Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Ich habe einen Hund aus dem Ausland. Grundsätzlich sind Tierheime allerdings auch etwas selbst schuld. Ich erinnere mich noch gut an das Anfrageprozedere und wie quer man sich bei allem gestellt hat. Gerade was das Berliner Tierheim betrifft, die eigentlich eine Fülle von Hunden regelmäßig durchlaufen haben, gab es weder für ein Paar mit dem ich im Vorfeld geschaut habe und erst Recht nicht für mich als Single irgendeinen in Frage kommenden Hund. Das war sowas von abwehrend. Selbst bei Vermittlung von dort hörte ich raus, dass meist erfahrene Hundebesitzer abwarten mussten, "bis mit dem kleinen Liebling im Tierheim genug ausgespielt wurde". Sicher ist Vorsicht besser als Nachsicht - aber so abfällig als potenzieller Hundehalter behandelt zu werden ... Getreu dem Motto - Nimm was wir dir abtreten wollen... Schickt die meisten zur Flohmarktkiste. Ich hatte auch vorstellungen und in deutschlands Anzeigenmarkt nur Katastrophen gefundeb, die private Anzeigen bedürften (2 jährige Zuchthündin ausgesondert nach vier Würfen etc) Den ersten Hund hatte ich mit Familie aus einem Tierheim. Früher dankbar übergeben bekommen und glücklich geworden. Sicher gibt es Hunde mit Auflagen, aber ich als Single suchte nun auch keinen Kinderhund.

Klar müssen bei manchen Hunden bestimmte Anforderungen mitgebracht werden aber doch bestimmt nicht bei allen 🙈eigentlich müsste in so einem grossen Tierheim wie Berlin für jeden was dabei sein 🤷‍♂️ich verstehe es manchmal nicht . Meine Kollegin hat keinen Hund aus dem TH bekommen weil Garten nicht komplett eingezäunt war jetzt hat sie 2 Auslandshunde ❤🐾

Halte von der Adoption für Hunde nicht viel. Ist zum Teil auch schon ein Businss geworden. Also gut aufgepasst von welcher Hilfsorginisation man den Hund holt. Es gibt genug Hunde in unseren Tierheimen die gerne ein neues Zuhause hätten. Von den eingeschleppten Krankheiten ganz zu schweigen. Ich bin klar dagegen. Die Antwort im Inland gibt es keine Tötungstationen, wenn zu viele Hunde vom Ausland abgegeben werden und die Tierheime die Kapazitäten nicht mehr haben, wird es das bei uns auch geben.

Ich denke auch nicht, das es alle Tierheime betrifft. Allerdings sind in kleineren Tierheimen auch oft nicht so viele Hunde und wir alle haben mitbekommen, dass jahrelanges Corona extreme Anfragenflut bedeutete. Jedoch ist es nicht mal zum persönlichen Vorstellen gekommen, da schon vorab Probleme "inszeniert" wurden, bevor auch nur ein Mensch von einem Hund beschnuppert wurde. Sicher gibt es absurde Vorstellungen, die abzuwehren sind. Ein junger Herdenschutzhund gehört nicht an eine gebrechliche Hand oder in eine Wohnung... Aber selbst das, wäre bei der richtigen Bindung nicht grundsätzlich unmöglich😂 . Nicht auf Wunder hoffen, okay !! Aber sich davor scheuen überhaupt Paare zu bilden. Vor 15jahren war noch der Grundsatz zu spüren , alles ist besser für den Hund, als das Tierheim. Nun ist es besser als das der Hund ein Leben draußen lebt. Als ob die alle Einzelbehandlung genießen.

Ich finde es sinnvoller im Ausland vor Ort zu unterstützen, als die Tiere nach Deutschland zu holen.

Wenn sich die Leute nur noch Hunde aus dem Tierschutz nehmen, hören die Züchter ja nicht auf zu züchten, was für ein Irrglaube. So gesehen ist es doch Wurst, welchen Hund man sich anschafft. FAKT der Hund braucht ein Zuhause, ob aus der Tötung, dem Tierheim oder vom Züchter. Meiner ist aus Rumänien, aber das spielt für mich absolut keine Rolle.

Stimmt bedingt, denn Nachfrage bestimmt das Angebot. Weniger Nachfrage: weniger Angebot, also weniger Züchter.

Was meinst du genau damit? Inwiefern unterstützen? Das Problem ist oft, dass im jeweiligen Land (zB. Spanien) soooo viele Hunde rumlaufen oder im Tierheim sitzen, dass das Angebot die Nachfrage um ein Vielfaches übersteigt. Die haben in ihrem Land keine Chance auf Adoption 🙁😞