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Jense
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zuletzt 22. Juli

Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Habe eben einen Bericht gelesen wo sich Tierschützer streiten, ob man Hunde aus dem Ausland adoptieren sollte? Oder die vollen Tierheime zu Hause unterstützen sollte ?Was denkst Du?Ich weiß auch nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 12:49
Wieder danke für Deinen guten Kommentar. Allerdings muss ich schreiben....mit Spanien und den Jagdhunden magst Du Recht haben. Weil es hier vielfach um Podenco und Galgo geht. Die, wenn die Jagdsaison vorbei ist, vielfach in den Wäldern erhängt werden 😡. Aus Rumänien dagegen sind es überwiegend ganz normale Mischlinge. Die als Welpen "angeschafft" werden und irgendwann, aus welchem Grund auch immer, unkastriert auf die Straße geschmissen werden
In Rumänien kenne ich einige die dort gelebt und in den Vereinen gearbeitet haben.
Gerade auf der Straße lebende, nicht von dubiosen Züchtern vermehrt und von Besitzern irgendwann rausgeworfene Hunde, haben alle irgendwas Herdimäßiges drin :)
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:04
Wobei ein Schäferhund im zweiten Stock schon eine Entscheidung ist. Die Rasse ist nicht für einen gesunden Rücken bekannt und in seinem Alter wollen (und können) nicht viele den Hund im Ernstfall dreimal täglich oder öfter die Treppen hoch und runter tragen. Außer ihr habt einen Aufzug, dann verstehe ich das auch nicht 😬
Wenn mein Schäfi die Treppen nicht mehr schafft geht er zurück zur Züchterin. Die ist übrigens eine sehrgute bekannte von mir und wir sind mindestens 1-mal in der Woche bei ihr.
Ich habe mir schon meine Gedanken über die Treppen gemacht bevor ich Ayla genommen habe.
Ins Tierheim kommt sie auf keinen Fall. Wenn alles nicht geht ziehe ich um . Punkt.
Das ist auch mit ein Grund warum nicht jeder einfach so einen Hund kaufen können Sollte.
Was ist mit Krankheiten ?
Was ist im Alter ? Usw.
Ich habe mir da schon meine Gedanken drum gemacht.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:10
Muss ich kurz einhacken. Ich habe die Erfahrung gemacht das es deutlich einfacher ist einen Gund beim züchter zu bekommen, als beim Tierschutz.
Weil der Züchter ne Menge Kohle damit macht. Das ist Fakt. Wenn sie wenigstens die Welpen länger bei der Mutter lassen würden. Sie können dann noch so viel von der Mutter lernen, was für das spätere Hundeleben wichtig ist. Aber nein, sie werden in den meisten Fällen mit 8-9 Wochen von der Mutter und den Geschwistern getrennt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:12
Ui, da sind viele Sachen geschrieben, die bei einem seriösen Verein überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Aber ich denke, dass ich darüber ja schon oft aufgeklärt habe, deswegen möchte ich hier nicht alle mit meinen Ausführungen langweilen.
Ich denke Michi, dass kannst Du gar nicht oft genug wiederholen. Du bringst die Ahnung und Erfahrung mit. Was viele hier nicht haben.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:14
Wenn mein Schäfi die Treppen nicht mehr schafft geht er zurück zur Züchterin. Die ist übrigens eine sehrgute bekannte von mir und wir sind mindestens 1-mal in der Woche bei ihr. Ich habe mir schon meine Gedanken über die Treppen gemacht bevor ich Ayla genommen habe. Ins Tierheim kommt sie auf keinen Fall. Wenn alles nicht geht ziehe ich um . Punkt. Das ist auch mit ein Grund warum nicht jeder einfach so einen Hund kaufen können Sollte. Was ist mit Krankheiten ? Was ist im Alter ? Usw. Ich habe mir da schon meine Gedanken drum gemacht.
Das finde ich aber sehr schade und traurig für Euren Hund. Würde es da keine andere Lösung geben, dass der Hund bis zu seinem letzten Tag bei Euch bleiben kann?
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:20
Das finde ich aber sehr schade und traurig für Euren Hund. Würde es da keine andere Lösung geben, dass der Hund bis zu seinem letzten Tag bei Euch bleiben kann?
Ayla ist das Rudel von unserer Züchterin gewöhnt und voll integriert.
Es würde mir das Herz brechen sie ins Tierheim zu geben . Aber die Alternative umziehen ist nicht nur dahergesagt.
Das meine ich schon ernst.
Es kommt ja auch immer auf den Gesamtzustand von Ayla an.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:21
In Rumänien kenne ich einige die dort gelebt und in den Vereinen gearbeitet haben. Gerade auf der Straße lebende, nicht von dubiosen Züchtern vermehrt und von Besitzern irgendwann rausgeworfene Hunde, haben alle irgendwas Herdimäßiges drin :)
Das mag sein , ist aber bestimmt nicht die Regel. Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele Rumänien. Keine Herdis und auch meine beiden Fellnasen nicht.
In der Sendung Tiere suchen ein Zuhause werden auch immer viele Rumänen vorgestellt. Nix Herdi.
Das Tierheim, aus dem meine beiden Racker (Rumänen) kamen, rettet überwiegend in Rumänien. Die geretteten Seelen werden nach einer Eingewöhnungszeit mit ganz konkreter Beurteilung auf deren Seite bekannt gegeben. Nix Herdi.
 
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Nadine
16. Mai 13:23
Weil der Züchter ne Menge Kohle damit macht. Das ist Fakt. Wenn sie wenigstens die Welpen länger bei der Mutter lassen würden. Sie können dann noch so viel von der Mutter lernen, was für das spätere Hundeleben wichtig ist. Aber nein, sie werden in den meisten Fällen mit 8-9 Wochen von der Mutter und den Geschwistern getrennt.
Ein guter Züchter macht keinen großen Gewinn. Alleine die Untersuchungen für die Hündin sind super teuer, die gute Aufzucht auch. Für die ersten Würfe wird definitiv drauf gezahlt.
Im Gegensatz zum Tierschutz kann man irgendwann zwar Gewinn damit machen, aber seriöse Züchter züchten nicht des Geldes wegen, sondern trotzdem.
Wer Geld macht, sind Vermehrer.

Nur weil man pro Tierschutz ist, muss man doch nicht Züchter schlecht machen. Genauso andersrum. Das finde ich sehr schade... 😔
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:23
Ayla ist das Rudel von unserer Züchterin gewöhnt und voll integriert. Es würde mir das Herz brechen sie ins Tierheim zu geben . Aber die Alternative umziehen ist nicht nur dahergesagt. Das meine ich schon ernst. Es kommt ja auch immer auf den Gesamtzustand von Ayla an.
Klaus, Tierheim meinte ich auch nicht.
Wenn Du weißt, dass Ayla sich dort wohl fühlt, dann ist es auch gut🙏
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:47
Weil der Züchter ne Menge Kohle damit macht. Das ist Fakt. Wenn sie wenigstens die Welpen länger bei der Mutter lassen würden. Sie können dann noch so viel von der Mutter lernen, was für das spätere Hundeleben wichtig ist. Aber nein, sie werden in den meisten Fällen mit 8-9 Wochen von der Mutter und den Geschwistern getrennt.
Wir unterstützen den (Auslands) Tierschutz. Nichtsdestotrotz wird der nächste Hund wieder beim Züchter gekauft. Wenn man sieht, wie seriöse Züchter für ihre Hunde da sind, ärztliche Untersuchungen machen lassen, Hundeausstellungen besuchen und nicht zu vergessen das Herzblut, das sie in ihre Zuchtstätte legen, finde ich Deine Einstellung traurig und kann diese nicht nachvollziehen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass für Dich ein Hundebesitzer mit Herz nur einer ist, der einen Tierschutzhund adoptiert. Das möchte, oder kann auch nicht jeder. Vielleicht magst Du Dir einfach einmal eine gute Zuchtstätte anschauen. 😊