Hallo, wir hatten selbst eine Pflegestelle für Hunde, hauptsächlich aus Rumänien und Portugal und immer bis zu 14 Hunde in jeder Größe, von Chihuahua bis Kangal war alles dabei.
Ich bin manchmal auch etwas im Zwiespalt gewesen aber es gibt für mich einiges was für den Auslandstierschutz spricht.
1. hat schon mal jemand versucht ein Tier aus dem Tierheim zu holen?
Es ist teilweise unmöglich. Es werden Ansprüche gestellt die ab und an völlig überzogen und absolut unrealistisch sind. Das hat teilweise nichts mehr damit zu tun, für das Tier ein gutes Zuhause zu finden.
Wobei es hier auch einige Vereine gibt, die meiner Meinung nach, völlig realitätsfremd Entscheidungen treffen.
Ein Beispiel: was denkt ihr, wo es ein Hund besser hat, auf der Straße, permanent auf der Flucht von Menschen die es schlagen und misshandeln und andauern auf der Suche nach etwas essbaren. Gefahren ohne Ende oder bei jemanden, gemütlich auf dem Sofa, mit gutem Futter, viel Liebe und Spaß. (immer vorausgesetzt man wird dem Hund gerecht)
Wie kann man dann sagen, er darf auf keinen Fall länger wie 4 Stunden alleine bleiben ( auch vorausgesetzt der Hund kann alleine bleiben.
Für mich ist die Antwort klar.
Der 2. Punkt ist für mich die Versorgung in ausländischen Sheltern.
Viele Hunde fristen in diesen Tötungsstationen ein grausames Dasein was in Deutschen Tierheimen nicht der Fall ist.
Es gibt leider verdammt viele Länder mit wahnsinnig vielen Armen Straßenhunden und , meine Meinung ist, dass diese sehr viel mehr Hilfe brauchen.
Klar, es ist nicht damit getan die Hunde einfach zu uns zu bringen, Kastrationsprogramme, sind , finde ich, am wichtigsten um die Flut von Straßenhunden in den Griff zu bekommen.
Eine Bekannte von uns arbeitet in einem Tierheim und deshalb weiß ich, dass in diesem Tierheim meist nur Hunde sind, die fast nicht vermittelbar sind. Es sind keine Auslandshunde sondern Rassen, die der Mensch zu Aussätzigen gemacht hat, sie falsch erzogen und gehalten hat, damit sie meist keine 2. Chance mehr bekommen.
Nicht die Auslandshunde nehmen Plätze weg, nein, es sind von Menschenhand ruinierte Charaktere, die dann plötzlich mit ihrem Hund nicht mehr klar kommen und sie abschieben.
Wie gesagt, dass ist meine Meinung, die ich aus Erfahrungen mir gebildet habe.
Ich wünsche euch noch alles Gute, für euch und eure treuen Begleiter.
Liebe Grüße, Sylvia
Genau das Problem hatten wir. Ich wollte einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause geben, da wurde mir gesagt, daß für diesen Hund eine sportliche Person gesucht wird (frag mich, woran sie erkannte, daß ich unsportlich bin 🤔) und ein paar Jahre später auch so eine ähnliche Situation in einem anderen Tierheim. Wir waren Gassi mit der Auserwählten, freuten uns schon auf sie und dann der Hammer. Die ganzen Ansprüche die gestellt wurden, haben wir erfüllt aber nix war gut genug. Immer mehr Ansprüche wurden gestellt, die wir aber auch erfüllen konnten. Dann hieß es, es wären ja noch andere Interessenten da. Nach langem hin und her, nach noch mehr Auflagen die wir erfüllen sollten, platzte meinem Mann der Kragen. Nach, ich weiß nicht mehr wie oft wir nachgefragt haben, sagte er, sie sollen die kleine den anderen Interessenten geben. Wir wollen nicht mehr. Dieses ganze Theater brauchen wir nicht. Wenn sie keinen Hund in ein gutes Zuhause geben möchten sollten sie sich nicht über überfüllte Tierheime beschweren. Dann wurden wir angezickt, man hätte uns ausgesucht. Aber da war es zu spät.
Wir sind dann zum Züchter und haben uns dort eine kleine Maus geholt.