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Celine
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Anzahl der Antworten 283
zuletzt 25. Juni

Tierheimpauschale - Zwangsabgabe Ja oder Nein?

Guten Abend, das Tierheim Berlin kommt immer mehr an seine Grenzen. Momentan kämpfen sie für eine Tierheimpauschale in Höhe von 2 Euro jährlich für jeden Berliner. Wie würdet ihr das finden? Hätte sowas überhaupt Chancen? Ich bin zwar im Tierschutz tätig und Spende bereits auch schon aber ich bin ehrlich gesagt nicht für eine derartige Zwangsabgabe. Es gibt Menschen, die mögen keine Tiere, müssen eh schon jeden Cent umdrehen oder bezahlen bereits massig an Hundesteuer. Da fände ich eine Zwangsabgabe kontraproduktiv. Sonst könnte man ja auch für Schulen, Infrastruktur und Rentner solche Abgaben erzwingen.
 
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Andrea
19. Juni 03:42
Müsste in jeder Stadt Pflicht werden
 
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Andrea
19. Juni 03:44
Aber am Ende zahlen wir alle auch schon Hundesteuer. Dann könnte man ja auch Zwangsabgaben für Kfz, Kirchensteuer und dergleichen einführen. Man stelle sich vor, wir müssten alle Kirchenabgaben leisten. Ich finde den Weg nicht richtig.
Wo ist das Problem. Gut zahle eh Kirchensteuer für mich selbst verständlich gerade da diese mein Arbeitgeber ist
 
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Andrea
19. Juni 03:45
Wenn die Kirchenabgaben nötig wären und sinnvoll genutzt werden würden wäre auch das kein Problem für mich.
Sehe ich genauso. Vor allem darf man nicht vergessen daß die z. T. Noch eigene Kindergärten haben bzw selbst wenn Kita GmbH oder Verbund was da an Kosten ist
 
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Jochen
19. Juni 04:07
Ja Auslandstierschutz sehe ich so.
Ich empfehle Menschen wie dir immer, einfach mal hinzufahren. Schaue dir mal die Smeura an, oder besser noch eine Tötungsstation. Wenn du dann den verlorenen Tieren in die Augen geschaut hast und immer noch sagst, mir egal, ich helfe nicht, obwohl ich könnte, dann würde ich deine Tierliebe hinterfragen wollen.

Zum Thema:
Für 2 Euro eine neue Gebühr einzuführen, wäre kompletter Irrsinn, unten schrieb schon jemand richtig, allein das Porto und die Brieferstellung zu Einforderung inklusive dem Mahnen bei Nichtzahlung und Trallala würden die mehr als verschlingen.
Auch der diskutierte Einzug über den Tierarzt ist unsinnig, jetzt ist der bürokratische Aufwand schon hoch, dann aber utopisch. Vielleicht erinnert sich noch einer an den Einmalbeitrag beim Hausarzt und wie die Erfahrung damit war.
Einzig ginge es mE. über eine Hundesteuererhöhung praktikabel und man müsste dem Stadtrat dann das Versprechen abringen, es wirklich für die Tierheime zu verwenden.
 
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Tim
19. Juni 06:41
Man könnte ja auch einfach die Hundesteuer Zweckbinden und unter anderem genau dafür nutzen anstatt es in den Händen von steuergeld verschwendenden Politikern verschwinden zu lassen.

Dann noch eine "Steuer" auf Katzen erheben, die teils,immerhin beträchtlichen Schaden an Natur und Umwelt veursachen, und schon hätte man mindestens die doppelte Summe. Da kommen bestimmt ein paar gute Millionen jährlich zusammen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 06:43
Ich empfehle Menschen wie dir immer, einfach mal hinzufahren. Schaue dir mal die Smeura an, oder besser noch eine Tötungsstation. Wenn du dann den verlorenen Tieren in die Augen geschaut hast und immer noch sagst, mir egal, ich helfe nicht, obwohl ich könnte, dann würde ich deine Tierliebe hinterfragen wollen. Zum Thema: Für 2 Euro eine neue Gebühr einzuführen, wäre kompletter Irrsinn, unten schrieb schon jemand richtig, allein das Porto und die Brieferstellung zu Einforderung inklusive dem Mahnen bei Nichtzahlung und Trallala würden die mehr als verschlingen. Auch der diskutierte Einzug über den Tierarzt ist unsinnig, jetzt ist der bürokratische Aufwand schon hoch, dann aber utopisch. Vielleicht erinnert sich noch einer an den Einmalbeitrag beim Hausarzt und wie die Erfahrung damit war. Einzig ginge es mE. über eine Hundesteuererhöhung praktikabel und man müsste dem Stadtrat dann das Versprechen abringen, es wirklich für die Tierheime zu verwenden.
Wieso denn Hundesteuererhöhung....
Es sitzen doch nicht nur Hunde im Tierheim. Warum sollten es dann ausschließlich die Hundebesitzer bezahlen.
Nicht das ich was dagegen hätte, wenn AUCH die Hundesteuer den Tierheimen zu Gute käme.


Wenn dann müssten es alle Tragen...
Warum ??

Erklärst du doch selber ganz gut...

Weil unsere Gesellschaft keine "Tötungsstationen" in Deutschland möchte, sondern Tierschutzgerechte Tierheime.
Und das kostet nun mal Geld.

Warum sollen denn die Hundebesitzer die Tierheime finanzieren, die Katzenbesitzer aber nicht.
Und warum sollte jemand nicht zur Kasse gebeten werden, obwohl er kein Tier hat... schließlich möchte er ja auch kein Straßenhunde Rudel vor der Haustür haben.

Einzig mit den 2 Euro im Jahr gebe ich dir recht...der Verwaltungsaufwand würde das Ganze auffressen.
 
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Jochen
19. Juni 07:25
Wieso denn Hundesteuererhöhung.... Es sitzen doch nicht nur Hunde im Tierheim. Warum sollten es dann ausschließlich die Hundebesitzer bezahlen. Nicht das ich was dagegen hätte, wenn AUCH die Hundesteuer den Tierheimen zu Gute käme. Wenn dann müssten es alle Tragen... Warum ?? Erklärst du doch selber ganz gut... Weil unsere Gesellschaft keine "Tötungsstationen" in Deutschland möchte, sondern Tierschutzgerechte Tierheime. Und das kostet nun mal Geld. Warum sollen denn die Hundebesitzer die Tierheime finanzieren, die Katzenbesitzer aber nicht. Und warum sollte jemand nicht zur Kasse gebeten werden, obwohl er kein Tier hat... schließlich möchte er ja auch kein Straßenhunde Rudel vor der Haustür haben. Einzig mit den 2 Euro im Jahr gebe ich dir recht...der Verwaltungsaufwand würde das Ganze auffressen.
Weil das die einzige praktikable Einzugsmöglichkeit wäre, die mir einfiele.

Aber ja, Katzen, Hühner, Enten, Esel, Schweine, Reptilien aller Art und von den Nagern, Mäusen und Ratten gar nicht zu reden…,

Das Thema ist auch komplexer, als es sich im ersten Moment anhört. Der Bedarf der Tierheime würde auch stetig steigen, ein „genug“ gibt es nicht. Verhindern sollte man aber zB. die italienischen Verhältnisse, dass kein Interesse an der Vermittlung mehr besteht, weil die Einnahmen sich an der Anzahl der Tiere orientiert.
 
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Mailin
19. Juni 07:36
Ich fände es richtig, wenn die Hundesteuer, die wir alle zahlen müssen, wenigstens den Tierheimen und dem Tierschutz zugute käme. Dann würde man darin wenigstens einen Sinn sehen. Alle Menschen, auch wenn sie Tiere nicht mögen, zu so einer Abgabe zu zwingen, ich weiß nicht, ob das eine gute Idee wäre.🤷‍♀️🙈
Ja, ich finde auch, dass die hundesteuer zweckgebunden sein sollte. Hier gibt es zum Beispiel ziemlich wenig Mülleimer, in die man die Kotbeutel schmeißen könnte. Man muss die Beutel immer ewig lange mit sich rumschleppen. Eine Nachbarin hatte bei der Stadt mal nachgefragt, ob es nicht möglich wäre, an einer Stelle einen Mülleimer zu installieren. Die Antwort der Stadt war doch tatsächlich "wissen Sie wie teuer ein Mülleimer ist"? Ich zahle für meinen Hund über 80 € hundesteuer pro Jahr und bin ja nicht die einzige. Da sollte doch wohl ein Mülleimer drin sein.
 
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Mailin
19. Juni 07:41
Ein größerer Supermarkt hier in der Nähe, hatte immer einen Briefkasten neben dem Pfandautomaten. Da konnte man die Pfandbons für den Tierschutzverein spenden, der dort das Tierheim betreibt. Mittlerweile sammeln sie aber für einen anderen Zweck. Das finde ich schade, habe dort gerne meine Bons reingegeben. Nicht immer, aber zwischendurch habe ich es gemacht.
 
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Sigi
19. Juni 07:43
Ja 2€ sind nicht viel! Aber wieviel davon nach dem Verwaltungsaufwand ankommt hinter läst bei mir ein grosses Fragezeichen!
Ebenso würde diese (Zwangs)Abgabe jeder Organisation (gibt ja noch mehrere), Tür und Tor öffnen diese auch für sich in Anspruch (Einzufordern) zu nehmen, somit würden die Aufgaben von Gemeinde,Stadt und Land auf den Bürger abgewälzt, was einer (neuen) Steuererhöhung gleich kommt.
Und das hat nichts mit nicht vorhandener Tierliebe zu tun!!
Die Misere muss vom Staatshaushalt geregelt werden.