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Jenny
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Anzahl der Antworten 32
zuletzt 22. Mai

Tierärzte und BARF

An die BARFer: Wenn ihr mit euren Lieblingen zum Tierarzt müsst und dieser fragt was gefüttert wird, sagt ihr dann dass ihr BARFt? Ich hab bisher immer die Erfahrung gemacht, dass Tierärzte sowieso IMMER von BARF abraten (anstatt zu fragen wie die Zusammensetzung ist) und das einzig gute Futter das ist, von dem sie gesponsert werden. Ich habe das Gefühl man wird regelrecht dafür verurteilt dass man so füttert und möchte eigentlich schon garnicht mehr erwähnen dass ich BARFe Was sind eure Erfahrungen/Eure Handhabung?
 
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Sandra
4. Aug. 13:54
Wenn der TA so reagiert - würde ich wechseln.

Unser TA hat keinen Futterpartner, und das wird auvh so bleiben.

Der ist von der ganz alten Schule, sieht aus wie Bismark, ist egozentrisch.
Von ihm weis ich fakten, die würde ich falls er nicht mehr praktiziert erstmal bei anderen TA s abfragen.
Vieles was er weiss, wissen die Jungen nicht mehr.
 
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Bettina
19. Feb. 19:56
Hauptärztin weiß es weil wir genauso barfen wie Züchter. Gleiches Futter. Der ist auch bei der Praxis. Und andere Praxis weiß auch. Und welche Menge. Auch in den Kliniken wenn wir Blutspenden sahen wir es. Blutbild wird durch Spenden regelmäßig kontrolliert. Bisher alles top und keine negative Reaktion. Bringt ja auch nichts da falsche Angaben zu machen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Feb. 20:13
Unser Haustierarzt und zwei Spezialisten (Dermatologie und Orthopädie) wissen davon, dass wir barfen. Für alle war es völlig in Ordnung.

Lína hatte auch schon mal Kristalle und mein TA war extrem zufrieden, dass wir es sehr schnell mit angepasstem Barf wieder in den Griff bekommen haben.
 
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Jessica
19. Feb. 20:51
Man muss dazu sagen das nur weil es TÄ sind nicht jeder ahnung von Fütterung hat. Da muss man dann auch den richtigen erwischen. Letztendlich entscheidest du für deinen Hund, und würde auf die Kommentare oder fehlenden Kommentare einfach pfeifen
Ich barf nicht, war aber mal kurzfristig gezwungen selbst zu kochen, weil... Ach das wäre jetzt zu viel.

Mein Tierarzt hat mir empfohlen mich online bei einer von 2 Seiten die er mir empfohlen hat beraten zu lassen.
Nun ja...
Ich hab mich mit dem Thema beschäftigt und Zusätze mit an gekocht gemacht.

Nun gibt es wieder Trockenfutter, aber auch nicht über den Tierarzt.
Meiner weiß das ich das Zeug nicht füttere.
 
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Sandra
20. Feb. 02:44
Als ich vor 12 Jahren mit den barfen angefangen habe, war meine TA schlichtweg dagegen. Es sei wegen der Bakterien zu gefährlich für Mensch und Hund, man könnte den Bedarf niemals korrekt abdecken, man würde den Hund damit umbringen oder im besten Fall nur krank machen usw. Sie hat so ziemlich alle Vorurteile auf den Tisch gepackt, die man haben kann, was mir zeigte, dass sie äußerst schlecht informiert ist. Die Ernährung war Anfangs ein echter Streitpunkt zwischen uns.

Sie hat umgelernt. Konnte viele positive Dinge beobachten, suchte irgendwann das Gespräch, bildete sich durch TA Seminare bezüglich barfen weiter.
Heute barft sie ihre Hunde selbst. 👍🏻

Mit der Tierklinik gab es diesbezüglich nie Probleme. Wurde in der Akte notiert und gut.
 
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Ines
20. Feb. 07:00
Als ich vor 12 Jahren mit den barfen angefangen habe, war meine TA schlichtweg dagegen. Es sei wegen der Bakterien zu gefährlich für Mensch und Hund, man könnte den Bedarf niemals korrekt abdecken, man würde den Hund damit umbringen oder im besten Fall nur krank machen usw. Sie hat so ziemlich alle Vorurteile auf den Tisch gepackt, die man haben kann, was mir zeigte, dass sie äußerst schlecht informiert ist. Die Ernährung war Anfangs ein echter Streitpunkt zwischen uns. Sie hat umgelernt. Konnte viele positive Dinge beobachten, suchte irgendwann das Gespräch, bildete sich durch TA Seminare bezüglich barfen weiter. Heute barft sie ihre Hunde selbst. 👍🏻 Mit der Tierklinik gab es diesbezüglich nie Probleme. Wurde in der Akte notiert und gut.
So war das bei uns auch.Nachdem die Blutwerte meines damaligen Hundes( das war 2006) nach einem halben Jahr von " fast tot" wieder komplett in Ordnung waren und der permanente Durchfall nach einer zweijährigen Tourtour weg ,hat mein TA auch nicht mehr diskutiert.Und heute sind die meisten TÄ vielleicht nicht unbedingt dafür,aber tolleranter!
 
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Bettina
20. Feb. 07:28
Unsere tierärztin hat das so akzepiert...sie vertreibt in ihrer praxis zwar eine eigene futtermarke...aber mit barf hat sie auch kein problem. Meine doggies...1.5 - 14 jahre alt... haben alle top blut.werte und sie sagt immer: selten so tolle hunde in der praxis...muss man gar nix (medizinisches) machen...prophylaxe halt...😂🙏🐾
 
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Sandra
20. Feb. 08:49
So war das bei uns auch.Nachdem die Blutwerte meines damaligen Hundes( das war 2006) nach einem halben Jahr von " fast tot" wieder komplett in Ordnung waren und der permanente Durchfall nach einer zweijährigen Tourtour weg ,hat mein TA auch nicht mehr diskutiert.Und heute sind die meisten TÄ vielleicht nicht unbedingt dafür,aber tolleranter!
Ich bin durch meinen Hund mit Diabetes, Sally, zum barfen gekommen. Einen Hund habe ich quasi normal gebarft und Sally, die Diabetikerin entsprechend angepasst, da musste man ein paar Dinge mehr beachten.

Bei Sally auch von halb tot bis zu „an diesen Blutwerten kann ich nicht mehr erkennen wie schwer krank dieser Hund ist, was haben sie gemacht?“
Insulinumstellung kam noch dazu aber die Futterumstellung war auch mit ausschlaggebend.
Das war dann das erste mal, dass meine, ansonsten wirklich super TA sonst hätte ich gewechselt, von ihrer eingefahrenen Meinung bezüglich Barf leicht abgewichen ist.
Ich denke manchmal muss man auch den TAs erstmal beweisen und ihnen die Möglichkeit geben umzudenken anstatt direkt zu wechseln. Es sei denn der TA ist generell nicht gut.
 
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Frank
20. Feb. 10:26
bei wieviel Tierärzten warst du den bisher? 🙃

...prinzipiell finde ich erstmal dass du Tierärzte pauschal verurteilst.
(Das stellt für mich den (Hinter-)Sinn deines Openers sowieso etwas in Frage.)

Möglicherweise machen Tierärzte aber auch die Erfahrung dass beim Barfen viel herum experimentiert wird und zuviel Unwissen und zuwenig Übersicht unterwegs ist.

Meiner hat erst gefragt als Baja mal eine Entzündung im Ohr hatte (untypisch bei solchen Rassen), weil er eine Unverträglichkeit oder Allergie vermutete.
Da aber eher danach ob wir das Futter umgestellt haben.
Er hat mehr Achtsamkeit empfohlen, aber keine Herstellerempfehlung gemacht.
LG
 
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Saskia
20. Feb. 10:28
Leider sind es meistens die älteren Hasen unter den Tierärzten die davon abraten. Habe das schon oft beobachtet das jüngere dann schon mal fragen wie das zusammen gesetzt ist und wer das ausgerechnet hat.