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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 237
zuletzt 22. Nov.

Thema Beißstatistik

Was wird erfasst? Was sagt sie aus? Was können wir daraus lernen? Und warum gibt es trotz Rasseliste und Aufklärung über Haltung, Training und Erziehung von Hunden weiterhin so viele Beißvorfälle? Mich interessieren eure Gedanken dazu. Wie immer bitte freundlich diskutieren. Liebe Grüße Katrin J.
 
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Grzekan
22. Nov. 09:36
Mir ist auch schonmal passiert, dass ein Hund frontal in uns reinlaufen wollte mit Beschädigungsabsichten. Jetzt könnte man auch sagen ein " normaler Hund" hätte sowas nicht gemacht. Ein normaler Hund rennt nicht in ein ganzes Rudel rein. Aber jetzt betrachten wie es mal anders, da wo es war, war sein Zuhause in der Nähe. Das war territoriales Verhalten. In den Medien gab es auch so oft Rottis etc. Die ausgebuchst sind und sich dann jemanden gepackt haben. Das ist territoriales Verhalten. Und tackern ist für mich beißen 🤷🏻‍♀️
Tackern können zb Hütehunde eben aus nicht abgeleiteten Hüteverhalten. Das gibt mal vielleicht einen Kratzer und ja ist Doof aber da geht's jetzt nicht um das beschädigen, Beutegreifer wie zb Terrier. Und natürlich sollte ein Wachhund Zaungrenze kennen und auch da gibt es Dutzende Unterschiede wie ein Wachhund arbeitet. Ja, manche Hunde haben ihr Territorium überall dort, wo ihre Nase hinführt...
 
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Grzekan
22. Nov. 09:38
Das ist auch ein wunderbares Beispiel das freuen auch oft falsch gelesen wird. Meine große steht auch schonmal ganz normal und wedelt leicht, ganz entspannt ohne irgendwelche Geräusch etc. (Am Zaun ) Viele würden denken die freut sich, sieht freundlich aus. Sieht es auch, wenn man es nicht weiß oder falsch interpretiert. Dabei steht sie da und meint eigentlich Achtung, bleib da wo du bist. Wenn man dann die Hand durchstecken würde keine Ahnung, wenn sie da tackern würde, würde man auch sagen sie hat sich gefreut. Nö hat sie nicht. Sie hat gewarnt
Kennst du den pittie den ich beschrieben hab? Da geht's nicht um 2 oder 5 Signale, er hat sich nun Mal auf die klopperei gefreut.
 
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Katharina
22. Nov. 09:38
Es gibt ja Menschen, die ihren Hund mit Absicht schlecht behandeln, ihn so lange reizen und austesten, wie weit sie gehen können. Sag ich auch, dem geschieht es ganz recht, wenn sich der Hund iegendwann wehrt. Aber bei einem normalen, durchschnittlichen HH der nichts Böses mit dem Hund anstellt, denke ich da nicht so.
Der durchschnittliche Hundehalter will seinem Hund vielleicht nichts schlechtes aber bringt den Hund trotzdem in eine Situation, in der der Hund nicht sein möchte. Für mich ist da die Frage was man von dem Hund erwartet. Wenn der Hund 49 mal sagt „bitte lass das sein, ich möchte das nicht“, warum erwarte ich dann von meinem Hund, dass er bis an sein Lebensende immer wieder diese Situation erträgt. Wenn mein Hund beim 50ten mal sagt „ich hab‘s dir jetzt 49 mal freundlich gesagt und du nimmst mich nicht ernst, hier sind deine Konsequenzen“, ist das für mich okay. Dann muss ich mich weiterbilden, hinterfragten warum das passiert ist und mein Verhalten anpassen. Mein Hund kann mich nicht in ein Zimmer sperren wenn er sauer auf mich ist und er kann keine Intervention mit mir führen. Er kann beschwichtigen, abschnappen, schnappen und richtig beißen
 
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Alexa
22. Nov. 09:38
Tackern können zb Hütehunde eben aus nicht abgeleiteten Hüteverhalten. Das gibt mal vielleicht einen Kratzer und ja ist Doof aber da geht's jetzt nicht um das beschädigen, Beutegreifer wie zb Terrier. Und natürlich sollte ein Wachhund Zaungrenze kennen und auch da gibt es Dutzende Unterschiede wie ein Wachhund arbeitet. Ja, manche Hunde haben ihr Territorium überall dort, wo ihre Nase hinführt...
Aber unter tackern verstehe ich ein Loch. Bei Wachhunden kommt nochmal hinzu, das die Führung stimmen muss. Sonst packt er sich draußen Leute. Sind halt selbständig agierende Hunde. Ist so angezüchtet.
 
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Alexa
22. Nov. 09:40
Kennst du den pittie den ich beschrieben hab? Da geht's nicht um 2 oder 5 Signale, er hat sich nun Mal auf die klopperei gefreut.
Ich habe dein Beispiel aufgegriffen auf das freuen. Nein ich kenne den pitti nicht, aber es sind leider Hunde die oft für Hundekämpfe missbraucht wurden und werden. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
 
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Grzekan
22. Nov. 09:55
Ich habe dein Beispiel aufgegriffen auf das freuen. Nein ich kenne den pitti nicht, aber es sind leider Hunde die oft für Hundekämpfe missbraucht wurden und werden. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Ja, sind wir Mal einer Meinung 😜 (Und bevor jemand auf dumme Gedanken kommt, nein dieser Pittie hat keinerlei Erfahrung im Pit machen müssen und wurde auch nicht scharf gemacht)
 
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Grzekan
22. Nov. 10:03
Aber unter tackern verstehe ich ein Loch. Bei Wachhunden kommt nochmal hinzu, das die Führung stimmen muss. Sonst packt er sich draußen Leute. Sind halt selbständig agierende Hunde. Ist so angezüchtet.
Ok, verstehen wir unterschiedlich, trotzdem finde ich auch das tackern wie ich es meine nicht angemessen. Nur eben als andere Form als das abschnappen, greifen, reißen, schütteln etc. Bei c Milan sieht man anhand einiger Beispiele sehr gut, was passiert, wenn man Grenzen überschreitet und den Hund absichtlich unter Zugzwang setzt.
 
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Alexa
22. Nov. 10:03
Ja, sind wir Mal einer Meinung 😜 (Und bevor jemand auf dumme Gedanken kommt, nein dieser Pittie hat keinerlei Erfahrung im Pit machen müssen und wurde auch nicht scharf gemacht)
Ich glaube, dass allgemein viele Meinungen gar nicht so außerander gehen. Aber jeder drückt sich anders beim schreiben aus 😊
 
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Grzekan
22. Nov. 10:04
Ich glaube, dass allgemein viele Meinungen gar nicht so außerander gehen. Aber jeder drückt sich anders beim schreiben aus 😊
👍🏻
 
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Ute
22. Nov. 10:04
Der durchschnittliche Hundehalter will seinem Hund vielleicht nichts schlechtes aber bringt den Hund trotzdem in eine Situation, in der der Hund nicht sein möchte. Für mich ist da die Frage was man von dem Hund erwartet. Wenn der Hund 49 mal sagt „bitte lass das sein, ich möchte das nicht“, warum erwarte ich dann von meinem Hund, dass er bis an sein Lebensende immer wieder diese Situation erträgt. Wenn mein Hund beim 50ten mal sagt „ich hab‘s dir jetzt 49 mal freundlich gesagt und du nimmst mich nicht ernst, hier sind deine Konsequenzen“, ist das für mich okay. Dann muss ich mich weiterbilden, hinterfragten warum das passiert ist und mein Verhalten anpassen. Mein Hund kann mich nicht in ein Zimmer sperren wenn er sauer auf mich ist und er kann keine Intervention mit mir führen. Er kann beschwichtigen, abschnappen, schnappen und richtig beißen
Dass man Beschwichtigungssignale seitens der Hunde übersehen kann, kann ich mir vorstellen, aber bei abbschnappen und schnappen würden bei mir und den meisten Leuten aufgehen, dass was schief läuft und mein Verhalten entsprechend hinterfragen und da kann ich auch zb. mit einer Hundeschule gegensteuern. Problematisch sehe ich die Hunde, die vom beschwichtigen direkt zum beissen übergehen und die Eskalationsstufen eben nicht einhalten.