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Jense
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Anzahl der Antworten 496
zuletzt 22. Juli

Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Habe eben einen Bericht gelesen wo sich Tierschützer streiten, ob man Hunde aus dem Ausland adoptieren sollte? Oder die vollen Tierheime zu Hause unterstützen sollte ?Was denkst Du?Ich weiß auch nicht.
 
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Ulrike
15. Mai 10:33
Es wissen leider die Wenigsten, was in den Tötungsstationen abgeht. Nach wenigen Tagen werden die armen Seelen brutal ermordet. Wenn ich mir vorstelle, dass Schnutchen so ums Leben gekommen wäre.....Oder sein Vorgänger Joschi 😥😥 Ich bin dem Franziskus Tierheim unendlich dankbar, dass immer wieder gerettete Hundeseelen aufgenommen werden und nach wirklich guter Beschreibung des Hundes in ein tolles Zuhause vermittelt wird. Frank Weber ist für mich ein ganz toller Mensch 🙏
Bei "Tiere suchen ein Zuhause" zeigen Sie Hunde, die 6 Jahre in der Smeura in Rumänien gelebt haben. In Frankreich wird nach 14 Tagen euthanasiert
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 10:47
In Deutschland gibt es wenigstens keine Tötungsstationen. Und Hunde haben/kennen keine Nationalitäten. Ob aus Rumänien, Spanien oder Tierheim in Hamburg .. alles Lebewesen die leben sollen/wollen 💪🏻
Es gibt hier noch keine Tötungen. Aber wie soll es weitergehen, wenn die Tierheime voll sind? Wir haben hier auch keine Streuner, weil die bisher in die Tierheime gebracht wurden. Aber wie soll das weitergehen wenn die Tierheime sich nicht leeren?
Auch wenn es im Ausland schlimm ist, wir sollten nicht den Blick für die Situationen vor Ort verlieren.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 12:32
Bei "Tiere suchen ein Zuhause" zeigen Sie Hunde, die 6 Jahre in der Smeura in Rumänien gelebt haben. In Frankreich wird nach 14 Tagen euthanasiert
In der Smeura wird nicht getötet!!!
Dafür gibt es die Tötungsstationen. Und aus den Tötungsstationen versuchen sie immer wieder Hunde raus zubekommen.
In Rumänien wird nicht eingeschläfert. Die Hunde werden in der Tötungsstation innerhalb weniger Tage entweder erschlagen oder mit Strom oder Giftspritze ermordet. 😡😡😡
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 12:37
Ich glaube, das Kastrationen in den Ländern viel sinnvoller wären. So ein Hundetransport zu den dummen Deutschen lohnt sich doch für die. Ich hatte 2 aus Rumänien 1 aus Polen. Ich habe das Gefühl die Hunde werden extra für uns gezüchtet.
Das die Hunde extra für die doofen Deutschen gezüchtet werden ist absoluter Blödsinn. Wenn Du dich entsprechend informieren würdest dann wüsstest Du auch bescheid. Sorry das ich das so schreibe, aber bei solchen Kommentaren reißt mir fast die Hautschnur. Und was das kastrieren angeht......es fahren deutsche Tierärzte in diese Länder und kastrieren ehrenamtlich. Weil das Volk sich einen Scheiß um ihre Hunde kümmert!!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 12:41
Das die Hunde extra für die doofen Deutschen gezüchtet werden ist absoluter Blödsinn. Wenn Du dich entsprechend informieren würdest dann wüsstest Du auch bescheid. Sorry das ich das so schreibe, aber bei solchen Kommentaren reißt mir fast die Hautschnur. Und was das kastrieren angeht......es fahren deutsche Tierärzte in diese Länder und kastrieren ehrenamtlich. Weil das Volk sich einen Scheiß um ihre Hunde kümmert!!
@ ulrike Habich .... Im WDR gab es eine Doku zum Thema "strassenhunde in Rumänien ". Solltest du dir mal anschauen, damit auch du verstehst, was Politik mit strassenhunden zu tun hat.
Übrigens: weltweit gibt es 50 Millionen strassenhunde!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 13:00
@ ulrike Habich .... Im WDR gab es eine Doku zum Thema "strassenhunde in Rumänien ". Solltest du dir mal anschauen, damit auch du verstehst, was Politik mit strassenhunden zu tun hat. Übrigens: weltweit gibt es 50 Millionen strassenhunde!
Und die Antwort auf diese 50 Millionen, davon alleine 6.000 in der Smeura, ist sie hierher zu holen?
 
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Michi
15. Mai 13:01
Und die Antwort auf diese 50 Millionen, davon alleine 6.000 in der Smeura, ist sie hierher zu holen?
Hat davon irgendjemand gesprochen?
 
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Michi
15. Mai 13:12
Traurig zu lesen, wie man als Außenstehender über die Arbeit der Tierschützer im Ausland denkt.
Die Hauptarbeit ist überall die Verbesserung der Lebenssituation vor Ort.
Kastrieren hat oberste Priorität.
Dass man denkt, dass die Tierschützer durch die Straßen laufen, um alles einzufangen und nach Deutschland zu bringen ist sehr skurril.
Und dass man mit diesen Tieren dann noch Geld verdient...noch viel mehr.
Das geht nun wirklich an der Realität vorbei!
Ein Tierschutzhund kostet max. 450 Euro, ist aufgepäppelt, untergebracht, geimpft und medizinisch versorgt, zumeist auch kastriert.
Und nach Deutschland gereist.
Aus der EU kann das kostendeckend sein, aus der Türkei macht man ein großes! Minus mit jedem Hund.
Und alle Leute , die damit zu tun haben, reissen sich ehrenamtlich und unentgeltlich ein Bein aus , um den Hunden zu helfen !
 
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Nadine
15. Mai 13:22
Ein guter Tierschutzverein im Ausland
- klärt die Bevölkerung auf
- kastriert Straßen-und Kettenhunde
- holt vereinzelt (!) Hunde nach Deutschland

Also jeder, der hier nach Kastrationen schreit, sollte den Auslandstierschutz zb mit Spenden unterstützen.

Hunde werden im Ausland zwar produziert, das hat aber nichts mit den Vereinen zu tun, sondern sind Vermehrer (wie es sie leider auch in Deutschland gibt). Wer also Hunde holt und glaubt, seine Hunde wurden dort extra produziert, sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen und das nächste mal besser recherchieren. Vermehrer und Tierschutz sind nämlich sehr einfach zu unterscheiden und haben gar nichts gemeinsam.

Ich persönlich unterstütze den Auslandstierschutz, würde aber immer zuerst in Deutschland im Tierheim und auf Pflegestellen schauen, wenn ich mir einen Hund holen will. Einfach, weil ich den Hund gerne kennen lernen will. Ob das Tierheim mir mit kleiner Wohnung ohne Garten einen Hund geben würde, ist natürlich leider fraglich.
Woher der Hund kommt, ist mir dabei erstmal egal. Auch im deutschen tierheim sind viele Auslandshunde. Nicht, weil die massenhaft nach Deutschland geholt werden und dort abgegeben werden, sondern weil die Tierhheime selbst mit Vereinen im Ausland kooperieren, die Hunde nach Deutschland holen und hier vermitteln. Weil diese Hunde meistens sehr viel bessere Chancen auf Vermittlung haben (und das Tierheim damit einen höheren Durchsatz hat), als mit den vielen deutschen Langzeit-Insassen, die hier schon verkorkst wurden.
Es ist also nicht unbedingt ein entweder-oder, sondern es geht auch beides!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 13:45
Traurig zu lesen, wie man als Außenstehender über die Arbeit der Tierschützer im Ausland denkt. Die Hauptarbeit ist überall die Verbesserung der Lebenssituation vor Ort. Kastrieren hat oberste Priorität. Dass man denkt, dass die Tierschützer durch die Straßen laufen, um alles einzufangen und nach Deutschland zu bringen ist sehr skurril. Und dass man mit diesen Tieren dann noch Geld verdient...noch viel mehr. Das geht nun wirklich an der Realität vorbei! Ein Tierschutzhund kostet max. 450 Euro, ist aufgepäppelt, untergebracht, geimpft und medizinisch versorgt, zumeist auch kastriert. Und nach Deutschland gereist. Aus der EU kann das kostendeckend sein, aus der Türkei macht man ein großes! Minus mit jedem Hund. Und alle Leute , die damit zu tun haben, reissen sich ehrenamtlich und unentgeltlich ein Bein aus , um den Hunden zu helfen !
Und genau deshalb, weil der Auslandstierschutz maximal kostendeckend ist, hat man den Import dieser Hunde dem Steuerrecht unterstellt?