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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 237
zuletzt 22. Nov.

Thema Beißstatistik

Was wird erfasst? Was sagt sie aus? Was können wir daraus lernen? Und warum gibt es trotz Rasseliste und Aufklärung über Haltung, Training und Erziehung von Hunden weiterhin so viele Beißvorfälle? Mich interessieren eure Gedanken dazu. Wie immer bitte freundlich diskutieren. Liebe Grüße Katrin J.
 
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Katrin
20. Nov. 19:18
Ich kenne eine Dame mit einem Miniatur Bullterrier, der ist hier und glaube auch in keinem anderen Bundesland ein Listenhund. Der wurde von allen Hundepensionen abgelehnt, alleine wegen der Optik. Eine hat vorgeschlagen ihn separat von den anderen Hunden im Zwinger zu lassen. Bei der Physiotherapeutin dann das gleiche, sie meinte sie behandelt "solche Hunde" nicht. Ich finde das echt unmöglich, er ist ein total lieber und verspielter Kerl und hat mit sovielen Vorurteilen zu kämpfen. Völlig grundlos.
Schlimm sowas. Gerade Einrichtungen die beruflich mit Hunden zu tun haben sollten es eigentlich besser wissen.
 
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Katrin
20. Nov. 19:20
Aber bei einer korrekten Beisstatistik geht es nicht um die gefährlichkeit ( und oder um Beschädigung/Verletzung) .... sondern um das Beissen an sich, und die Häufigkeit des Beissens /Beisvorfälle .
Ich glaube in Berlin ist der Dackel auf Platz 2 was beißen angeht. Boomt trotzdem gerade wieder.
 
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Grzekan
20. Nov. 19:27
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Als Kind hat mal der Nachbarshund seine Zähne in meinen Unterschenkel gerammt, da war es schon eine Beschädigungsabsicht zumal ich keinen Blödsinn gemacht habe. Er hat am Bein geschnuppert, und dann ratsch. Ohne Beschädigungsabsicht wurde ich schon von Hütehunden getackert, glaube war Bordercollie. Bis zu meinem ersten Hund hatte ich dadurch auch etwas Angst vor Hunden 😅
 
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Grzekan
20. Nov. 19:31
Dennoch ein biss von einem Chihuahua ist weniger gefährlich als von einem Kangal 😅 Das ist nunmal ein Fakt.
Die Verletzung meiner Frau durch einen Cesarhund war schlimmer, als die Verletzung von dem Typen der im Tierheim in Kangal Käfig gestiegen ist 😕
 
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Lucy
20. Nov. 19:37
Die Verletzung meiner Frau durch einen Cesarhund war schlimmer, als die Verletzung von dem Typen der im Tierheim in Kangal Käfig gestiegen ist 😕
Wie gross war der gassi Hund und wie ist es zu der Attacke gekommen? Und wieso steigt ein Typ in kangal Käfig? 😅 Vielleicht war der kangal auch nicht so aggressiv gestimmt, denn wenn so ein Hund wirklich ernst meint dann sieht bestimmt unschön aus.
 
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Lucy
20. Nov. 19:39
Aber bei einer korrekten Beisstatistik geht es nicht um die gefährlichkeit ( und oder um Beschädigung/Verletzung) .... sondern um das Beissen an sich, und die Häufigkeit des Beissens /Beisvorfälle .
Genau deshalb meinte ich. Beisst ein Mini Hund und sind die bissstellen minimal, wird sowas nicht angezeigt und auch nicht registriert.
 
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Celine
20. Nov. 19:45
Zu viele Menschen holen sich Rassen aus Prestige oder Mode aber nicht für den eigentlichen Zuchtgrund. Hinzukommen die massenhaften Ups/ Vermehrerwürfe, dessen Elterntiere nicht wesensfest sind und die Welpen schlecht sozialisiert sind. Gepaar mit den Besitzern, die Hunde vermenschlichen und nicht lesen können, passiert halt leider viel mist. Ich habe im Umkreis von 2 Straßen, 6 Schäferhunde (2 Belgische, 4 deutsche) und alle wollen Hunde schreddern. Einer davon ist mein Nachbar, der Hund stürzte sich auf meine Hündin und verbiss sich im Wintermantel, sie schlupfte raus..Aussage war „Ja der ist Hyperaktiv“. Der Typ läuft mit dem Hund nur eine Blockrunde mit Halti und jedes Mal denke ich, dass der Hund sich gleich sein Genick bricht. Beißstatistik finde ich tatsächlich richtig und wichtig. Auch um zu erkennen, dass „Listenhunde“ oft nicht die Anführer der Statistiken sind.
 
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Ina
20. Nov. 19:52
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Ich bin bisher 2x gebissen worden. Einmal als Kind von einem Schäferhund in den Finger. Das zweite Mal war ein Beagle, der 2Jahre später massiv mehrfach die eigenen Leute gebissen hat. Er wurde dann mit Verdacht auf Tollwut oder Hirntumor eingeschläfert. Das alles hat meiner Liebe zu Hunden keinen Abbruch getan! 🥰
 
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Marta
20. Nov. 21:04
Den Listenhundenhaltern wird es aber auch oft schwer gemacht. Wie sozialisiert man einen Hund wenn dieser Leinen und Maulkorpflicht hat nur weil er Rasse XY angehört? Selbst in Hundeschulen gibt es Probleme. Sogar hier in Nds. wollte man einen Welpen nur einzeln trainieren und ein Kettenhalsband sollte um. Alle anderen Hunde sollten mit Geschirr geführt werden, der Gesundheit wegen. Das es so zu Defiziten in der Ausbildung/Erziehung kommt erscheint mir da logisch. Ich hab neulich eine Rottihalterin getroffen. Ein Riese von Hund. Die war so froh weil meine mit dem spielen durfte. Sonst machen alle sofort einen XXL Bogen um ihn. Auch wegen den Vorurteilen.
👍
 
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Sonja
21. Nov. 00:06
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Von unseren Hunden, DSH, Rotti und Labbimix nie. Als Kind wurde ich von einem Dackel ins Bein gebissen. Der Halter hatte ihn auf dem Arm und noch gewartet bis wir weit weg waren. Erst dann ließ er den runter. Und der gibt Gummi, hinter uns her und beißt mich ins Bein.