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Jense
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Anzahl der Antworten 496
zuletzt 22. Juli

Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Habe eben einen Bericht gelesen wo sich Tierschützer streiten, ob man Hunde aus dem Ausland adoptieren sollte? Oder die vollen Tierheime zu Hause unterstützen sollte ?Was denkst Du?Ich weiß auch nicht.
 
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. amelie
17. Okt. 20:46
Wir haben ebenfalls eine Hündin aus Ungarn und sind super happy mit ihr. Tierschutz sollte meiner Meinung nach nicht hinter der Landesgrenze aufhören.... 🐶
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 12:19
Ich hab doch noch ein paar Gedanken dazu . Ausland - werden die Tiere hauptsächlich roh vermittelt . Tierheim in Deutschland - die werdenden Besitzer bekommen (in meinem Fall) beste Beratung und Zuweisung welcher Hund sich wie eignet . Erfolgsquote für das Tier also wesentlich höher als notrettung aus dem Ausland. Und schlimme Geschichten gibt ist es leider überall .... Zur Hundetötung im Ausland ... Nun ja in Deutschland ist es im ländlichen Bereich ebenso belastet... , da spreche ich Mal über Katzenbabys .... warum hier wegsehen und dort zwanghaft helfen. Auch wenn es hier ein Hundeforum ist , springe ich im Dreieck wenn das Thema Tierschutz verallgemeinert wird. Ich bin kein Gegner von auslandsaktionen... Aber verfechter erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Und ich Frage mich wirklich , ob die deutschen zwecks ihrer Tierfreundlichkeit nicht schlichtweg ausgenutzt werden . Im früheren Sinne hat man ein gesundes tier gewünscht mit passender Eignung. Der Züchterstolz ist zeitlos erhalten geblieben. Und dann kommt der absolut unschuldige(!!) staupewelpe aus der hinterhofflohmarktkiste , muss adoptiert werden und löst Krankheiten , massive kosten und heftiges gefûhlschaos aus.... Wem hat man damit geholfen, außer das man selbst schlechte Erfahrungen sammelt und bestätigt das hinterhofflohmarktkiste funktioniert . Züchter heißt nicht Luxushund, Edelrasse , Designerhund ... Es heißt kontrollierte sichere Zucht . Was ich mehr Tieren wünschen würde. Ganz im Gegenteil diese designerhundluxushund Geschichte ...ist "hinterhofflohmarktkisten-verkaufsschlager" . Da kann man sich auf die Schulter klopfen ein Tier gerettet zu haben ... Aber dem allgemeinen Tierwohl ggü hat man mehr Tieren leid angetan . Das weltliche Wirtschaftssystem zeigt: wo Nachfrage ist , wird sich ein Angebot finden . Der neue Hund wird sich beim Züchter finden lassen , vermeintlich gebraucht und neu gibt es im Tierheim . Der Tierschutz rettet und vermittelt überraschungspakete vom Züchter , von der Straße, vom falsch gelaufen zu hause usw...beim Nachbarn um die Ecke gibt es Welpen aus einer "Gartenzaunliebe" heraus. Alle verdienen aufmerksamkeit und haben es verdient. Das Tier ist unschuldig - der Umgang/markt wird vom Menschen gemacht . Ich hoffe, das das mehr wiegt als medialer Hype der Horror zum Trend nominiert.
 
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Ute
19. Okt. 14:30
Wir haben 2 Hunde aus dem Tierschutz. Beide von Teneriffa. Kasimir kam als Welpe zu uns. Wir haben ihn als Flugpaten mit nach Deutschland gebracht. Und uns sofort in ihn verliebt. Von seinen Geschwistern haben leider nicht alle überlebt. Angefressen von Ratten...sie mussten erlöst werden. Nele haben wir im Internet auf einer Tierschutzseite gesehen , auch hier Liebe auf den ersten Blick. Sie war definitiv ein Strassenhund....sehr freiheitsliebend. Das hat sich allerdings schnell gelegt. Unsere beiden sind das Beste was uns passieren konnte...ein Hund aus dem Ausland? Immer wieder! Wir stellen uns, wenn wir z.b. auf Teneriffa sind immer als Flugpaten zur Verfügung.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 15:07
Es sind alles arme Tiere, egal ob Aus- oder Inland. Wobei es die Tiere in deutschen Tierheimen wohl besser haben. Ich denke aber auch das es hier Elend genug gibt und unterstütze beispielsweise einen Verein der sich um ausrangierte Zuchthunde kümmert, wie es der Bobby war. Daher wird unser nächster auch einer von diesen...
 
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Andreas
19. Okt. 15:54
Wir haben auch im Februar 2018 unseren Snuppy aus einer Tötungsstation aus der Slowakei bekommen und noch nicht eine Sekunde bereut.
 
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Petra
19. Okt. 17:40
Ich hab doch noch ein paar Gedanken dazu . Ausland - werden die Tiere hauptsächlich roh vermittelt . Tierheim in Deutschland - die werdenden Besitzer bekommen (in meinem Fall) beste Beratung und Zuweisung welcher Hund sich wie eignet . Erfolgsquote für das Tier also wesentlich höher als notrettung aus dem Ausland. Und schlimme Geschichten gibt ist es leider überall .... Zur Hundetötung im Ausland ... Nun ja in Deutschland ist es im ländlichen Bereich ebenso belastet... , da spreche ich Mal über Katzenbabys .... warum hier wegsehen und dort zwanghaft helfen. Auch wenn es hier ein Hundeforum ist , springe ich im Dreieck wenn das Thema Tierschutz verallgemeinert wird. Ich bin kein Gegner von auslandsaktionen... Aber verfechter erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Und ich Frage mich wirklich , ob die deutschen zwecks ihrer Tierfreundlichkeit nicht schlichtweg ausgenutzt werden . Im früheren Sinne hat man ein gesundes tier gewünscht mit passender Eignung. Der Züchterstolz ist zeitlos erhalten geblieben. Und dann kommt der absolut unschuldige(!!) staupewelpe aus der hinterhofflohmarktkiste , muss adoptiert werden und löst Krankheiten , massive kosten und heftiges gefûhlschaos aus.... Wem hat man damit geholfen, außer das man selbst schlechte Erfahrungen sammelt und bestätigt das hinterhofflohmarktkiste funktioniert . Züchter heißt nicht Luxushund, Edelrasse , Designerhund ... Es heißt kontrollierte sichere Zucht . Was ich mehr Tieren wünschen würde. Ganz im Gegenteil diese designerhundluxushund Geschichte ...ist "hinterhofflohmarktkisten-verkaufsschlager" . Da kann man sich auf die Schulter klopfen ein Tier gerettet zu haben ... Aber dem allgemeinen Tierwohl ggü hat man mehr Tieren leid angetan . Das weltliche Wirtschaftssystem zeigt: wo Nachfrage ist , wird sich ein Angebot finden . Der neue Hund wird sich beim Züchter finden lassen , vermeintlich gebraucht und neu gibt es im Tierheim . Der Tierschutz rettet und vermittelt überraschungspakete vom Züchter , von der Straße, vom falsch gelaufen zu hause usw...beim Nachbarn um die Ecke gibt es Welpen aus einer "Gartenzaunliebe" heraus. Alle verdienen aufmerksamkeit und haben es verdient. Das Tier ist unschuldig - der Umgang/markt wird vom Menschen gemacht . Ich hoffe, das das mehr wiegt als medialer Hype der Horror zum Trend nominiert.
Also meine Erfahrung ist eine andere. Kommt darauf an welchen Verein. Es gibt hier auch Auslandshunde auf Pflegestellen. Kann alles abgecheckt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 17:50
Also meine Erfahrung ist eine andere. Kommt darauf an welchen Verein. Es gibt hier auch Auslandshunde auf Pflegestellen. Kann alles abgecheckt werden.
Auslandshunde in Pflegestellen würde ich bereits als deutsche tierheim/tierschutzhunde sehen . Ausland ist für mich hinter der Grenze und einem anderem Recht zugesprochen. Der strittige Aspekt ist für mich Inbesitznahme und Tiertransport nach Deutschland zu Vermittlungszwecken . +Zusatz: .. auslandshunde so stark unterstützt zu sehen , empfinde ich auch als schuld des Internets . Tiervermittlung findet man die Auflistung der Auslandshunde wesentlich stärker vertreten, als die teilweise schon zehn Jahre wartenden Tierheimhunde aus Deutschland.
 
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Rinces
19. Okt. 18:26
Ich wollte damals einen aus unseren örtlichen Tierheime, da sagten die zu mir: kommen sie doch neckesten Monate, da bekommen wir die Welpen aus Rumänien
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 18:45
Ich wollte damals einen aus unseren örtlichen Tierheime, da sagten die zu mir: kommen sie doch neckesten Monate, da bekommen wir die Welpen aus Rumänien
Wärst du denn bereit gewesen ein weiter entferntes Tierheim aufzusuchen ? Und wie bist du dann zum hund gekommen ? Rein interessehalber in wie weit die Vernetzung geholfen hätte. + ... Ja ich habe auch schon Tierheime für sehr eitel empfunden... Wo mir teils durch die Blume und unbekanntdrweise unterstellt wurde weder Ahnung noch Verantwortungsbewusstsein zu haben - weswegen kein lammfromm passendes Tier zur Verfügung stehen würde.auslandstierschutz drückte mir prompt Pflegestellen mit teils psychisch gestörten Hunden "vor die Füße" ... Ein extrem und das andere...
 
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Marion
19. Okt. 18:56
Wärst du denn bereit gewesen ein weiter entferntes Tierheim aufzusuchen ? Und wie bist du dann zum hund gekommen ? Rein interessehalber in wie weit die Vernetzung geholfen hätte. + ... Ja ich habe auch schon Tierheime für sehr eitel empfunden... Wo mir teils durch die Blume und unbekanntdrweise unterstellt wurde weder Ahnung noch Verantwortungsbewusstsein zu haben - weswegen kein lammfromm passendes Tier zur Verfügung stehen würde.auslandstierschutz drückte mir prompt Pflegestellen mit teils psychisch gestörten Hunden "vor die Füße" ... Ein extrem und das andere...
Also bei mir war es noch mal anders... Ein *normales* tierheim hätte mir gar keinen Hund gegeben. Und ja ich habe es versucht. Der Tierschutzverein allerdings schon. Mir war es ganz ehrlich egal ich war da wollte mit Spaziergängen unterstützen der Hund und ich haben zusammen gepasst selbst nach 4 wochen hatte er keine Interessenten da hab ich ihn genommen... War das beste was ich tun konnte. Ich schäme mich auch in keiner Weise dafür dass er aus dem Ausland ist. 1. War er eh schon hier, 2. Hat es gepasst, er verträgt sich mit den Katzen und alles andere ist auch sehr gut. Jedes Tier ist arbeit. Ich liebe meinen Hund und es ist mir ralle woher er kommt.