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Jense
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zuletzt 22. Juli

Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Habe eben einen Bericht gelesen wo sich Tierschützer streiten, ob man Hunde aus dem Ausland adoptieren sollte? Oder die vollen Tierheime zu Hause unterstützen sollte ?Was denkst Du?Ich weiß auch nicht.
 
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Elizaveta
28. Dez. 11:00
Ich würde keinen Hund mehr aus dem Ausland nehmen, die Gefahr der Welpenfarm Unterstützung ist mir viel zu hoch. 350€ Schutzgebühr sind in den umliegenden europäischen Ländern ziemlich viel Geld. Wenn dann würde ich vielleicht persönlich einen Hund aus dem Ausland holen. Aber sonst nicht mehr.
 
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Kira
28. Dez. 11:20
Ich würde jederzeit wieder einen Hund aus dem Auslandstierschutz nehmen. Allerdings von seriösen Organisationen, die ihre Hunde über Traces melden.
Die Schutzgebühr die die Vereine erheben sind aus meiner Sicht gerechtfertigt, da sie jede Menge Ausgaben haben auch für Tiere, die nicht vermittelt werden können.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 14:00
Ich selbst bin im Tierschutz aktiv und meine 4 Fellnasen kommen alle aus dem Ausland. Unser Verein setzt allerdings auf nachhaltigen Tierschutz mittels Kastration. Aber die Vermittlung von Hunden gehört natürlich auch dazu.
 
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Anne
28. Dez. 16:57
Man kriegt leider so gut wie gar keine Chance ein Tier aus einem deutschen Tierheimen zu adoptieren, da die Anforderungen extrem hoch und meiner Meinung nach absurd sind. Am besten man arbeitet gar nicht, hat ein Haus mit einem großem Grundstück und besitzt am besten noch einen Hundetrainerschein... Sorry, aber dann muss man sich nicht wundern, dass Tiere eher im Ausland adoptiert werden
Also hier in Brandenburg wären die Tierheime froh wenn jemand aus Bayern oder Thüringen oder Hamburg (egal wo!) einen Hund nimmt, die wollen aber wissen ob es der Hund gut da hat. Mehr nicht die wären sofort bereit und fackeln nicht lange Hunde abzugeben.
 
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Ramona
28. Dez. 22:07
Ich würde keinen Hund mehr aus dem Ausland nehmen, die Gefahr der Welpenfarm Unterstützung ist mir viel zu hoch. 350€ Schutzgebühr sind in den umliegenden europäischen Ländern ziemlich viel Geld. Wenn dann würde ich vielleicht persönlich einen Hund aus dem Ausland holen. Aber sonst nicht mehr.
Über einen seriösen Verein, sollte es da keine Probleme geben. Ich selber unterstützen einen Verein, der sich um die Hunde in Rumänien kümmert
 
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Ramona
28. Dez. 22:13
Man kriegt leider so gut wie gar keine Chance ein Tier aus einem deutschen Tierheimen zu adoptieren, da die Anforderungen extrem hoch und meiner Meinung nach absurd sind. Am besten man arbeitet gar nicht, hat ein Haus mit einem großem Grundstück und besitzt am besten noch einen Hundetrainerschein... Sorry, aber dann muss man sich nicht wundern, dass Tiere eher im Ausland adoptiert werden
Da muss ich dir wohl recht geben. Bevor ich auf Cookie aufmerksam geworden bin, habe ich mich in den Tierheimen umgeschaut. Ich finde die Anforderungen heftig: Arbeitsvertrag vorlage, das Tier soll möglichst wenig alleine sein (wenn man arbeitet nicht immer machbar), und noch mehr. Ich finde es auch sehr überzogen
 
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Ramona
28. Dez. 22:23
Natürlich finde ich es gut den Tieren aus dem Ausland ein schönes Leben zu ermöglichen. Ich bin mir nur nicht sicher, was dort getan wird, um weiters Leid zu verhindern. Werden herrenlose Hunde kastriert? Wird den Vermehrern, die ausgediente Hündinnen aussetzten das Handwerk gelegt? Nein, das habe ich noch nie gehört. In unserem Land gibt es genug Tiere, die ein neues Zuhause suchen. Mein bester Freund hat gestern eine junge Hündin aus einer Familie übernommen, wo das Kind, 3 Jahre alt, eine Allergie entwickelt. Nein, hier gibt es kein Tierleid, nur Menschenleid. Die Familie wollte sich nicht trennen aber es war alles gut vorbereitet. Die Hündin hat schon ein paar Tage auf einem Shirt vom neuen Herrchen geschlafen, um sich an den Geruch zu gewöhnen. Die Menschen leiden hier mehr, als der Hund. Der Kleinen Hündin geht es super. Auch das ist Tierschutz. Der Kleinen wurde das Tierheim erspart und der Wechsel leicht gemacht.
Zu deinen Fragen bzgl Auslandstierschutz: Ja, es werden Straßenhunde kastriert. Es gibt regelmäßig Kastrationskampagnen wo Straßenhunde und auch Katzen kastriert werden. Um so etwas zu hören/erfahren muss man schon einmal im Internet schauen. Wie es mit allem ist, das Positive wird wenig berichtet...
 
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Maxi
28. Dez. 22:26
Da muss ich dir wohl recht geben. Bevor ich auf Cookie aufmerksam geworden bin, habe ich mich in den Tierheimen umgeschaut. Ich finde die Anforderungen heftig: Arbeitsvertrag vorlage, das Tier soll möglichst wenig alleine sein (wenn man arbeitet nicht immer machbar), und noch mehr. Ich finde es auch sehr überzogen
Teilweise sind die Tierheime hier etwas merkwürdig.
* Sie hatten noch nie einen Hund? Durchgefallen
* Sie gehen Arbeiten? Der Hund ist alleine? Durchgefallen
* Sie gehen nicht Arbeiten? Dann können sie das nicht bezahlen. Durchgefallen
* Sie wohnen zur Miete? Dritte Etage? Durchgefallen Durchgefallen Durchgefallen
Um in manchen Tierheimen einem Hund ein besseres Leben zu bieten zu können muss man ein Haus mit Garten haben, am besten auf dem Land und so viel Geld, daß einer immer zu Hause sein kann.
So ein Blödsinn!!!!
Ich wollte mal einen Hund aus dem Tierheim und war sowas von ungeeignet.
Es grenzt an ein Wunder, daß meine Lotte schon so lange bei mir überlebt. 🤔😉😊
 
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Ramona
28. Dez. 22:27
Hallo Schu Di, ich finde allerdings, dass Tiere gerade aus diesen Händen befreit werden müssen, bevor die anderweitig entsorgt werden. Ich denke da z.B. sofort an die armen Hunde zur Weihnachtszeit, die dort die Bettler "unterstützen". Leider ist es nicht möglich, denen die zu nehmen, wenn man nicht sieht wie sie gequält werden. Ich freue mich für jeden Hund, der ein schönes Zuhause hat, egal woher der kommt ❤️
Wie meinst du das mit den Hunden der Obdachlosen? Würdest du denen wirklich ihr Tier nehmen? Diese Menschen gehen, meistens, wunderbar mit ihrem Hund um. Ihr Tier ist oftmals das Einzige was sie noch haben. Und oftmals geht es ihnen bei Obdachlosen besser als anderswo.
 
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Maxi
28. Dez. 22:34
Wie meinst du das mit den Hunden der Obdachlosen? Würdest du denen wirklich ihr Tier nehmen? Diese Menschen gehen, meistens, wunderbar mit ihrem Hund um. Ihr Tier ist oftmals das Einzige was sie noch haben. Und oftmals geht es ihnen bei Obdachlosen besser als anderswo.
Im Moment wird gerade eine Englische Bulldogge in Hamburg gesucht. Sie gehört einer Obdachlosen Frau. Die soll noch im Innenstadt Bereich sein und man will sie zur Zucht missbrauchen. Die junge Frau ist total fertig, weil die junge Hündin entführt worden ist. Obdachlose sind ihren Hunden noch viel näher als wir, geben Alles für die Tiere, weil es oft die einzigen Freunde sind.