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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Dogorama-Mitglied
25. Sept. 16:08
Wie reagiert ihr denn, wenn Menschen sich nähern? Lasst ihr sie machen und sagt höchstens etwas oder gibt es klare Signale für Lilo, dass sie es nicht regeln muss? Und wie reagiert ihr auf das fletschen und schnappen? Bei uns hat es viel gebracht, dem Hund zu zeigen, dass man sich um die Sicherheit kümmert und sinnvoll entscheidet. Und nicht er das tun muss. Sobald er die kleinsten Zeichen von Unwohlsein zeigt, bringe ich zum Beispiel Distanz rein. Ich zwinge ihn möglichst nie in eine Begegnung. Mein Hund braucht übrigens auch einfach länger, um Situationen einzuschätzen. Also auch bekannte Leute sind erstmal gruselig, wenn sie schnell frontal auf ihn zugehen. Darum wissen alle, dass das ein no go ist, oder ich biete ihm in unberechenbareren Situationen bei mir Schutz. Keiner geht einfach so zum Hund - der Hund entscheidet, ob er Kontakt möchte.
Ist bei unserer Hündin auch so. Es kam nur zu Zwischenfällen wenn man direkt frontal auf sie zu gegangen ist, und ich habe jedes mal gesagt bitte nicht machen! meistens leider immer als ich es nicht mitbekommen habe. Aber leider verstehen es viele Leute nicht gerade Kinder akzeptieren kein nein und oftmals bitte ich dann die Eltern darum acht zu geben. Aber auch dann habe ich oft die Schuld bekommen, und mein Hund war böse....🙄
 
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Nadine
25. Sept. 16:12
Ist bei unserer Hündin auch so. Es kam nur zu Zwischenfällen wenn man direkt frontal auf sie zu gegangen ist, und ich habe jedes mal gesagt bitte nicht machen! meistens leider immer als ich es nicht mitbekommen habe. Aber leider verstehen es viele Leute nicht gerade Kinder akzeptieren kein nein und oftmals bitte ich dann die Eltern darum acht zu geben. Aber auch dann habe ich oft die Schuld bekommen, und mein Hund war böse....🙄
Hund nach hinten schicken, abbiegen oder umdrehen und ganz klar in der Körpersprache sein. Nur freundlich drum bitten bringt nichts. An meinen Hund kommt keiner mehr, seit ich da deutlich bin. Und durch frühzeitiges agieren muss ich mich auch nur noch selten mit anderen Menschen auseinandersetzen, weil ich es auf Abstand schon klar mache.

Meine Erfahrung hier ist aber tatsächlich, dass Kinder sehr verständnisvoll sind. Die Eltern sind hier das Problem.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Sept. 16:17
Hund nach hinten schicken, abbiegen oder umdrehen und ganz klar in der Körpersprache sein. Nur freundlich drum bitten bringt nichts. An meinen Hund kommt keiner mehr, seit ich da deutlich bin. Und durch frühzeitiges agieren muss ich mich auch nur noch selten mit anderen Menschen auseinandersetzen, weil ich es auf Abstand schon klar mache. Meine Erfahrung hier ist aber tatsächlich, dass Kinder sehr verständnisvoll sind. Die Eltern sind hier das Problem.
Ich finde es schön, dass wir nicht alleine sind und mein Hund unnormal ist, das habe ich tatsächlich eine Zeit lang gedacht und das hat mich sehr traurig gemacht. Dabei ist es kein durchaus unnormales Hundeverhalten. Das musste ich erstmal selber akzeptieren und lernen. Fakt ist wir selber wollen auch ein Kind irgendwann, ich hoffe das klappt mit uns als Family - vielleicht mache ich mir einfach auch zu viele Gedanken 😅🙈
 
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Yvonne
25. Sept. 16:29
Danke! Erregung steigern hätte ich wohl heute auf der Runde brauchen können. Oder die Schleppleine war zu schwer. 😂😂😂 Probier ich mal morgen auf der ersten Runde aus. Aber mit Spielzeug. Wenn es dunkel ist mag keine Kekse werfen.
Hast du nen Sack steine rangebunden 🤣🤣
 
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Nadine
25. Sept. 16:33
Ich finde es schön, dass wir nicht alleine sind und mein Hund unnormal ist, das habe ich tatsächlich eine Zeit lang gedacht und das hat mich sehr traurig gemacht. Dabei ist es kein durchaus unnormales Hundeverhalten. Das musste ich erstmal selber akzeptieren und lernen. Fakt ist wir selber wollen auch ein Kind irgendwann, ich hoffe das klappt mit uns als Family - vielleicht mache ich mir einfach auch zu viele Gedanken 😅🙈
In der Hundesprache gibt es kaum etwas unhöflicheres, als frontal auf einen anderen Hund zu zu kommen, ihn dabei die ganze Zeit anzuschauen und sich dann im Zweifel noch drüber beugen und die Hand auf den Kopf zu legen. Genau das machen aber die meisten Menschen. Hunde, die das von klein auf gewohnt sind, tolerieren es oft, weil sie gelernt haben dass die Menschen es nicht böse meinen. Wohl fühlen sie sich dabei aber sicher nicht.
Und Hunde, die es nicht kennen, haben verschiedene Strategien damit umzugehen. Wenn die kleinen Signale nicht gehört (gesehen) werden, müssen sie halt lauter werden. Und da kommen wir ins Spiel und müssen für sie übersetzen und dafür sorgen, dass sie eben nicht lauter werden müssen.

Klappt bei uns auch nicht immer, manchmal muss man eben durch die Situation durch und es führt kein Weg dran vorbei. Aber je öfter der Hund merkt, dass wir ihn verstehen und in seinem Sinne handeln, desto eher wird er uns in so Situationen vertrauen und nicht mehr selbst präventiv "schreien".
 
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Melanie
25. Sept. 16:47
Sagt mal, hat einer von euch Erfahrungen mit dem Thema "der Himmel" ist spooky... Erst war es der Mond und auch die Sonne, die durch Wolken durch kommt. Seitdem hier jetzt 2 Heißluftballons übern Grundstück waren, hat es gedauert bis Higgi wieder entspannt im Garten war. Heut hab ich leider wieder 2 nicht rechtzeitig bemerkt und nach lautem Geheule, mag er jetzt nicht mehr das Haus verlassen 🥺
 
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Pixel
25. Sept. 16:53
Ist bei unserer Hündin auch so. Es kam nur zu Zwischenfällen wenn man direkt frontal auf sie zu gegangen ist, und ich habe jedes mal gesagt bitte nicht machen! meistens leider immer als ich es nicht mitbekommen habe. Aber leider verstehen es viele Leute nicht gerade Kinder akzeptieren kein nein und oftmals bitte ich dann die Eltern darum acht zu geben. Aber auch dann habe ich oft die Schuld bekommen, und mein Hund war böse....🙄
Da würde ich mich nicht auf Worte verlassen, sondern, wie es Nadine immer sagt, Bodyguard spielen und mich zwischen den Menschen drängen und diesen auf dem Weg zu meinem Hund blocken - egal wer das ist, und wenn es die Queen persönlich wäre.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Sept. 17:08
Sagt mal, hat einer von euch Erfahrungen mit dem Thema "der Himmel" ist spooky... Erst war es der Mond und auch die Sonne, die durch Wolken durch kommt. Seitdem hier jetzt 2 Heißluftballons übern Grundstück waren, hat es gedauert bis Higgi wieder entspannt im Garten war. Heut hab ich leider wieder 2 nicht rechtzeitig bemerkt und nach lautem Geheule, mag er jetzt nicht mehr das Haus verlassen 🥺
Eña hatte auch alles was oben unterwegs war angebellt. Sie hat klargestellt, hier nicht auf ihrem Grundstück zu landen.Ich denke mal, dass da ein Erlebnis war, was sehr beängstigend ist für ihn. Vielleicht von Menschenhand gemacht oder von oben attackiert. Ich habe dann, vorausgesetzt, ich sehe die rechtzeitig, sofort reingeholt. Irgendwann hat sie die "Monster" am Himmel akzeptiert.
 
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Nicole
25. Sept. 17:16
Am Wochenende war der "gestresste Hunde" workshop, leider nur auf facebook, hat jemand von euch mitgemacht? Ich hab mir die Tagesaufgaben angeschaut und fand es ganz nett. Wir haben auch ein neues Tool in unserer Toolbox: das 1-2-3-Spiel. Quasi ein Aufmerksamkeitssignal mit etwas mehr Vorlauf, sodass es dem Hund leichter fällt drauf zu reagieren und er sich auch noch umwenden kann, wenn das erste Wort nicht zu ihm durchgedrungen ist. Wir haben das heute draußen geübt, bei uns auf spanisch mit garantiert komplett falscher Aussprache, weil die deutschen Zahlen schon anders belegt sind 😃 (wer es auch aufbauen möchte, das geht in der Kurzform folgendermaßen: 3 sagen und leckerli rein. Mehrmals wiederholen. Dann 2, 3 sagen, leckerli. Wenn der Hund bei der 2 schon reagiert, noch die 1 davor hängen. Und wenn man es gesagt hat bekommt der Hund immer einen Keks, selbst wenn er sich mal nicht umwendet. Damit sollen nämlich seine Emotionen positiver werden.)
Hallo, ja wir haben auch mit gemacht. Bzw uns alles angeschaut. Aber erst heute angefangen da wir am we Schonkost hatte. Wegen Erbrechen🙈.
 
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Barbara
25. Sept. 17:25
Das ist Lilo, fast 2 Jahre alt und seit Februar aus Rumänien bei uns. Sie war anfangs sehr schreckhaft und komplett verängstigt, mittlerweile ist es schon viel besser geworden. Allerdings reagiert sie seit einigen Wochen teilweise mit Zähne zeigen & schnappen auf Menschen, die sich zu schnell nähern oder ihr zu nahe kommen (selbst wenn sie vorher mit ihnen gekuschelt und leckerlis angenommen hat) uns besorgt die Situation sehr und wir freuen uns über jegliche Tipps. Wir arbeiten bereits mit einem Maulkorb und sagen Menschen natürlich wie sie sich verhalten sollen. Aber wie können wir es schaffen ihre Ängste weiter abzubauen?
Hallo Lilo, hallo Simona, schön, dass Ihr dabei seid. Lilly und ich haben hier schon einiges gelernt und viele gute für uns umsetzbare, sinnvolle Tips erhalten, bestimmt wird es Euch ähnlich gehen...🙃