Home / Forum / Spaß & Tratsch / Tierheimpauschale - Zwangsabgabe Ja oder Nein?

Verfasser-Bild
Celine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 283
zuletzt 25. Juni

Tierheimpauschale - Zwangsabgabe Ja oder Nein?

Guten Abend, das Tierheim Berlin kommt immer mehr an seine Grenzen. Momentan kämpfen sie für eine Tierheimpauschale in Höhe von 2 Euro jährlich für jeden Berliner. Wie würdet ihr das finden? Hätte sowas überhaupt Chancen? Ich bin zwar im Tierschutz tätig und Spende bereits auch schon aber ich bin ehrlich gesagt nicht für eine derartige Zwangsabgabe. Es gibt Menschen, die mögen keine Tiere, müssen eh schon jeden Cent umdrehen oder bezahlen bereits massig an Hundesteuer. Da fände ich eine Zwangsabgabe kontraproduktiv. Sonst könnte man ja auch für Schulen, Infrastruktur und Rentner solche Abgaben erzwingen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
16. Juni 19:24
Ich finde, dass die Hundesteuer längst dahingehend für Tierheime verwendet werden sollte. Zumindest teilweise 🙂
Nochmal: Steuern sind nicht zweckgebunden. Das ist ihr Charakter und so gewollt.

Zweckgebunden sind nur Gebühren & Beiträge, die stellen tatsächlich eine Gegenleistung für eine Leistung dar. Steuern nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mirja
16. Juni 19:24
Einmal jährlich 2 Euro mehr beim Tierarzt für jeden. Hundesteuer zahlen nur Hundebesitzer, aber ich denke, jeder Tierliebhaber wäre bereit das zu zahlen. Die Ärzte sammeln das Geld ein und fertig.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
16. Juni 19:25
Dann ist das Geschrei aber auch wieder groß. Das Geld für die Allgemeinheit muss ja nun mal irgendwie reinkommen. Und wenn ich mitbekomme, wieviel die Hunde bzw HH verschmutzen oder gar beschädigen ( vor allem in den Städten), dann halte ich die Hundesteuer schon für angemessen. Da gibt es Stadtmitarbeiter, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Hundekot aufzusammeln. Laternen etc werden durch Urin beschädigt... Da redet irgendwie niemand davon...
Dafür wird die Hundesteuer aber auch nur zu einem geringen Teil eingesetzt - eben, weil Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, werden auch Hundesteuern von Städten und Gemeinden für irgendeinen Scheiß verballert und der andere bleibt liegen 😅
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
16. Juni 19:26
Dann fehlt aber wieder Geld an anderen Stellen. Das wäre also eine Problemverschiebung und keine Problemlösung.
Für Tierheime wär es definitiv eine Lösung!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia 🐾Nero
16. Juni 19:27
Dann fehlt aber wieder Geld an anderen Stellen. Das wäre also eine Problemverschiebung und keine Problemlösung.
Eine Zwangsabgabe für Tierheime ist aber leider ebenfalls eine Problemverschiebung.

Es ist ja nicht so, dass der Staat zu wenig Geld einnimmt. Es werden Mrd völlig sinnlos verheizt.

Finanzielles Missmanagnent sollte nicht durch zusätzliche Einnahmen ausgeglichen werden, sondern durch vernünftiges finanzielles Managment.

Ja die 2 Euro tun keinem weh, es geht aber doch mehr um das Prinzip, dass Brücken gebaut werden, wo keine Straßen sind, komplett fehlgeplante Flughäfen Dauerbaustellen sind, Mrd an nicht existente Fake Corona Teststationen ausgezahlt wurden und dann aber kein Geld für das staatliche Tierheim übrig ist.

Aber das wird jetzt sehr politisch.

Auch eine extra Abgabe an Hundehaltung zu knüpfen erachte ich für schwierig, denn in Tierheimen sind auch Massen an Katzen, Nagern, Vögeln, Reptilien usw untergebracht.

Kurzgesagt, ich finde besser haushalten sinnvoller, als noch mehr einnehmen. Das ist ja ein Spirale, die sonst kein Ende nimmt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Celine
16. Juni 19:27
Ohne „Zwang“ wird sich ein Staat aber gar nicht finanzieren lassen. Vor allem „die da oben“ mit dem Geld in der Tasche würden uns allen was husten und es nämlich einfach behalten. Leute, auf freiwilliger Basis wird doch keiner was geben. Ich seh das bei den Spenden: Menschen, die sich spenden leisten könnten … tun‘s nicht.
Dann sollte man Menschen die Entscheidung selbst überlassen, ob sie für Tiere, Kinder, Schulen, Rentner etc spenden wollen.
Aber wieder ein „du MUSST für Sache X zahlen“ empfinde ich nicht richtig.

Dann sollen die Menschen zumindest selbst entscheiden wohin die 2 Euro gehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
16. Juni 19:27
Dafür wird die Hundesteuer aber auch nur zu einem geringen Teil eingesetzt - eben, weil Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, werden auch Hundesteuern von Städten und Gemeinden für irgendeinen Scheiß verballert und der andere bleibt liegen 😅
Was für den Einen Scheiß ist, ist für den Anderen vielleicht wichtig.
Kommt ja immer auf den Blickwinkel an.
Für mich könnte es auch gerne Steuern auf Fleisch geben 😄
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
16. Juni 19:28
Dafür wird die Hundesteuer aber auch nur zu einem geringen Teil eingesetzt - eben, weil Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, werden auch Hundesteuern von Städten und Gemeinden für irgendeinen Scheiß verballert und der andere bleibt liegen 😅
Die Gemeinde stellt einen ordnungsgemäßen Haushalt auf. Den kann man einsehen, denn der wird in Sitzungen verabschiedet. Da kann man genau gucken, für was die Einnahmen der Gemeinde (unter anderem aus Steuern) ausgegeben werden. Man kann seinem Bürgermeister und den Ratsmitgliedern also auf die Finger gucken. Tu das ruhig. Dann weißt du, wo das Geld verplant ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
16. Juni 19:28
Dafür wird die Hundesteuer aber auch nur zu einem geringen Teil eingesetzt - eben, weil Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, werden auch Hundesteuern von Städten und Gemeinden für irgendeinen Scheiß verballert und der andere bleibt liegen 😅
Mir persönlich ist ehrlich gesagt egal ob die Hundesteuer jetzt in Rasenpflege, neue Laternen oder in die Sanierung von Straßen, Schulen, Freiwillige Feuerwehren oä gesteckt wird solange sie sinnvoll genutzt wird.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
16. Juni 19:29
Mir persönlich ist ehrlich gesagt egal ob die Hundesteuer jetzt in Rasenpflege, neue Laternen oder in die Sanierung von Straßen, Schulen, Freiwillige Feuerwehren oä gesteckt wird solange sie sinnvoll genutzt wird.
Na dann