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Kathi
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 27. März

Tierschutzhund in Großstadt

Hallo ihr Lieben, perspektivisch soll bei uns in kommender Zeit ein Zweihund einziehen. Das soll frühstens Ende des Jahres passieren, da wir an Lunas Erziehung weiter feilen wollen. Nun habe ich bereits einige Tierschutzvereine durchgeforstet und musste immer wieder feststellen, dass Hunde nur mit Haus und Garten, in ländliche/ruhige Umgebung vermittelt werden. Daher die Frage: weiß jemand, ob es Tierschutzvereine gibt, die ihre Hunde in Großstädte in Wohnungen vermitteln? Die Wohnung ist für zwei Hunde auch groß genug :) Uns ist klar, dass der Hund eine gewisse Geschichte mit sich trägt und das das an stark befahrenen Straßen nicht easy ist, sowohl Radfahrer etc. Und uns ist auch klar, dass man den Hund nicht in die Innenstadt schleift, wenn Unsicherheiten da sind. Das Thema haben mir mit Luna selbst, was echt sehr toll läuft momentan. Wir wohnen in der Innenstadt an einer Hauptstraße, haben aber die Möglichkeit aus dem Haus zur Nebenstraße gelangen, wo es sehr entspannt ist mit dem rausgehen, was wir auch immer so machen. Zwei Blöcke weiter ist ein großer Park mit Hundewiese etc. So mal als Erklärung. Für Tipps wäre ich dankbar! :)
 
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Katja
Beliebteste Antwort
16. März 07:53
Mmh, da empfehle ich nur: weiter gucken!

Wir haben unsere Polli (aus Spanien) von einer Pflegefamilie mitten in Berlin abgeholt, wirklich mitten drin im Großstadt-Trubel! Und ich habe aufgehört zu zählen, wie vielen TS-Hunden die schon zu einem glücklichen Leben in Deutschland verholfen haben (ihre „Ehemaligen“ treffen sich so ca. 1x im Jahr).
Trotz City-Lage kümmern die sich wirklich toll um ihre Fellnasen (haben 5 eigene!).

Klaro gibt’s immer mal wieder Einschränkungen bei der Vermittlung, aber meiner Erfahrung nach liegt das dann am jeweiligen Hund… nicht am generellen Ansatz „keine Stadt“!
Gibt ja auch genug Hunde-Persönlichkeiten, die in der Stadt wirklich nicht glücklich werden…

Wo suchst Du denn?
Gerade lokale Tierheime haben ja z.B. oft solche merkwürdigen generellen Regelungen und vermitteln auch z.B. oft nicht mehr an Menschen Ü60…🤔
Aber es gibt da auch vernünftige Tierheime, muss man sich halt bisserl durchtelefonieren.
 
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Katja
16. März 07:53
Mmh, da empfehle ich nur: weiter gucken!

Wir haben unsere Polli (aus Spanien) von einer Pflegefamilie mitten in Berlin abgeholt, wirklich mitten drin im Großstadt-Trubel! Und ich habe aufgehört zu zählen, wie vielen TS-Hunden die schon zu einem glücklichen Leben in Deutschland verholfen haben (ihre „Ehemaligen“ treffen sich so ca. 1x im Jahr).
Trotz City-Lage kümmern die sich wirklich toll um ihre Fellnasen (haben 5 eigene!).

Klaro gibt’s immer mal wieder Einschränkungen bei der Vermittlung, aber meiner Erfahrung nach liegt das dann am jeweiligen Hund… nicht am generellen Ansatz „keine Stadt“!
Gibt ja auch genug Hunde-Persönlichkeiten, die in der Stadt wirklich nicht glücklich werden…

Wo suchst Du denn?
Gerade lokale Tierheime haben ja z.B. oft solche merkwürdigen generellen Regelungen und vermitteln auch z.B. oft nicht mehr an Menschen Ü60…🤔
Aber es gibt da auch vernünftige Tierheime, muss man sich halt bisserl durchtelefonieren.
 
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Mailin
16. März 07:58
Ich habe jetzt nicht die Riesenerfahrung mit Tierschutzvereinen, da Poldi unser erster Hund aus dem Tierschutz ist. Aber ich glaube nicht, dass der tierschutzverein, über den wir Poldi haben (Pfotenhilfe Sauerland) per se nur in ländliche Regionen vermittelt.
Wir wohnen sehr ländlich und haben ein Haus mit Garten, somit war dieser Punkt bei der Vorkontrolle entsprechend schnell abgehakt.
Ich denke, dass ein Tierschutzverein schaut, welche Hunde sie wohin vermitteln können. Vielleicht am besten einen tierschutzverein aussuchen, der mit Pflegestellen zusammenarbeitet. Ich denke, da kann von vorne rein besser eingeschätzt werden, ob ein Hund in die Stadt passt oder eher nicht.
Pfotenhilfe Sauerland hat ein paar Pflegestellen, aber die meisten Hunde (Poldi auch) kommen direkt aus Ungarn.
 
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Franziska
16. März 08:37
Ich kann da Katja nur zustimmen. Ob ein Hund in der "Großstadt" glücklich wird, kommt ganz sehr auf den Hund an.

Sammy zum Beispiel würde vor Panik durchdrehen. Lima wiederum würde es vermutlich lernen.

Ich würde an deiner Stelle bei verschiedenen Tierschutzorganisationen anfragen/anrufen. Vielleicht auch eine für Auslandshunde. Bevor Lima zu uns kam, haben wir uns auch sehr lange beraten lassen, da wir für Sammy einen sicheren und nicht ängstlichen Zweithund brauchten.

Daher am besten beraten lassen und das Problem schildern. Seriöse Vereine sind ja daran interessiert, dass sich der Hund im neuen Zuhause wohlfühlt und nicht nach ein paar Wochen wieder abgegeben wird.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 10:21
Da würde ich vor Ort suchen..
Also direkt zum shelter, paar Tage mitarbeiten, Hunde kennenlernen
Auf Aussagen von der Orga würde ich mich persönlich nicht verlassen
 
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Sabine
16. März 10:27
Es gibt ja verschiedene Threads zu dem Thema Adoption und auch aktive Tierschützer, frage doch da mal. https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Wie_kann_man_den_Hunden_im_Ausland_helfen_Stichwort_Adoption-FxOrgfkENfVY2Ysj24Tb/ oder https://dogorama.app/de-de/forum/Rasse-spezifisches/Tierschutzhunde_suchen_ein_Zuhause-dju0FN8C8UyIsnPXKD9N/
 
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Karin
16. März 11:41
Hallo, das ist bestimmt für viele orgas kein Problem. Wir selbst wohnen zwar ländlich, haben aber auch keinen Garten. Somit waren wir beim Tierheim schon raus. 🤷‍♀️
Nun haben wir einen Hund, angeblich als english- setter mix , verträglich.... vermittelt bekommen und sie hat sich als Karakatschan Mix (HSH) , ängstlich und sehr unsicher entpuppt. Wir haben es mittlerweile zwar sehr gut im Griff aber in einer Stadt wäre das mit ihr nicht zu schaffen gewesen. Das wäre für unsere Hündin ne Katastrophe. Von daher kann ich euch nur raten entweder die Augen seeehr gut zu öffnen und zu hinterfragen oder was in dem Fall wesentlich besser wäre ist ein Hund sich auf einer Pflegestelle anzusehen. So kann man schnell feststellen ob es passt zumals die Bewertung von der Pflegestelle sicher objektiver wäre als die aus einem Shelter und Co. Wünsche euch viel Glück
 
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Steffi
16. März 13:19
Liebe Kathi,

Ich habe meine Nisha vom Tierschutzverein Limes. Der arbeitet mit Pflegestellen, wo man den Hund dann auch vorab kennenlernen kann und muss.
Es kommt immer auf den Hund an.
Meine Nisha hätte auch gut in die Stadt gepasst, bei anderen Hunden steht schon dabei, dass sie ein ländliches Zuhause suchen.
Sie haben eine Website und Du findest sie auch auf Facebook.
Viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Vierbeiner.
 
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Dogorama-Mitglied
17. März 21:36
Würde ich nicht gut finden
 
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Ginni
27. März 15:55
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie nur Welpen oder noch sehr junge Hunde in eine Großstadt vermitteln. Damals habe ich auch einen 2-Jährigen Hund angefragt und eine Absage bekommen. Dann habe ich Toka angefragt, beim selben Tierschutz, und da das okay bekommen. Sie war aber auch erst 6 Monate alt und seit mehreren Monaten im Shelter. Sie musste erstenmal aufgepeppelt werden. Trotz des jungen Alters hat sie dennoch eine Vorgeschichte mit Mensch und Hund.

Da ich irgendwann einen Zweithun möchte und Auslandstierschutz schwierig wird, hatte ich überlegt welches Tierheim am ehesten auf die Lebensweise der Menschen schaut und nicht nur auf die "Wohnung". Mir wurde dann zu einem Städtischen Tierheim geraten, da diese Tiere meistens das Wohnungsleben gewohnt sind. Aber in wie weit das stimmt, kann ich noch nicht sagen.
 
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Eva
27. März 16:26
Also wir leben aktuell mit Tierschutzhund in Ulm, davor waren wir in München. Viele haben einfach ein falsches Bild von der Großstadt. Aktuell zb gehe ich gerade mal nen Kilometer um draußen aus der Stadt zu sein und nochmal nen Kilometer um komplett alleine im Wald zu stehen😅. Lotte war übrigens durchaus unsicher und definitiv kein souveräner Hund, aber die Pflegestelle meinte nur, dass sie es in der Stadt zumindest lernt. Bei starken Deprivationsstörung etc kann es schon sinnvoll sein auf Land zu bestehen, aber die allermeisten Hunde sind extrem anpassungsfähig.