Finde es etwas krass zu sagen, dass man seinen Hund geliebt hat, hänge damit zusammen, dass es ein Auslandshund war. Wo der Hund geboren wurde ist ihm ja eigentlich wurscht. Das es je nach Land andere Probleme gibt schon eher. Der notfressende straßenhund wird auch unterschiedlich geprägt sein, wenn er in südlich westlich östlichen oder nördlichen Regionen aufgewachsen ist.
Was ich einerseits verstehe am Tierschutz, sie arbeiten da wo es am ärgsten ist. Bestimmte länder sind schon so im Klischee, dass kaum einer glauben könnte, dass in diesem Land selbst auch qualifizierte Hundemenschen existieren. Ich erinnere mich an einen bekannten, der sich einen Hund beim polnischen züchter holte. Der Preis war damalig niedriger für diese Rasse. Kaum einer in Deutschland konnte mit Herkunft Polen umgehen und wenn eine Reportage über den Markt-/ Kofferraumverkauf kam, hatte er es schon gar nicht mehr erwähnen wollen.
Grundsätzlich sollte einfach auch dieses Drama um "gerettete" Hunde weg. Anderen Ländern die eigene Verantwortung abzunehmen kann nicht optimal sein. Gegenseitige Unterstützung schon. Nicht jeder Hund aus dem Ausland ist ein elendiger Notfall. Schlechte bedingungen und suboptimale Bedingungen klingen auch schon anders. Es ist halt wenig schwarz weiß und die Zwingerhaltungen im Ausland sind für mich auch kein Grund zum heulen...auch hier im Land schafft ein Tierheim selten genug Auslauf zu ermöglichen.
Das Notsituationen auftreten, ist mir auch Grund genug Import zu rechtfertigen. Habe einen animalhoarder Hund, sowas unangetastet zu lassen, weil zuviele plätze auf einen schlag belegt werden, darf für mich nicht passieren. Was zu selten kommt, ist was das Ausland für uns tut. Früher las ich das wir bspw. Hunde nahmen und im Gegenzug wurden im Ausland Katzen bevorzugt und daher "getauscht". Allerdings bin ich sonst auch schlecht informiert und würde mich für solche Interaktionen interessieren.
https://dogorama.app/de-de/forum/Rasse-spezifisches/Tierschutzhunde_suchen_ein_Zuhause-dju0FN8C8UyIsnPXKD9N/
Wirf mal einen Blick hier rein.
In Spanien geht es den Jagdhunden nicht besser und in Portugal sowieso nicht!
Und die "einstellerin" macht das nicht im Glauben, dass man hier Hunde vermitteln kann sondern um auf das Leid aufmerksam zu machen.