebaut - das hat alles seinen Sinn. Und da mich meine Hunde unterstützend an ihrer Seite brauchen, schaue ich eben darauf, dass ich es auch leisten kann (da spielen auch so Sachen rein wie: habe ich Schlafmangel, oder bin ich von der Arbeit gestresst, in welcher monatlichen Hormonphase befinde ich mich usw.) Ich vergleiche einen Gassigang inzwischen gerne mit dem Auto fahren, da muss man auch permanent bei der Sache sein, mit den Fehlern anderer rechnen, muss die Umgebung im Auge behalten und Schilder einhalten. Die Schilder sind für mich das Verhalten der Hunde, die mich anweisen auf irgend eine Art zu agieren und die Leine ist der Sicherheitsgurt, der im Notfall greift.

Aber das schätze ich inzwischen am Gassi gehen, muss ich sagen. Die Hunde leeren uns "erneut" wirklich im Hier und Jetzt zu sein und nicht unseren Gedanken nachzuhängen, von Terminen, Haushalt und Co, denen sie eh nicht folgen können. Denn einem Gedanken wie: da ist ein Eichhörnchen/Katze /Kinderwagen und wir verhalten uns jetzt so oder so, damit können sie irgendwann, wenn man ein eingespieltes Team ist, etwas anfangen, ergo sie können dem "folgen", ihn nachempfinden (das ist ähnlich dem Effekt mit der Fliegenklatsche, den wir letztens hier als Thema hatten.).

Sorry für die Länge. Ich bin heute wohl noch nicht meine 3000 Worte los geworden... 🙈🙈🙈 Habe ich dann hiermit nachgeholt, oder für den aktuellen Tag vorgearbeitet? Wie man es auch immer sehen mag, es sprudelt einfach so aus mir raus, wenn ich müde bin...
 
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Karin
25. Sept. 22:41
Sagt mal, hat einer von euch Erfahrungen mit dem Thema "der Himmel" ist spooky... Erst war es der Mond und auch die Sonne, die durch Wolken durch kommt. Seitdem hier jetzt 2 Heißluftballons übern Grundstück waren, hat es gedauert bis Higgi wieder entspannt im Garten war. Heut hab ich leider wieder 2 nicht rechtzeitig bemerkt und nach lautem Geheule, mag er jetzt nicht mehr das Haus verlassen 🥺
Das legt sich wieder.
Wir hatten das bei unserer Vorgängerhündin mal. Damals waren wir zu Besuch bei einer Freundin. Wir saßen im Garten und plötzlich ließ einer von 2 Heißluftballons Gas ab.

Nicki hat sich dermaßen erschreckt, dass sie völlig verstört war. Es hat dann ein paar Wochen gedauert, bis sie wieder spazieren gegangen ist, ohne vorher i den Himmel zu sehen.

Gott sei Dank hatte sie sehr großes Vertrauen zu mir und ich konnte ihr die Sicherheit geben, die sie brauchte, was nur leider zu den Jahreswechseln nicht gelungen ist.
 
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Christina
25. Sept. 23:38
Meine Hündin hat vor ca. 3 Jahren solch einen Schock von Heissluftballons bekommen. Seitdem ist ihr alles, was für sie rund erscheint, auch im TV, suspekt. Ich kann dann auch nicht mehr mit ihr laufen gehen. Mein "Rezept" ist, sie versuchen abzulenken. Aber das funktioniert auch nicht immer. Es ist wohl das Geräusch, das die machen, das sie so erschreckt.
 
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Jule
26. Sept. 04:22
Verstehe ich total, deine Situation. Wenn nicht all zu viel los ist, dann lese ich an meinen Hunden ab, von wo was kommt. Das war spätestens im Herbst und Winter immer notwendig, wenn es früh dunkel wird und wir zwar schauen, dass wir gesehen werden, andere aber liebend gerne ohne Licht auf den unbeleuchteten Feldwegen unterwegs sind. Da verlasse ich mich auf die feinfühlige Wahrnehmung meiner Hunde, denn die merken so einen Radler, von hinter der Ecke, viel früher als wir. Und die Hunde zeigen es immer irgendwie an. Luna wird sehr unruhig und hektisch und Schnauft wie ne Dampflok, als würde sie bald "austicken"... das ist mein Warnsignal. (Die Luna merkt eh immer alles auf 50-100m, wenn nicht noch weiter weg und sie war und ist recht reaktiv, wenn ich nichts unternehme. Ich sage inzwischen, die Hunde haben immer Recht. Wenn sie reagieren und aufgeregt werden und meinen "da ist was", dann ist da zu 100% etwas - kommt nur darauf an, ob ich es auch sehe - da unsere Sicht im Vergleich zu ihren Sinnen doch sehr beschränkt ist.) Aber so nutze ich im "Teamwork" ihre Natur und ihre Kompetenzen für mich und das ist schön, wenn man so im Dialog miteinander ist, da wird es nicht langweilig. Und ja, verträumt in der Gegend schlendern ist mit Hund nicht. Aber wenn wir das wollten, dann hätten wir keine Hunde, sondern würden alleine spazieren gehen. Aber da würde uns vieles entgehen, denn die Hunde zeigen uns die Welt aus ihrer Sicht. So viele Wildtiere oder kleine interessante Sachen, habe ich vor den Hunden nie entdeckt. Aber Kopf hoch, irgendwann wird es auch mit der Aufmerksamkeit und Konzentration einfacher. Ich weiß nicht, entweder man gewöhnt sich dran und es wird einem zu Eigen, so präsent im Hier und Jetzt zu sein und auf die Umwelt zu achten, wie es unsere Hundis tun, oder die Hundis werden unaufmerksamer (wobei zweiteres eher unwahrscheinlich ist😉) aber auf jeden Fall werden sie bedächtiger mit ihrem Alter. Und wegen der Konzentration, da schaue ich halt drauf, dass ich mich nicht überfordere. Heißt, ich laufe nicht länger als ne 3/4 h am Stück und lege spätestens dann eine Pause ein - für mich - denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir Menschen nicht fähig sind, eine lange Zeit am Stück konzentriert zu sein, so sind ja auch die Schulstunden aufgebaut - das hat alles seinen Sinn. Und da mich meine Hunde unterstützend an ihrer Seite brauchen, schaue ich eben darauf, dass ich es auch leisten kann (da spielen auch so Sachen rein wie: habe ich Schlafmangel, oder bin ich von der Arbeit gestresst, in welcher monatlichen Hormonphase befinde ich mich usw.) Ich vergleiche einen Gassigang inzwischen gerne mit dem Auto fahren, da muss man auch permanent bei der Sache sein, mit den Fehlern anderer rechnen, muss die Umgebung im Auge behalten und Schilder einhalten. Die Schilder sind für mich das Verhalten der Hunde, die mich anweisen auf irgend eine Art zu agieren und die Leine ist der Sicherheitsgurt, der im Notfall greift. Aber das schätze ich inzwischen am Gassi gehen, muss ich sagen. Die Hunde leeren uns "erneut" wirklich im Hier und Jetzt zu sein und nicht unseren Gedanken nachzuhängen, von Terminen, Haushalt und Co, denen sie eh nicht folgen können. Denn einem Gedanken wie: da ist ein Eichhörnchen/Katze /Kinderwagen und wir verhalten uns jetzt so oder so, damit können sie irgendwann, wenn man ein eingespieltes Team ist, etwas anfangen, ergo sie können dem "folgen", ihn nachempfinden (das ist ähnlich dem Effekt mit der Fliegenklatsche, den wir letztens hier als Thema hatten.). Sorry für die Länge. Ich bin heute wohl noch nicht meine 3000 Worte los geworden... 🙈🙈🙈 Habe ich dann hiermit nachgeholt, oder für den aktuellen Tag vorgearbeitet? Wie man es auch immer sehen mag, es sprudelt einfach so aus mir raus, wenn ich müde bin...
Ich meine, das durchschnittliche Tageskontingent liegt bei etwas um die 16.000 Wörter - du hast also noch viel übrig. 😜

Ich fand deinen Beitrag jedoch mal wieder sehr schön geschrieben und ich habe in so vielen Punkten gerade mal wieder gemerkt, dass Maisie unseren Alltag echt verändert und damit auch bereichert hat, wenn es um dieses im Hier und Jetzt leben geht. Das ist mir gestern Abend mal wieder aufgefallen... Da es jetzt früher dunkel wird, fällt unsere Feierabendrunde in die Dämmerung und da ist sie so viel aufmerksamer, aber auch mich lehrt sie da wieder, auf so viel mehr zu achten - welche Geräusche aus der Ferne zu hören sind, ob da jemand aus der Ferne entgegenkommt etc. Früher ist man so durch den Alltag getrottet und jetzt macht mir das irgendwie richtig Spaß, mich darauf einzulassen und darüber auch mit ihr zu kommunizieren - wenn sie z.B.die Öhrchen spitzt, weil irgendwo Hunde bellen, sie dann körpersprachlich zu mir einzuladen und zu zeigen "Hey, kein Ding, wir sind hier zu zusammen unterwegs" oder so. Durch deinen Beitrag ist mir das gerade auch mal wieder bewusst vor Augen geführt worden. 😊