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Jense
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Anzahl der Antworten 496
zuletzt 22. Juli

Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Habe eben einen Bericht gelesen wo sich Tierschützer streiten, ob man Hunde aus dem Ausland adoptieren sollte? Oder die vollen Tierheime zu Hause unterstützen sollte ?Was denkst Du?Ich weiß auch nicht.
 
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Melanie
7. Nov. 23:48
Ich verstehe die Diskussion nicht. Die Hunde sollten alle ein schönes Zuhause finden, egal ob Auslandstierschutz, örtliche Tierheime, privat zum Bewahren vor dem Tierheim. Ich finde sogar, dass die Hunde von Vermehrern ein gutes Zuhause verdienen, und dass man dieses spezielle Problem mit gesetzlichen Regelungen lösen sollte (Ich fühle den Shitstorm schon auf mich zurollen, aber ich stehe dazu, denn ich beobachte schon lange, dass der Markt dieses Problem nicht löst und die Vermehrer eher mehr als weniger werden.) Also soll doch jeder dort einen Hund suchen, wo er möchte.
Seh ich auch so
 
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Melanie
7. Nov. 23:55
Ich kann Euch aufgrund meiner Erfahrung einen guten Tierschutzverein empfehlen! Schaut doch einmal bei Facebook unter Tierengel Bulgarien!!!! Dort habe ich als kleinen Welpen unsere Lotte mit 16 Wochen bekommen!!! Sie ist ein absoluter Traumhund: Einzigartig, gesund lebenslustig, super gut sozialisiert und mega unkompliziert und dankbar!! Der Kontakt und die Vermittlung war herzlich, ehrlich und verantwortungsvoll! Ich habe diese Entscheidung keinen Tag bereut,- für Mensch und Tier eine absolute win-win-Situation!!!🥰🍀❤️
Ja ich hab meine aus Bosnien tierschutz orga dogshope mega liebe Menschen und der Verein hat in meiner Nähe hundeplatz agiliti und Mini Gruppe Zwergen Gruppe Bindung Training und Spiel treffen und natürlich auch einzel training
 
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Leonie
8. Nov. 05:56
Wir haben 2 Hunde, beide aus dem Ausland. Ich muss zugeben, beim ersten haben wir gar nicht wirklich im lokalen TH geschaut. Bei dem 2. Hund hatte ich wirklich auch in den TH geguckt, dort waren jedoch größtenteils verhaltensgestörte Hunde, die entweder Aggressionen gegenüber anderen Hunden oder gegenüber Menschen gezeigt haben. Die sitzen dann leider wahrscheinlich auch schon mehrere Jahre dort. Aber in dem Moment muss ich einfach an meinen Ersthund denken und an meine Familie und meinen kleinen Bruder, die ich regelmäßig besuche. Dementsprechend habe ich dort nicht einmal angefragt. Zudem die mir gesagt hätten, dass ich ja zu jung bin um so weit in die Zukunft zu planen und was, wenn ich mich von meinem Freund trenne, etc. Das habe ich ja sogar von so mancher Orga gehört und das ohne uns jemals persönlich gesprochen zu haben. Ich habe schon einen Hund, den habe ich auch schon 5 Jahre und er und unsere Hündin werden auch in der Zukunft immer vorgehen. Da ist es egal ob ich 21 oder 40 bin.
 
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Marija
8. Nov. 06:54
Ich finde das man statt die ganzen asylanten mal lieber den Tieren helfen sollte. Die sind wenigstens dankbar und treu. Es gibt leider auch viele überzüchtete Hunde was schade ist.... Man sollte generell den ganzen Tieren helfen
Deine Einstellung ist komplett daneben. Ob Mensch oder Tier, wer in Not ist braucht Hilfe.
 
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Alex &
4. Dez. 06:34
Also ich wollte auch mal einen Hund aus nem Tierheim holen. Da hieß es dann wenn ich Vollzeit arbeiten gehe bekomm ich keinen. Er wäre dann zu lange alleine. Jetzt habe ich seit 7 Jahren meinen Neo aus Bulgarien und der kommt super damit klar das ich in Schichten arbeite und er 8 Stunden und 20 Minuten alleine sein muss. Kein Wunder das viele Tierheime so voll sind wenn man sich so anstellt
 
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Michi
4. Dez. 09:12
Also ich wollte auch mal einen Hund aus nem Tierheim holen. Da hieß es dann wenn ich Vollzeit arbeiten gehe bekomm ich keinen. Er wäre dann zu lange alleine. Jetzt habe ich seit 7 Jahren meinen Neo aus Bulgarien und der kommt super damit klar das ich in Schichten arbeite und er 8 Stunden und 20 Minuten alleine sein muss. Kein Wunder das viele Tierheime so voll sind wenn man sich so anstellt
Ich gebe allen recht damit, dass deutsche Tierheime merkwürdige Kriterien haben. Eigenheim...Garten...Alter der Adoptanten etc.. Aber einen Hund regelmäßig über 8 Stunden alleine zu lassen...das geht für mich garnicht. Ich bekomme solche
Anfragen oft, wenn man mir nicht sofort und ohne Nachfrage , eine Regelung
wie zB einen Hundekindergarten präsentiert,
dann bekommt man von mir auch keinen Hund.
 
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Christine
5. Jan. 20:57
Hallo zusammen. Ich brauche dringend Eure Hilfe. Unser neu gegründeter Tierschutz Verein „ Animal Help Switzerland“ hilft Tieren in Not. Kurz vor Weihnachten konnten wir einige Hunde aus der Tötungsstation in Rumänien, in Pflegefamilien und in umliegende Tierheime vermitteln. Es ist furchtbar was diese armen Seelen durchmachen müssen. Heute haben wir die Nachricht erhalten, das ein Veterinär am Strassenrand in Rumänien, die 3 drei herzigen Welpen im Alter von zwei Wochen 🐾🐾🐾gefunden hat. Er hat sie bei sich aufgenommen, aufgezogen, entwurmt, geimpft und gechipt. Nun warten diese Babys sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause. Bitte helft uns! Christine von Animal Help Switzerland❤️
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 21:25
Ich hatte meine erste Hündin vor über 20 Jahren aus dem TH. Nach ihrem Tod wollten wir einen neuen Hund aus dem TH aufnehmen. Nicht ein Hund aus dem weiteren Umfeld war geeignet. Spätestens bei „keine Kinder unter 12“ waren wir raus. Nur noch Hunde mit Beißvorfällen…
Wir wollten eigentlich keinen Hund aus dem Ausland, unterstützen seit Jahren Kastrationen von Hunden in Bulgarien.
Und dann war da mal wieder ein Wurf Geretteter… seitdem lebt ein TS-Hund bei uns. Wir bereuen es nicht. Dennoch finde ich es immer besser, Tieren in deutschen TH ein tolles Zuhause zu bieten, wenn es passt!
 
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Dogorama-Mitglied
6. Jan. 07:58
Ich verstehe die Diskussion nicht. Die Hunde sollten alle ein schönes Zuhause finden, egal ob Auslandstierschutz, örtliche Tierheime, privat zum Bewahren vor dem Tierheim. Ich finde sogar, dass die Hunde von Vermehrern ein gutes Zuhause verdienen, und dass man dieses spezielle Problem mit gesetzlichen Regelungen lösen sollte (Ich fühle den Shitstorm schon auf mich zurollen, aber ich stehe dazu, denn ich beobachte schon lange, dass der Markt dieses Problem nicht löst und die Vermehrer eher mehr als weniger werden.) Also soll doch jeder dort einen Hund suchen, wo er möchte.
Hm, also ich finde, dass man diese drei Dinge schon etwas differenzierter betrachten darf:
Sich bewusst für einen Hund vom Vermehrer zu entscheiden, heißt, dieses Gebaren zu unterstützen und bereits den nächsten Wurf in die Pipeline zu geben. Oft sind es hier auch modebedingte Qualzuchten, die zu einem vermeintlich „günstigen“ Preis verkauft werden. Hier darf man seine Tierliebe gerne hinterfragen.
Auch die Auslandsadoptionen sind mittlerweile ein Markt geworden, den man mit jeder Auslandsadoption befeuert. Ich finde die Unterstützung von Kastrationsprogrammen in den Ländern sehr wichtig, um den Ursachen Herr zu werden. Viele Hunde kommen auf der Straße sehr gut zurecht. Das Problem ist hier die unkontrollierte Vermehrung und in Folge dessen die Grausamkeit der Tötungsstationen.
Hunde in den TH haben leider auch schon schwierige Biografien, die sie oft nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen vermittelbar machen. Nicht selten und immer häufiger finden wir dort dann auch Auslandsadoptierte, die ungünstig sozialisiert sind und dann doch ihre Halter überfordern.
Also, es ist ein Teufelskreis!
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jedes hier gerettete Tier, egal woher, es verdient, ein schönes und auch kompetentes Zuhause zu bekommen!
 
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R
6. Jan. 09:47
Bei dem was ich beobachte, wie die Haltung der Tierheime zum Hundezuwachs ist...muss einfach Mal gesagt werden, "verhaltensgestört" mit beißvorfall- so kann in meinen Augen jeder Hund vermasselt werden.... Viele haben diese ansagen nur, um die Abgabe zu erleichtern. A la, die plötzliche gassi-Allergie zieht nicht ohne Pusteln im Gesicht...
Die überfüllung bringt aber die inländischen Kapazitäten an ihre Grenzen!
Das ist ja kein Hass, Neid oder irgendwas gegen die Auslandsadoption... Und helfen soll jeder für sich selbst entscheiden dürfen.

Mir wird die Suche durch die Tierheime zu empfehlen immer wichtiger, da auch ich die sorge habe, dass es in Deutschland mit zuviel Auslands-Hilfe irgendwann mit Euthanasie für die Hunde endet. Das ist der Fall, wenn keine würdige Versorgung mehr gegeben werden kann... Plätze voll ist schon ein Grund dafür.

Hier werden hauptsächlich Hundehalter sein, die bereits einen Hund haben und nicht mehr suchen.

Die überlegung, wie die Steuerung funktioniert, ist für mich nicht vertrauenswürdig. Sicher werden die Vereine soviele Hunde einführen, wie sie retten können. Sicher werden immer auch Hunde abgegeben. Aktuell gibt es so eine überfüllung und überdurchschnittliche Abgabemoral, dass das sehr ernst genommen werden sollte im Sinne der Tiere.
Da ist mir sogar die "Besorgung" eines Hundes über eBay Recht, wenn dieser wirklich für immer bleibt.
Ich wünsche mir ein Zuchtverbot aus hobbygründen. Ich habe kaum noch verständnis für die private Vermehrung in dieser Zeit.
Nicht nur weil schon Auslandshunde nicht genügend integriert werden können, professionelle Hilfe überlastet ist usw. Sondern weil es auch einfach egoistisch ist, die unerfahrenheit und die damit verbundenen "anfängerfehler" in die massenpoblematik zu streuen. Es werden ja wieder Abgaben auf gut glück...
Züchter müssen einen gewissen bestand haben. Aber bei all den Hunden...ist der Wert des Einzelnen Wiesenmixes ohne korrekte Grundausbildung eigentlich schon bei "verschenke" .... Die Kostendeckung der Hilfen kippt damit.