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Jense
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Anzahl der Antworten 496
zuletzt 22. Juli

Tierschutz - Auslandstierschutz oder örtliches Tierheim?

Habe eben einen Bericht gelesen wo sich Tierschützer streiten, ob man Hunde aus dem Ausland adoptieren sollte? Oder die vollen Tierheime zu Hause unterstützen sollte ?Was denkst Du?Ich weiß auch nicht.
 
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Philipp
4. März 06:39
Ich persönlich finde, dass man sich einen Hund aus dem Tierheim holen sollte. Warum? Ganz einfach, diese Hunde fristen ihr Leben schon länger hinter Gittern, durch die Überfüllung der Heime bleibt wenig Zeit für Liebe und Zuneigung, sodass es ein sehr eintöniges und trostloses Leben ist. Die Hunde aus dem Ausland lebten meistens auf der Straße (theoretisch also in Freiheit), nicht immer schön, aber frei, wurden dann gefangen, untersucht und geimpft und dann über den tiertransport stundenlang durch die Länder verschleppt
 
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Sophia
4. März 09:06
Ich persönlich finde, dass man sich einen Hund aus dem Tierheim holen sollte. Warum? Ganz einfach, diese Hunde fristen ihr Leben schon länger hinter Gittern, durch die Überfüllung der Heime bleibt wenig Zeit für Liebe und Zuneigung, sodass es ein sehr eintöniges und trostloses Leben ist. Die Hunde aus dem Ausland lebten meistens auf der Straße (theoretisch also in Freiheit), nicht immer schön, aber frei, wurden dann gefangen, untersucht und geimpft und dann über den tiertransport stundenlang durch die Länder verschleppt
Aber die Hunde werden ja (meistens) nicht mit dem Ziel gefangen, sie ins Ausland zu transportieren - sondern um die Population der Straßenhunde vorort einzudämmen.

Ich bin primär auch dafür, zuerst ins lokale Tierheim zu schauen. Habe da aber die Erfahrung gemacht, dass man keinen Hund bekommt, wenn man arbeitet (Homeoffice/ Mitnahme ins Büro) und keinen Garten hat. Dann sind wir auch zum Auslandstierschutz gegangen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 09:12
Wir sollten uns erst um die eigenen hunde kümmern.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 09:14
Ich persönlich finde, dass man sich einen Hund aus dem Tierheim holen sollte. Warum? Ganz einfach, diese Hunde fristen ihr Leben schon länger hinter Gittern, durch die Überfüllung der Heime bleibt wenig Zeit für Liebe und Zuneigung, sodass es ein sehr eintöniges und trostloses Leben ist. Die Hunde aus dem Ausland lebten meistens auf der Straße (theoretisch also in Freiheit), nicht immer schön, aber frei, wurden dann gefangen, untersucht und geimpft und dann über den tiertransport stundenlang durch die Länder verschleppt
Moin philipp. Find ich gut.
 
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Nadine
4. März 10:04
Denke es ist immer schön wenn man einem Hund hilft. Egal woher er kommt . Ich kann nur sagen, dass bei uns im tierheim oft auch Tiere aus dem Ausland untergebracht werden . Ich denke oft geht das Hand in Hand.
 
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Sabine
6. März 08:01
Aber die Hunde werden ja (meistens) nicht mit dem Ziel gefangen, sie ins Ausland zu transportieren - sondern um die Population der Straßenhunde vorort einzudämmen. Ich bin primär auch dafür, zuerst ins lokale Tierheim zu schauen. Habe da aber die Erfahrung gemacht, dass man keinen Hund bekommt, wenn man arbeitet (Homeoffice/ Mitnahme ins Büro) und keinen Garten hat. Dann sind wir auch zum Auslandstierschutz gegangen.
Hallo, bin Deiner Meinung. Ich selbst wollte einen Hund. Habe mich in den Tierheimen vor Ort umgesehen. Habe auch die Anforderungen erfüllt. Dennoch habe ich keinen Hund bekommen. Warum... weil ich arbeite.
Ein Hund kostet auch Geld Anschaffung, Ausstattung, Tierarzt, Versicherung etc.
Die Tierheime (nicht alle) sind selbst schuld wenn sie ihre Tiere nicht vermitteln können. Leidtragende: dir Tiere.
Ich glaube dass sie es auch gut haben wenn Herrli und Frauli arbeiten!!
Ich habe mittlerweile 2 Hunde... ja, über den Auslandstierschutz. Somit haben wenigstens diese Hunde ein schönes Leben!
Alles perfekt und ich gebe sie nie mehr her :-)
 
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Stefan
6. März 09:24
Also. Wir haben vor 3 Wochen einen Mischlingsrüden aus Rumänien vom Tierschutz adoptiert. Wir haben es keine Sekunde bereut. Wenn man sich mal überlegt, was mit den Hunden dort so abgeht. Die werden gefangen und in die Tötungsstationen gebracht. Und dann wird entschieden, was mit den Tieren passiert. Die Tiere verdienen genauso eine reelle Chance wie die deutschen Hunde. Ich würde jederzeit einen Hund aus dem Ausland einen Deutschen Hund vorziehen.
Genau richtig. Auch habe seit einem Jahr einen 5 jährigen Rüde aus Rumänien. Ich kannte ihn nur von Fotos und Videos, aber die vermittelnde Orga war unglaublich engagiert und hat mich nichtmit allen für mich wichtigen Infos versorgt „ Seelen für Seelchen“. Ich habe es nie bereut. Ein sooo tolles , soziales Tier. !!! Hunde auf einer Pflegestelle kennenlernen ist aber eine sehr gute Alternative!!
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 14:46
Ich hole das Thema mal wieder hoch.

Auf einer befreundeten Pflegestelle sitzt seit knapp nen Monat ein bildhübscher Kangalrüde. 1 Jahr alt,aus der Türkei,zur Zeit ca 33 kg schwer,noch im Wachstum,Höhe ca 70 cm

„Gerettet“ von einer dort aktiven Tierschützerin.

Es gab/gibt Interessenten.

Und jetzt das große ABER:

Familie mit 2 kleinen Kindern und Grundstück
Absage [Kinder noch zu klein]

Pärchen mit Wohnung zwischen 2 Hauptverkehrsstraßen und sie OHNE Hundeerfahrung
Absage nach Probezeit [Hund ist doch zu groß]

Leute,die ihn im Internet gesehen haben,ihn süß finden und sich noch nie mit der Rasse Kangal auseinandergesetzt haben, Hundeanfänger etc. etc.

Natürlich sitzt er immer noch auf der Pflegestelle.

Ich bin der Meinung,dass gerade ein Kangal in der Stadt nichts verloren hat. Als Herdenschutzhund hat er besondere Ansprüche,die die wenigsten Menschen erfüllen können. Mit einem Jahr ist er noch im Wachstum,körperlich wie geistig. Noch ist er ein Riesenbaby,aber bald ein Hund,der genetisch bedingt eigene Entscheidungen trifft und ne Aufgabe braucht.

Warum muss so eine Rasse in eine Großstadt vermittelt werden?

Guckt in die deutschen Tierheime,dort sitzen viele Kangals und Kangalmischlinge,weil die Menschen mit dieser Art Hund komplett überfordert sind.

Auslandstierschutz ja-aber nicht um jeden Preis
 
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Kerstin
26. Mai 15:11
Ich hole das Thema mal wieder hoch. Auf einer befreundeten Pflegestelle sitzt seit knapp nen Monat ein bildhübscher Kangalrüde. 1 Jahr alt,aus der Türkei,zur Zeit ca 33 kg schwer,noch im Wachstum,Höhe ca 70 cm „Gerettet“ von einer dort aktiven Tierschützerin. Es gab/gibt Interessenten. Und jetzt das große ABER: Familie mit 2 kleinen Kindern und Grundstück Absage [Kinder noch zu klein] Pärchen mit Wohnung zwischen 2 Hauptverkehrsstraßen und sie OHNE Hundeerfahrung Absage nach Probezeit [Hund ist doch zu groß] Leute,die ihn im Internet gesehen haben,ihn süß finden und sich noch nie mit der Rasse Kangal auseinandergesetzt haben, Hundeanfänger etc. etc. Natürlich sitzt er immer noch auf der Pflegestelle. Ich bin der Meinung,dass gerade ein Kangal in der Stadt nichts verloren hat. Als Herdenschutzhund hat er besondere Ansprüche,die die wenigsten Menschen erfüllen können. Mit einem Jahr ist er noch im Wachstum,körperlich wie geistig. Noch ist er ein Riesenbaby,aber bald ein Hund,der genetisch bedingt eigene Entscheidungen trifft und ne Aufgabe braucht. Warum muss so eine Rasse in eine Großstadt vermittelt werden? Guckt in die deutschen Tierheime,dort sitzen viele Kangals und Kangalmischlinge,weil die Menschen mit dieser Art Hund komplett überfordert sind. Auslandstierschutz ja-aber nicht um jeden Preis
Ich hatte bis vor 3 Wochen einen Zentralasiatischen Owtscharka (ist auch ein
Herdenschutzhund ). Mitten in der Großstadt. Mir war bewusst auf was ich mich da einlasse und ich hatte Zeit und Geduld dem Hund alles beizubringen. Das Grundstück nützt dem Hund nämlich auch nichts wenn sich keiner mit ihm beschäftigt. Und warum glauben immer alle das die
HSH zu blöd sind sich anzupassen? Eigene Entscheidungen sollen diese Hunde nur treffen wenn der Mensch nicht da ist ansonsten hat wie bei jedem anderem Hund auch der Mensch das Kommando.

Ich geb dir allerdings recht das nicht um jeden Preis Tiere aus dem Ausland gerettet werden müssen
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 15:18
Ich hatte bis vor 3 Wochen einen Zentralasiatischen Owtscharka (ist auch ein Herdenschutzhund ). Mitten in der Großstadt. Mir war bewusst auf was ich mich da einlasse und ich hatte Zeit und Geduld dem Hund alles beizubringen. Das Grundstück nützt dem Hund nämlich auch nichts wenn sich keiner mit ihm beschäftigt. Und warum glauben immer alle das die HSH zu blöd sind sich anzupassen? Eigene Entscheidungen sollen diese Hunde nur treffen wenn der Mensch nicht da ist ansonsten hat wie bei jedem anderem Hund auch der Mensch das Kommando. Ich geb dir allerdings recht das nicht um jeden Preis Tiere aus dem Ausland gerettet werden müssen
Die Bilder in deinem Profil sehen nicht nach Alabai aus,aber ich habe auch noch nie einen „in Echt“ gesehen