Das es möglich ist das sollte jedem bewusst sein. Deswegen muss und sollte man dementsprechend achtsam sein. Ich gehe nun schon ewig mit sämtlichen Hunden Gassi oder habe die betreut. Noch nie (auch nicht jene die als gefährlich eingestuft waren) haben in meiner Obhut andere gebissen. Das beim spielen und toben mal aus versehen was passiert klammer ich mal aus. Ebenso wie Kratzer und Tackerversuche in der Welpenzeit. Die Beißhemmung muss schließlich erstmal trainiert werden. Die Tatsache das es durchaus möglich ist einen Hund so zu halten und zu führen das ein Hundeleben ohne Beißerei bzw ohne ein zubeißen möglich ist wenn der Halter dafür sorgt zeigt doch recht deutlich das nicht der Hund das Problem ist. Wir reden hier also eher davon das mind. 20-30.000 x im Jahr der Mensch schlicht versagt hat.
Ich weiß nicht, ob das immer zu 100 % dem Mensch anzulasten ist. Ist bestimmt in sehr vielen Fällen so, aber nicht in allen. Instinkt bzw. Trieb gibt es auch noch. Vor allem wenn man bedenkt, dass über 70 % der Angriffe von nicht kastrierten Hunden ausgeht, scheint das ja ein Grund zu sein. Wenn ich an meinen Hundebiss zurück denke, kann ich nicht erkennen, etwas falsch gemacht zu haben. Das reine entlang laufen an einem öffentlichen Weg ist ja eigentlich kein Grund bissig zu werden. War aber auch der Schreck das größte Problem, nicht der Biss ansich.