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Katrin
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zuletzt 23. Nov.

Thema Beißstatistik

Was wird erfasst? Was sagt sie aus? Was können wir daraus lernen? Und warum gibt es trotz Rasseliste und Aufklärung über Haltung, Training und Erziehung von Hunden weiterhin so viele Beißvorfälle? Mich interessieren eure Gedanken dazu. Wie immer bitte freundlich diskutieren. Liebe Grüße Katrin J.
 
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Katrin
22. Nov. 14:23
Katastrophe! Und unverantwortlich, dass so ein Hund neu vermittelt wird und wieder in die Öffentlichkeit gelangt. Eine totale Fehlentscheidung!
Man muss dazu sagen das die nicht einfach in irgendeinem Tierheim war sondern wohl ein Rehabilitatsionsprogramm bei den Teufelhunden durchlaufen hat. Wer sich dort einen Hund holt unterscheidet sich schon vom ,,normalen" Hundehalter. Die Leute dort sind sich sehr über die Risiken bewusst und wissen was sie an der Leine haben. Als Nachbar hätte ich aber ehrlich gesagt auch ein ungutes Gefühl. Interessant fand ich das der Hund es durch den 13cm Spalt geschafft hatte.
 
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Michi
22. Nov. 14:29
Man muss dazu sagen das die nicht einfach in irgendeinem Tierheim war sondern wohl ein Rehabilitatsionsprogramm bei den Teufelhunden durchlaufen hat. Wer sich dort einen Hund holt unterscheidet sich schon vom ,,normalen" Hundehalter. Die Leute dort sind sich sehr über die Risiken bewusst und wissen was sie an der Leine haben. Als Nachbar hätte ich aber ehrlich gesagt auch ein ungutes Gefühl. Interessant fand ich das der Hund es durch den 13cm Spalt geschafft hatte.
Es ist doch egal wo der Hund resozialisiert wurde.
Angeblich hatte er ja vorher auch kein auffälliges Verhalten gezeigt.
Man kann ja nun auch nicht sagen, dass die Spaziergänger irgendwas falsch gemacht haben.
Und selbst wenn, das berechtigt den Hund nicht, jemanden schwer zu verletzen oder zu töten.
Dieser Hund wird eine tickende Zeitbombe bleiben und selbst dem erfahrensten Halter können Fehler passieren. Einem Zaun würde ich da auch niemals trauen, ebenso wenig wie der zu 100 Prozent sicheren Führung durch den HH.
 
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Katrin
22. Nov. 14:41
Es ist doch egal wo der Hund resozialisiert wurde. Angeblich hatte er ja vorher auch kein auffälliges Verhalten gezeigt. Man kann ja nun auch nicht sagen, dass die Spaziergänger irgendwas falsch gemacht haben. Und selbst wenn, das berechtigt den Hund nicht, jemanden schwer zu verletzen oder zu töten. Dieser Hund wird eine tickende Zeitbombe bleiben und selbst dem erfahrensten Halter können Fehler passieren. Einem Zaun würde ich da auch niemals trauen, ebenso wenig wie der zu 100 Prozent sicheren Führung durch den HH.
Das Problem ist das keiner hier den genauen Vorfall noch den Hund noch den Menschen kennt bei dem er jetzt gelandet ist.

Mich würde interessieren wie der Alltag nun ausschaut von dem Hund. Bilder und Videos zeigen einen doch recht freundlichen Hund zu Mensch und Tier der eben nicht sofort drauf losschreddern will.

Für mich jedenfalls sind es zuwenig Infos um jetzt sagen zu können ob das klappt oder nicht.
 
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Katharina
22. Nov. 14:47
Ich verstehe, wie du es meinst, dass klingt sehr fair. Trotzdem sehe ich es komplett anders: Ein Hund hat keinen Menschen zu beißen. Wenn man seinem Hund erlaubt einen zu beißen, dann wird er vermutlich keinen Unterschied machen, ob das Frauchen ist oder der Besuch oder ein Kind oder ein völlig Fremder. Als fiktives Beispiel: Du hast deinen Hund 150 Mal hinter den Ohren gekrault und er mag es nicht, was du nicht verstanden hast. Beim 151. Mal ist es ein Gast im Restaurant, dem du erlaubst, deinen Hund zu streicheln, und der wird dann gebissen. Weil dein Hund nicht gelernt hat, Menschen zu beißen ist tabu. Da hat weder Hund noch Mensch etwas davon. Bitte nicht falsch verstehen: Auch ich bin dafür, dass jeder Hundehalter lernen sollte, Hunde zu lesen und zu verstehen. Nur werden die meisten das nie perfekt können und immer wieder Fehler machen in ihren Einschätzungen. Das ist menschlich.
Was erwartest du denn wie sich der Hund verhält wenn seine freundliche Kommunikation nicht verstanden wird?
Man schreit auch eigentlich keine Menschen an und trotzdem fangen die meisten Menschen irgendwann an zu schreien wenn man ihnen nicht zuhört
 
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Dogorama-Mitglied
22. Nov. 14:53
Ein erwachsener Hund besitzt 42 Zähne und diese werden zur Kommunikation und zur Verteidigung eingesetzt. Das ist etwas das absolut jedem Hundehalter klar sein sollte. Beißt mich mein Hund hab ICH irgendwo echt Mist gebaut und nicht der Hund. Meine eigene Unwissenheit, Dummheit oder Ignoranz kann ich doch dem Hund nicht anlasten. Es ist und bleibt ein Tier, ein wehrhaftes noch dazu.
Genau. Beißt dich dein Hund, hast du Mist gebaut und du musst es ausbaden. Beißt der Hund eins deiner Kinder oder Besuch, müssen jedoch sie es ausbaden, genau wie der Hund, und das Jugendamt hast du ggf. auch noch vor der Tür stehen. Es ist eben nicht nur deine Sache. Es betrifft nicht immer und ausschließlich nur den Hundebesitzer und sonst niemanden.
 
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Michi
22. Nov. 14:54
Das Problem ist das keiner hier den genauen Vorfall noch den Hund noch den Menschen kennt bei dem er jetzt gelandet ist. Mich würde interessieren wie der Alltag nun ausschaut von dem Hund. Bilder und Videos zeigen einen doch recht freundlichen Hund zu Mensch und Tier der eben nicht sofort drauf losschreddern will. Für mich jedenfalls sind es zuwenig Infos um jetzt sagen zu können ob das klappt oder nicht.
Es sind sicher erfahrene Menschen , wo er jetzt ist.
Aber für mich wäre das ein grundsätzliches No go, einen solchen Hund nicht einzuschläfern!
An dem Vorfall an sich besteht ja wohl kein Zweifel, nicht mal die Hundehalterin bestreitet das.
Er ist ausgebrochen und hat 3 Menschen attackiert, mit schweren Folgen.
Genauso wie der Elmo in Österreich. Niemand bestritt, dass der Vorfall genauso passiert ist.
Ein brandgefährlicher Hund.
 
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Sina
22. Nov. 14:54
Es ist doch egal wo der Hund resozialisiert wurde. Angeblich hatte er ja vorher auch kein auffälliges Verhalten gezeigt. Man kann ja nun auch nicht sagen, dass die Spaziergänger irgendwas falsch gemacht haben. Und selbst wenn, das berechtigt den Hund nicht, jemanden schwer zu verletzen oder zu töten. Dieser Hund wird eine tickende Zeitbombe bleiben und selbst dem erfahrensten Halter können Fehler passieren. Einem Zaun würde ich da auch niemals trauen, ebenso wenig wie der zu 100 Prozent sicheren Führung durch den HH.
Wenn ich es richtig herauslese, wurde der Hund getreten von den Spaziergängern. Zumindest wenn man der Aussage der Besitzerin glauben schenkt.
Das war dann zumindest ein konkreter Trigger, an dem man sich vielleicht dachte, da kann man noch ansetzen. Anders kann ich mir auch nicht erklären, wieso dieser Hund nicht eingeschläfert wird im Vergleich zu den anderen Fällen, in denen ein Mensch ums Leben kam.
Natürlich haben die Spaziergänger deswegen trotzdem nicht schuld. Der Hund kam ja ungesichert auf sie zu, weshalb das Treten vermutlich einfach eine Reaktion aus Angst, Selbstschutz und Unwissen war.
 
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Katrin
22. Nov. 14:58
Genau. Beißt dich dein Hund, hast du Mist gebaut und du musst es ausbaden. Beißt der Hund eins deiner Kinder oder Besuch, müssen jedoch sie es ausbaden, genau wie der Hund, und das Jugendamt hast du ggf. auch noch vor der Tür stehen. Es ist eben nicht nur deine Sache. Es betrifft nicht immer und ausschließlich nur den Hundebesitzer und sonst niemanden.
Es ist meine Sache dafür zu sorgen das mein Hund aber nicht in die Lage kommt überhaupt zubeißen zu müssen. Deswegen gibt es hier eine Menge an Verhaltensregeln an die sich Kinder, Besucher und auch ich mich zu halten haben wenn sie Kontakt mit meinem Hund aufnehmen wollen.
 
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Michi
22. Nov. 15:01
Wenn ich es richtig herauslese, wurde der Hund getreten von den Spaziergängern. Zumindest wenn man der Aussage der Besitzerin glauben schenkt. Das war dann zumindest ein konkreter Trigger, an dem man sich vielleicht dachte, da kann man noch ansetzen. Anders kann ich mir auch nicht erklären, wieso dieser Hund nicht eingeschläfert wird im Vergleich zu den anderen Fällen, in denen ein Mensch ums Leben kam. Natürlich haben die Spaziergänger deswegen trotzdem nicht schuld. Der Hund kam ja ungesichert auf sie zu, weshalb das Treten vermutlich einfach eine Reaktion aus Angst, Selbstschutz und Unwissen war.
Getreten oder von einem Schuh getroffen...kann alles heißen.
Es handelte sich auch um Kinder.
Nicht auszudenken, wenn da eins hinfällt...
 
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Katrin
22. Nov. 15:06
Es sind sicher erfahrene Menschen , wo er jetzt ist. Aber für mich wäre das ein grundsätzliches No go, einen solchen Hund nicht einzuschläfern! An dem Vorfall an sich besteht ja wohl kein Zweifel, nicht mal die Hundehalterin bestreitet das. Er ist ausgebrochen und hat 3 Menschen attackiert, mit schweren Folgen. Genauso wie der Elmo in Österreich. Niemand bestritt, dass der Vorfall genauso passiert ist. Ein brandgefährlicher Hund.
Ich sehe da schon große Unterschiede zum Fall Elmo.

Die Frage die ich mir stelle welche Lebensqualität hat der Hund und auch die neue Halterin zukünftig. Das einschläfern finde ich dann richtig wenn dieser Hund ab sofort nur noch im Zwinger leben müsste und Gassi an kurzer Leine mit Maulkorb stattfindet. Sprich wenn er keine Kontakte mehr mit anderen Hunden haben dürfte usw. Dann wäre dies ein Leben das ich dem Tier nicht zumuten möchte.

Solange sich aber jemand findet (und das ist superselten) der sagt ja, ich hab die Möglichkeit, das Können und Wissen auch diesem Hund ein Heim zu bieten ohne das die Chance besteht das es zu einem erneuten Ausbruch/Vorfall kommt. Dann ist das okay. Hier lagen ja doch besondere Umstände vor.